Am 19. Oktober 2022 fand der zwölfte Duisburger Gesundheitsdialog in der Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr statt. 150 Teilnehmer:innen kamen der Einladung nach und hörten sich vier Fachvorträge der Herzspezialisten aus dem Team von Dr. med. Martin Oels der Helios St. Anna Klinik an. Dabei wurden das Vorhofflimmern, Alternativen zur Blutverdünnung bei Vorhofflimmern, der Risikofaktor Bluthochdruck und Cholesterin und seine Folgen thematisiert. Das rege Interesse an der Veranstaltung lässt auf die Anzahl der Betroffenen schließen, denn fast alle 10 Sekunden kommt es weltweit zu einem Schlaganfall infolge von Vorhofflimmern. Mit insgesamt 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland ist das Vorhofflimmern die häufigste Herzrhythmusstörung und damit gleichermaßen eine weit verbreitete Volkskrankheit. Bei dieser Krankheit schlägt das Herz anhaltend unregelmäßig und oft so schnell, dass weniger Blut in den Körper gepumpt werden kann. Damit ist es nicht unmittelbar lebensbedrohlich, allerdings haben Betroffene ein fünffach erhöhtes Risiko für Schlaganfälle. Symptome wie Herzrasen, ein Schwächegefühl, schnelle Erschöpfung, ein Engegefühl in der Brust, Benommenheit und Schwindel können ein Anzeichen von Vorhofflimmern sein. Doch mehr als die Hälfte der Betroffenen bemerkt es gar nicht. Das Risiko der chronischen Krankheit steigt mit dem Lebensalter. Mit dieser Veranstaltung sensibilisierte das Team um Dr. Oels potenziell Betroffene und machte auf die Risiken und Behandlungsmethoden aufmerksam. Für eine anschließende Fragerunde und einen persönlichen Austausch standen sowohl die Kardiologie-Experten der St. Anna Klinik Dr. med. Martin Oels (Chefarzt), Dr. med. Michael Müller (Sektionsleitung Elektrophysiologie), Dr. med. Jan Ohlig (Leitender Oberarzt) und Dr. med. Dominik Schuler (Oberarzt) als auch Annegret Dunkel, ehrenamtliche Beauftragte der Deutschen Herzstiftung, zur Verfügung.
Auf dem Bild: Dr. med. Martin Oels, Chefarzt Kardiologie Helios Rhein-Ruhr Kliniken