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Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Unser erfahrenes Team steht Ihnen als kompetenter Partner bei allen Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohrenbereichs mit modernen diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten jederzeit zur Seite.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Burkard Schwab
Chefarzt Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Sekretariat Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

 

Telefon: 05121 894–4002

Implantierbare Hörsysteme und Cochlea-Implantate
In Deutschland gibt es etwa 14 bis 15 Millionen Schwerhörige. Vielen von ihnen kann mit einem konventionellen Hörgerät gut geholfen werden. Es gibt aber auch Menschen, bei denen dies nicht der Fall ist. Hier können Hörimplantate eine Alternative sein.

Hören ist ein sehr komplexer Vorgang, der schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Für Patienten, bei denen herkömmliche Hörgeräte keine Besserung verschaffen, können implantierbare Hörsysteme, sogenannte Mittelohrimplantate (kurz: MOI), helfen. Ein Mittelohrimplantat ist eine aktive medizinische Prothese, die im Mittelohr implantiert wird. Sie nimmt die Töne aus der Umwelt auf, verstärkt diese und überträgt sie als elektronische Signale an ein nahe der Hörschnecke oder den Gehörknöchelchen angebrachtes Gerät, das sie zum Vibrieren bringt.

 

Ein Mittelohrimplantat ist für Patienten mit ausgeprägtem Hörverlust geeignet, welcher nicht mit konventionellen (normalen) Hörgeräten zu versorgen ist. Die Ursache kann eine stabile Innenohrschwerhörigkeit, aber auch eine Schallleitungs- oder eine kombinierte Schwerhörigkeit sein.

 

Zusätzlich können folgende medizinische Probleme bestehen:

 

  • chronische Entzündung des Gehörganges
  • Ekzem oder Psoriasis des Gehörganges
  • Allergien (z.B. gegen das Ohrpassstück des Hörgerätes)
  • fehlen einer Ohrmuschel
  • teilweise oder vollständige Stenose (Einengung) des Gehörgangs
  • Furunkulose
  • übermäßige Produktion von Ohrenschmalz oder Schweiß, die eine Hörgeräte-Nutzung beeinflussen

Das Angebot der Hörsystemversorgung reicht von konventionellen über teil-/implantierbare Hörgeräte bis hin zur Innenohrprothese, dem sogenannten Cochlea-Implantat. Unser oberstes Ziel ist es, das für Sie beste Hörsystem auszuwählen und an Ihre Bedürfnisse anzupassen, sodass Sie ein bestmögliches Hörerlebnis erreichen. Dafür steht uns in unserer Klinik das gesamte Spektrum der audiometrischen Diagnostik und Behandlung der verschiedenen Schweregrade einer Hörstörung zur Verfügung.

Ist die Schallleitung durch Außen- oder Mittelohr gestört, versuchen wir, diese durch eine Operation oder ein konventionelles Hörgerät zu verbessern. Gelingt dies nicht, können wir ein sogenanntes Knochenleitungshörgerät einsetzen. Die Voraussetzung ist hierfür ein funktionierendes Innenohr.

Leiden Sie an einer reinen Schallleitungsschwerhörigkeit oder einer kombinierten Schwerhörigkeit, können wir ein aktives Mittelohrimplantat einsetzen, das von den Krankenkassen teilfinanziert wird. Das System wandelt die Schallsignale aus der Umgebung in mechanische Schwingungen um, die vom Innenohr als akustische Signale wahrgenommen werden.

Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine elektronische Hörprothese. Ein konventionelles Hörgerät verstärkt die Schallwellen nur, das CI hingegen empfängt die Schallwellen über ein Mikrofon und stimuliert dann den Hörnerv über eine Elektrode. Dieser leitet die Impulse wie bei einem gesunden Menschen ans Gehirn weiter. Das Gehirn entschlüsselt die Impulse und macht so das Hören möglich. In der Cochlea-Implantat-Versorgung verfügt die Klinik über eine langjährige Expertise. Wir begleiten Kinder und Eltern sowie Erwachsene vor, während und nach der Hörversorgung umfassend und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Ihr(e) niedergelassene(r) HNO-Ärztin/Arzt kann aufgrund der Hörstörung und Ihrer Vorgeschichte abschätzen, ob für Sie ein Mittelohrimplantat in Frage kommt und kann Sie für eine mögliche Operation in unsere Klinik einweisen. Hier klären wir Ihre Krankengeschichte und untersuchen Sie ausführlich bevor wir verschiedene Hörtests vornehmen. Außerdem erhalten Sie alle wichtigen Information über das Mittelohrimplantat, beantworten Ihre Fragen im Zusammenhang mit der Implantation und besprechen gemeinsam die Erwartungen und die möglicherweise zu erzielenden Ergebnisse.

