„Eine Zertifizierung als Endoprothetikzentrum stellt sehr hohe Ansprüche an die Strukturen, Prozesse und Qualität“, erklärt Prof. Dr. Hans-Joachim Andreß, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Leiter des EPZ der Helios Klinik München Perlach. „Die Erreichung der Zertifizierungsreife sowie die Aufrechterhaltung des Zertifikats zum wiederholten Male ist für unser Zentrum ein toller Erfolg“, freut er sich. „Ich bin sehr stolz auf meine Abteilung, aber auch auf das gesamte pflegerische und therapeutische Team des Krankenhauses. Die Rezertifizierung ist eine Anerkennung für unsere täglich geleistete Arbeit“, betont Andreß. Sie bestätige die kompetente Betreuung der Patientinnen und Patienten im Bereich der künstlichen Hüft- und Kniegelenke und gebe zudem den Betroffenen die Sicherheit, dass sie optimal behandelt würden.
Die Implantation künstlicher Gelenke gehört zu den in Deutschland am häufigsten durchgeführten Operationen. Es werden mittlerweile in ganz Deutschland jedes Jahr rund 400.000 künstliche Gelenke - auch Endoprothesen genannt - eingesetzt. Um die Qualität solcher Eingriffe sicherzustellen und zu verbessern, hat die deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie die EndoCert-Initiative ins Leben gerufen. Sie umfasst ein Qualitätsmanagementsystem für die Zertifizierung von unfallchirurgischen und orthopädischen Kliniken als Endoprothesenzentren.
Die Zentren müssen ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung nachweisen und sich zudem Bewertungen und Überprüfungen bezüglich der Versorgungsqualität und Behandlungsergebnisse endoprothetischer Eingriffe unterziehen. „Die Auswertung der Daten hilft unsere Abläufe ständig zu verbessern und unser Zentrum immer weiterzuentwickeln“, sagt Andreß. „So können wir unseren Patientinnen und Patienten höchste Standards und perfekte Rahmenbedingungen bieten, da uns ihre erfolgreiche Behandlung und Lebensqualität besonders am Herzen liegt, ergänzt der Leiter des EPZ.
Die Helios Klinik München Perlach ist ein modernes Haus der Grund- und Regelversorgung mit 150 Betten und akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit einer Notaufnahme sowie den Fachabteilungen Akutgeriatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Handchirurgie, Innere Medizin sowie Orthopädie und Unfallchirurgie bietet sie eine Versorgung auf Universitätsniveau. 2016 vertrauten rund 7.100 stationäre sowie rund 13.500 ambulante Patienten der Erfahrung und Expertise der insgesamt rund 250 Beschäftigten. Neben der medizinischen und pflegerischen Qualität schätzen sie insbesondere die kurzen Wege sowie die persönliche, familiäre Atmosphäre.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und in Spanien (Quirónsalud). Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 74.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Spanien gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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