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Frühlingserwachen – Mit Expertentipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Ständige Erschöpfung, Leistungsschwäche und eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen: Viele Menschen leiden in den Monaten März und April unter der Frühjahrsmüdigkeit. Dr. med. Tom Giesler, Chefarzt der Klinik für Kardiologie aus der Helios Klinik Jerichower Land, erklärt, was es mit der Frühjahrsmüdigkeit auf sich hat und was man dagegen tun kann.
04. April 2022

Mal Sonne, mal Regen, mal kalt und dann wieder frühlingshafte Temperaturen: Das Wetter wechselt gerade häufig –  und bringt die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit mit sich. Sie äußert sich vor allem in einer gewissen Müdigkeit bei unveränderten Schlafgewohnheiten. Aber auch Wetterfühligkeit, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Gereiztheit können zu den Symptomen gezählt werden.
„Der Organismus passt sich an die Wetterveränderungen und die immer wärmer und länger werdenden Tage im März und April an. Das kann ihm anfangs schwerfallen“, sagt Dr. med. Tom Giesler, Chefarzt an der Helios Klinik Jerichower Land. „Im Zuge der Umstellung weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Wir sind dann ständig müde.“ Der Lichtmangel in   den kalten und dunklen Wintermonaten bewirkt zudem, dass der Melatonin-Spiegel, also die Konzentration des Schlafhormons im Blut, sehr hoch ist. „Deshalb fühlen sich einige Menschen schlapp –  der Speicher des Glückshormons Serotonin muss sich erst wieder auffüllen“, erklärt der Mediziner.

Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Doch wie kann man der Frühjahrsmüdigkeit entkommen?

FB Veranstaltung, Titelbild PM Webseite

UV-Strahlen bewirken die körpereigene Bildung von Vitamin D, der Blaulichtanteil im Tageslicht die des Glückshormons. Der Kardiologe empfiehlt, mit Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen sowie Kneipp-Bädern in Schwung zu   kommen. Auch eine gesunde Ernährung spielt eine große Rolle: Frühjahrsmüde Menschen sollten viel trinken und Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe in Form von Salaten, Obst und Gemüse zu sich nehmen. „Der Körper benötigt sie jetzt besonders“, so Giesler. Die gute Nachricht: Normalerweise dauert die Frühjahrsmüdigkeit höchstens vier Wochen. Halten die Beschwerden allerdings für längere Zeit an, sollte ein Experte zur weiteren Abklärung aufgesucht werden.

  • Bewegung und frische Luft: Beides stärkt das Immunsystem.
  • Genießen Sie die Sonne: Tageslicht wirkt positiv auf den gesamten Organismus. Das Glückshormon Serotonin wird gebildet und das sorgt für gute Laune.
  • Den Kreislauf anregen: Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwim-men sowie Kneipp-Bäder helfen dem Körper in Schwung zu kommen.
  • Gesunde Ernährung: Sorgen Sie mit frischem Obst und leckerem Gemüse und Salat für Farbe und Abwechslung auf Ihrem Teller. Damit versorgen Sie Ihren Körper optimal.
  • Ausgehen mit Freunden: Auch, wenn es mit der Müdigkeit schwerfällt, gehen Sie raus und unternehmen etwas mit guten Freunden. Positive Erlebnisse fördern die Ausschüttung des Glückshormons genauso gut wie Sonnenlicht.

Kontakt:
Helios Klinik Jerichower Land
Klinik für Kardiologie
August-Bebel-Straße 55a
39288 Burg
Tel.: (03921) 96-1602