 

Ist der Einsatz eines Mittelohrimplantats erfolgversprechend, vereinbaren wir einen Termin zur erweiterten Diagnostik. In diesem führen wir die Hörgeräte-Anpassung, Sprachtests, präoperative Fragebögen und die Kernspintomographie (Magnetic Resonance Imaging – MRI) sowie Computertomografie (CT) durch, um die Anlage der Hörschnecke und des Hörnervs zu überprüfen und die anatomische Situation einzuschätzen.

 

Der letzte Termin vor der OP beinhaltet ein Gespräch über:

 

  • medizinische Fragen rund um die Mittelohr-Implantat-Chirurgie
  • chirurgische Risiken und Nebenwirkungen (wie vorübergehende Geschmacksstörungen, Tinnitus, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Infektionen, Geräteausfall etc.)
  • Aufklärung und Einverständniserklärung

 

Nach Ihrer Zustimmung erhalten Sie in der Regel innerhalb von acht Wochen einen OP-Termin. Nach der Operation wird das Gerät dann circa vier bis sechs Wochen später aktiviert und angepasst.

  • natürliche Klangqualität
  • keine Rückkopplungen
  • kein Verschluss des Gehörganges
  • weniger Verzerrung
  • eine günstigere kosmetische Erscheinung

Ein Mittelohrimplantat kann das normale Gehör nicht komplett wiederherstellen. Der Patient benötigt ebenfalls Zeit, um sich an die Klangqualität zu gewöhnen. Der Grad des Hörvorteils durch das Mittelohrimplantat variiert individuell von Patient zu Patient. Einflussgrößen sind Faktoren wie Alter, Ausmaß und Dauer der Schwerhörigkeit und Integrität des Hörsystems.

Unsere Leistungen
Unser erfahrenes Ärzteteam hilft Ihnen bei allen Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohrenbereichs. Unsere Schwerpunkte sehen Sie hier im Überblick.

Durch eine chronische Entzündung kann die Nasenschleimhaut anschwellen. Häufige Folgen sind Infekte und Beschwerden wie Kopfschmerzen, Reizhusten oder Riechstörungen. Zudem wird das Wachstum von gutartigen Veränderungen wie Polypen oder Zysten begünstigt. Können die Beschwerden nicht medikamentös gelindert werden, beseitigen wir die Engstellen in der Nase mit einem operativen Eingriff und entfernen Polypen oder Zysten. So sind die Belüftung und das Ablaufsystem der Nase wiederhergestellt.

Endoskopisch-endonasale Verfahren

Mit dieser minimalinvasiven Technik können wir die erkrankte Schleimhaut schonend entfernen und Polypen oder Zysten abtragen. Das Endoskop ist Kamera und Operationsinstrument in einem. Es wird über die Nase eingeführt. Der Operateur kann das Operationsfeld während des gesamten Eingriffs über einen Monitor kontrollieren.

 

„Shaver“-System

Beim sogenannten „Shaver“ handelt es sich um ein rotierendes Messer, das wie das Endoskop über die Nase eingeführt wird. Insbesondere Polypen können mit diesem minimalinvasiven Verfahren besonders schleimhautschonend entfernt werden.

 

Operieren mit Navigationssystem

In schwerer zugänglichen Regionen der Nase kommen in unserer Klinik moderne Navigationssysteme zum Einsatz. Mit modernen Röntgenverfahren wie der Computertomografie (CT) oder der Magnetresonanztomografie (MRT) machen wir uns zunächst ein genaues Bild der Region, in der die spätere Operation stattfindet. Aus diesen Daten erstellen wir per Computer eine genaue dreidimensionale Rekonstruktion des Operationsfelds – eine Art „innere Landkarte“ des Patienten. Auf diese Weise können wir unsere Instrumente während der Operation exakt kontrollieren, um die Schleimhäute zu schonen.

 

Die Nasennebenhöhlen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu sensiblen Bereichen wie dem Gehirn, den Augen, wichtigen Nervenbahnen und Blutgefäßen. Unser erfahrenes Team operiert aus diesem Grund mit besonders präzisen und schonenden Verfahren.

