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Lungenkrebs erkennen und behandeln

Jährlich erkranken circa 50.000 Menschen in Deutschland an Lungenkrebs, damit zählt er zu den dritthäufigsten Krebserkrankungen. Je früher eine Lungenkrebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsaussichten.

In unserer Abteilung für Thoraxonkologie und interventionelle Bronchologie diagnostizieren und therapieren wir Tumorerkrankungen der Lungen und des Brustraums. Neben den unterschiedlichen gut- und bösartigen Erkrankungen der Bronchien spielen auch Tumore des Rippenfells sowie Absiedlungen anderer Tumorerkrankungen in den Brustraum eine bedeutende Rolle.

 

Die Behandlung

 

Für die Behandlung von Tumorerkrankungen kommen grundsätzlich moderne operative, strahlen- oder chemotherapeutische Maßnahmen in Frage. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten durch molekulare Diagnostik und entsprechende Medikamente stark erweitert und verbessert. Auch die Immuntherapie spielt heute beim Bronchialcarcinom eine sehr wichtige und lebensverlängernde Rolle. Oft ist auch eine Kombination aus den genannten Therapien möglich, um den größtmöglichen Heilerfolg zu erzielen.

Muss ein Tumor operativ entfernt werden, arbeiten wir eng mit der Klinik für Thoraxchirurgie zusammen. Durch gezielte medikamentöse und physiotherapeutische Maßnahmen können wir unsere Patienten im Vorfeld auf die geplante Operation vorbereiten. Bei einer Chemo- oder Strahlentherapie stehen wir in intensivem Austausch mit niedergelassenen Lungenfachärzten und der Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie im Helios Klinikum Hildesheim. Zusammen erstellen wir ein individuelles Therapiekonzept. Ist eine Heilung oder zeitweilige Verbesserung der Erkrankung nicht möglich, können wir deren Symptome oft verbessern und lindern. In der pneumologischen Palliativmedizin können wir zusätzlich auf besondere Möglichkeiten und Erfahrungen zurückgreifen. Hier spielt neben Medikamenten auch die Erweiterung der Atemwege durch Stents eine wichtige Rolle.