Zu den häufigsten Erkrankungen des Ohrs gehören Mittelohrergüsse (Paukenerguss) bei Kindern, chronische Mittelohrentzündungen, angeborene Schädigungen des Innenohrs, Hörstürze und Verknöcherungen. Die Folgen sind bei Kindern vor allem die Störung der Sprachentwicklung, bei älteren Menschen die soziale Isolation. Bei Erkrankungen oder Verletzungen des Ohrs kann eine Operation die Hörfunktion in vielen Fällen deutlich verbessern.

 

Wir bieten Ihnen folgende operative Behandlungsmöglichkeiten an:

 

  • Einlage von sogenannten Paukenröhrchen bei Kindern
  • Mikrochirurgie der Mittelohren (Tympanoplastik)
  • Optimierung der Hörgeräteversorgung
  • chirurgische Versorgung mit modernen Hörimplantaten
  • operative Therapie der Mittelohrverknöcherung (Otosklerose)
  • Knochenfraß am Ohr (Cholesteatomchirurgie)

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

 

Bei der Diagnostik und Therapie arbeiten wir eng mit den niedergelassenen HNO-, Kinder- und Hausärzten sowie mit dem Kinderzentrum und der Klinik für Altersmedizin des Hauses zusammen. In einer umfassenden Untersuchung legen wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie beste Behandlung fest.

 

Operationen

 

Ein Großteil unserer Operationen in unserer Klinik kann per Computer navigiert werden. Das heißt, wir machen uns mit modernen Röntgenverfahren wie der Computertomografie (CT) oder der Magnetresonanztomografie (MRT) zunächst ein genaues Bild der Region, in der die spätere Operation stattfindet. Aus diesen Daten erstellen wir per Computer ein genaues dreidimensionales Bild des Operationsfelds. Dies bietet Ihnen während der Operation ein Plus an Sicherheit.

 

Tympanoplastik

 

Bei der mikrochirurgischen Behandlung von Erkrankungen des Mittelohrs ersetzen wir Gehörknöchelchen durch Titan-Prothesen oder Eigenknorpel. Beim Verschluss von Trommelfelldefekten verwenden wir Eigenknorpel-Transplantate.

 

Cholesteatomchirurgie

 

Der häufigste Grund für eine Operation am Ohr ist eine chronische Entzündung. Diese kann durch eine andauernde Mittelohrentzündung oder durch gutartige Wucherungen (Cholesteatom) hervorgerufen werden. Die Folge ist eine sogenannte Schallleitungsschwerhörigkeit: Der Schall kann nicht mehr richtig vom Trommelfell in das Innenohr geleitet werden, die Patienten hören „wie durch Watte“. In einem Eingriff entfernen wir das entzündliche Gewebe und rekonstruieren die Gehörknöchelchenkette und das Trommelfell.

 

Otosklerose

 

Bei einer Mittelohrverknöcherung (Otosklerose) arbeiten wir mit modernsten Lasern. Diese schneiden besonders präzise, ermöglichen oft eine örtliche Betäubung der betreffenden Region statt einer Vollnarkose und sind so schonender für die Patienten.

Die häufigsten Erkrankungen bei Kindern sind vergrößerte Rachenmandeln, sogenannte Polypen, Paukenergüsse sowie Mandelentzündungen. Vor allem die Erkrankungen des Halses lassen sich gut durch genaues Abtasten feststellen und bieten anschließend gute und etablierte Behandlungsmöglichkeiten.

 

Auch bei Fehlbildungen an Nase, Hals oder Ohr wie beispielsweise der Ohrmuschel, bei Hörstörungen oder Schwerhörigkeit sowie bei Halszysten setzen wir auf eine kindgerechte Behandlung. Wir beraten Sie als Eltern in Abstimmung mit den entsprechenden externen Fachkollegen über den besten Moment und die richtige Auswahl eines Operationsverfahrens. Unsere Ärzte haben viel Erfahrung bei der Behandlung von Kindern und setzen besonders schonende Verfahren ein.

 

Alle Kinder bis 18 Jahren werden bei einem stationären Aufenthalt auf der pädiatrischen Station betreut. Auf Wunsch können die Eltern mit im Zimmer der Kinder übernachten. Sprechen Sie hierfür das Stationspersonal an oder geben uns beim Aufklärungsgespräch Bescheid.

Beim Laser handelt es sich um einen gebündelten Lichtstrahl, mit dem sich nicht nur präzise schneiden lässt, sondern durch die entstehende Wärme auch beispielsweise Blutgefäße verödet werden können. Je nachdem welche Behandlung durchgeführt wird, setzt der Arzt die Impulse der Strahlen Punkt für Punkt oder flächendeckend nebeneinander.

 

In unserer technisch modern ausgestatteten Klinik stehen uns unterschiedliche Laser zur Verfügung. Sie ermöglichen uns einen natürlichen Zugang über Mund oder Nase, sodass größere Schnitte beim Eingriff vermieden werden können. Viele Eingriffe können wir mit örtlicher Betäubung, ohne Vollnarkose durchführen. Dadurch kommen unsere Patienten schneller wieder auf die Beine. Die Laserchirurgie kommt vor allem zum Einsatz bei Operationen am Kehlkopf, bei Erkrankungen der Nase- und der Nasennebenhöhlen, bei Operationen am Mittelohr sowie um Tumoren sicher zu entfernen.

 

Präzision durch Lasertechnik

 

Aufgrund der sensiblen Strukturen und der Nähe zu so lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Schluckfunktion, Gehör oder Stimmbildung, erfordern Operationen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ein besonders hohes Maß an Präzision und viel Erfahrung. Unsere Experten können diesen Anforderungen mit moderner Laserchirurgie gerecht werden.

Für die Speichelproduktion im Mund sorgen neben zahlreichen kleinen Speicheldrüsen drei große jeweils paarweise angeordnete Speicheldrüsen: die Ohrspeicheldrüse, die Unterkieferspeicheldrüse und die Unterzungenspeicheldrüse. Sie helfen dabei, die Nahrung besser in den Magen zu transportieren.

 

Erkranken die Drüsen, ist dies für die Patienten meist mit unangenehmen Schwellungen und Schmerzen verbunden. Häufigste Ursache für Entzündungen sind Bakterien oder Viren, wie z.B. Mumps. Bei akuten Entzündungen behandeln wir die unangenehmen Symptome durch entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente. Ist die Entzündung auf Bakterien zurückzuführen, verabreichen wir zusätzlich ein Antibiotikum. Bei wiederkehrenden chronischen Entzündungen kann die Entfernung der betroffenen Drüse sinnvoll sein.

Vor jeder plastisch-ästhetischen Operation führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen und untersuchen Sie umfassend. Auf dieser Grundlage können wir gezielt auf Ihre Beschwerden eingehen und erstellen Ihnen einen individuellen Therapieplan, um Ihr kosmetisches Problem zu beheben.

 

Die plastische und ästhetische Chirurgie im HNO-Bereich umfasst unter anderem:

 

  • Narbenkorrekturen
  • plastische Defektdeckung im Gesichtsbereich z.B. nach Entfernung von Hauttumoren
  • Gesichtsstraffungen bei Lähmungen des Gesichtsnervs
  • plastische Nasenoperationen

 

Unser Ärzteteam führt diese Eingriffe mit viel Erfahrung durch und legt Wert darauf, Sie bestmöglich zu versorgen.

Mittelohrimplantate setzen sich aus einem äußeren und einem inneren Teil zusammen.

 

Der äußere Teil des Implantats ist ein Audio-Prozessor, der mit einem Magneten am Kopf unter dem Haar angebracht wird. Er enthält das Mikrofon, eine Batterie und Elektronik. Das Mikrofon nimmt das Schallsignal auf und wandelt es in ein elektrisches Signal um, das an den unter der Kopfhaut implantierten Teil übertragen wird.

 

Der implantierte Teil wird in einem chirurgischen Eingriff durch einen kleinen Hautschnitt hinter dem Ohr in einem vorgefertigten Bett positioniert und befestigt. Er besteht aus einer Art Empfangsstation, die das Signal aufnimmt und an einen elektromechanischen Wandler weitergibt. Dieser wandelt das akustische Signal in Schwingungen um und überträgt sie direkt über die Gehörknöchelchenkette auf das Innenohr.

 

 

Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen Tumoren des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), des Rachens (Pharynxkarzinom), der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinom), der Nase und Nebenhöhle sowie des äußeren Halses. Dabei ist der Kehlkopf am häufigsten betroffen.

 

Unserer modern ausgestatteten Klinik stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, um gut- und bösartige Tumoren zu entfernen. Unser oberstes Ziel ist es dabei, die Funktion der Stimme und des Schluckens zu erhalten.

 

Diagnostik

 

Je nachdem, wo der Tumor sitzt, verursacht er unterschiedliche Symptome: Dies können Schwellungen im Bereich der Mundschleimhaut sein, aber auch Heiserkeit bis hin zu Schluckbeschwerden, unklaren Halsschmerzen oder einem Fremdkörpergefühl im Hals. Zur genauen Diagnostik stehen uns verschiedene Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören die Endoskopie, Ultraschalluntersuchung sowie die Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT).

 

Behandlung

 

In unserer Klinik behandeln wir Tumoren mit möglichst schonenden Verfahren. Unsere erfahrenen Ärzte wenden dabei Techniken an, die nach Möglichkeit Stimmbildung und Schluckfunktion erhalten. Wichtigster Baustein der Therapie ist es, den Tumor komplett zu entfernen. Bei dem operativen Eingriff werden befallene Lymphknoten im Halsbereich, soweit möglich, ebenfalls entfernt. Dafür stehen uns verschiedene moderne Operationsmethoden zur Verfügung. Wenn möglich, wenden wir schonende minimalinvasive Techniken an. Mit Hilfe eines CO2-Lasers können kleinste Strukturen präzise entfernt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass kleinere Blutgefäße im gleichen Schritt verdampft werden, sodass es nur zu geringen Blutungen kommt. 

 

Auch das Erscheinungsbild unserer Patienten ist uns dabei wichtig: Mit Hilfe der Laserchirurgie können wir größere Hautschnitte häufig vermeiden und mit Hilfe moderner mikrochirurgischer Verfahren geben wir den betroffenen Bereichen durch Transplantate wieder ein ästhetisches Erscheinungsbild. Nach der Operation schließt sich häufig eine individuell auf den Patienten abgestimmte Strahlentherapie an.

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

 

Bei uns profitieren Sie von der engen Zusammenarbeit unserer Experten für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Strahlentherapie und Onkologie (Krebsspezialisten). Gemeinsam mit einem geschulten Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychoonkologen, Ernährungsberatern und dem Sozialdienst stehen wir Ihnen während ihres gesamten Aufenthalts zur Seite.

Tumoren im Hals können im Rachenraum, am Kehlkopf oder an den Mandeln entstehen. Oft sind sie auf übermäßigen Konsum von Tabak und Alkohol zurückzuführen. Die Betroffenen leiden vor allem beim Schlucken an starken Schmerzen oder klagen über ein Fremdkörpergefühl im Hals. Das Gefühl, dauerhaft einen Kloß im Hals zu haben, ist ein sehr häufiges Symptom. In den fortgeschrittenen Krankheitsstadien  kommen Schluckbeschwerden und Heiserkeit hinzu, die das Essen behindern.

 

Zusammenarbeit im Onkologischen Zentrum

 

Als ergänzende oder unterstützende Therapiemaßnahme des chirurgischen Eingriffs finden vor allem bei großen Tumoren die Strahlentherapie oder Chemo-Strahlentherapie Anwendung. Hier arbeiten wir eng mit den Experten des Onkologischen Zentrums zusammen, um für jeden einzelnen Patienten ein individuelles Therapiekonzept zu erarbeiten.

 

Tumoren in der Luftröhre müssen operativ entfernt. Je nach Position und Größe des Tumors ist es nötig, das Gewebe teilweise oder komplett zu entfernen. Außerdem kann es notwendig sein, die naheliegenden Lymphknoten zu entfernen, wenn der Krebs sich dort ausgebreitet hat.

Unsere Stationen
Auf unseren Stationen der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sind Sie jederzeit sicher und umfassend versorgt.
Station L2
Ebene 2
Telefon:

(05121) 894–5626

Sportmedizin
Wir betreuen im Bereich Sportmedizin Profi- bzw. Leistungssportler oder Hobbysportler im Amateurverein
Neuigkeiten
Helios Klinikum Hildesheim | 17.08.2023
Dank YouTube nach Hildesheim
Musicaldarstellerin Leonie Kappmeyer hat jahrelang mit einer Mandelentfernung gehadert. Jetzt kam sie extra aus Rostock ans Helios Klinikum Hildesheim, um sich die Mandeln mit einer besonders schonenden Methode entfernen zu lassen, die in Deutschland immer noch Seltenheitswert genießt.
Helios Klinikum Hildesheim | 20.05.2021
Kleiner Eingriff rettet große Stimme
Opernstar Marion Decorvet kommt für besonders schonende Mandel-Entfernung extra aus Frankreich ins Helios Klinikum Hildesheim. Dank schmerz- und blutungsarmer Methode wird die Sängerin nach Jahren wieder ohne Schmerzen auf der Bühne stehen können.
Helios Klinikum Hildesheim
Senator-Braun-Allee 33
31135 Hildesheim
Kontakt
Fax: (05121) 894–1205