Suchen
Menü
Schließen

Gefäß- und Endovaskularchirurgie

Unsere erfahrenen Experten beraten und behandeln Sie bei sämtlichen Erkrankungen des Gefäßsystems. Ihr Wohlbefinden ist unser Ziel..

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Christoph Miltenberger
Chefarzt & Ärztlicher Direktor
Gerne beraten wir Sie persönlich

Sie haben Fragen zu unseren Leistungen, ein konkretes Anliegen oder möchten Ihren stationären Aufenthalt in unserer Klinik planen? Während unserer Sprechzeiten sind wir in verschiedenen Bereichen für Sie erreichbar.

 

So erreichen Sie uns:
Telefon: (07551) 94 77-3502
E-Mail: sek.ch.ueberlingen@helios-gesundheit.de
Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr

Gesunde Gefäße für mehr Lebensqualität
Unsere Experten der Gefäßchirurgie bieten ein individuell auf Sie abgestimmtes, ganzheitliches Konzept von Diagnose und Therapie.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Fünf von hundert Männern über 65 Jahren haben eine erweiterte Bauchschlagader (Aneurysma). Das bemerken die meisten Menschen jedoch nicht. Im Rahmen einer schonenden Vorsorgeuntersuchung lässt sich der Zustand der Bauchlagader einfach bestimmen.

 

Menschen die Bluthochdruck haben und Raucher sind, haben ein höheres Risiko an einem Bauchaortenaneurysma zu erkranken. Die gesunde Bauchschlagader hat einen Durchmesser von etwa zwei Zentimeter. Bei einer Erweiterung auf mehr als fünf Zentimeter, muss eine Behandlung eingeleitet werden, um ein Platzen zu verhindern. Wenn ein Aneurysma platzt, kann das lebensbedrochlich sein. 

 

Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Aneurysma der großen Bauchschlagader zu beheben.

 

  1. Schonende Behandlung über die Leiste
    In vielen Fällen kann über beide Leisten ein künstlicher Gefäßersatz, eine sogenannte Stentprothese, eingesetzt werden. Das Aneurysma wird damit ausgeschaltet und ein Platzen verhindert. Bei diesem besonders schonenden Behandlungsverfahren erholen Sie sich schnell und bleiben nur wenige Tage im Krankenhaus.

  2. Operation über einen Bauchschnitt
    Patienten mit einer außergewöhnlich komplizierten Aneurysmaerkrankung müssen mit einem Bauchschnitt operiert werden. Dabei wird die erweiterte Bauchschlagader entfernt und durch ein künstliches Gefäß (Kunststoffprothese) ersetzt.

 

Welche Behandlungsmethode für Sie die passende ist, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch während unserer Sprechzeiten. 

 

Standortübergreifende Kompetenz

Am Helios-Aortenzentrum Süd werden im Rahmen einer standortübergreifenden Konferenz Ihre Bilder und Befunde von mehreren Gefäßspezialisten besprochen. Anschließend bekommen Sie eine Empfehlung über den richtigen Zeitpunkt und das am besten geeignete Behandlungsverfahren. So können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Therapie erhalten. 

Eine hochgradige Verengung der Halsschlagader kann zu einem Schlaganfall führen. Mit einer Ultraschalluntersuchung können Ablagerungen und Verengungen der Halsschlagader rechtzeitig erkannt werden.

 

Eine hochgradige Verengung der Halsschlagader drosselt den Blutzufluss zum Gehirn. Wird das Gerhin unzureichend mit Blut versorgt, droht ein Schlaganfall. Eine vorübergehende Sehstörung, Sprachstörung oder Lähmung können Vorboten eines Schlaganfalls sein. Mit einer Ultraschalluntersuchung lassen sich Ablagerungen und Verengungen der Halsschlagader schonend erkennen.

 

Bei leicht- und mittelgradigen Verengungen sind eine medikamentöse Behandlung und regelmäßige Verlaufskontrollen ausreichend. Hochgradige Engstellen sollten dagegen beseitigt werden, um einem drohenden Schlaganfall vorzubeugen.

 

Es gibt zwei Möglichkeiten zur Behandlung einer verengten Halsschlagader:

 

  1. Mit einem Gefäßkatheter kann die Halsschlagader gedehnt und mit einer Gefäßstütze (Stent) erweitert werden.

  2. Bei der operativen Behandlung wird die Halsschlagader über einen kleinen Schnitt am Hals gesäubert und mit einem Kunsstoffstreifen erweitert.

 

 

In Deutschland hat jeder dritte Einwohner über 40 Jahren Durchblutungsstörungen. Schlagadern (Arterien) aller Körperregionen können im Rahmen einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) verengt oder verschlossen sein. Wir stellen Ihnen verschiedene Behandlungsmethoden vor, um die Durchblutungsstörungen zu beheben.

 

Wenn Gefäße verengt oder sogar verschlossen sind, können wichtige Organe oder die Arme und die Beine nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden.

 

Die Schaufensterkrankheit

Bei der sogenannten Schaufensterkrankheit handelt es sich um eine arterielle Durchblutungsstörung der Beine. Im Anfangsstadium der Erkrankung treten belastungsabhängig nach einer unterschiedlich langen Gehstrecke Schmerzen in dem betroffenen Bein auf. Verschlechtert sich die Durchblutung weiter, kommt es besonders im Liegen zu Ruheschmerzen. Im kritischen Stadium einer arteriellen Durchblutungsstörung können offene Wunden oder schwarze Stellen an den Füßen und Beinen auftreten. Ohne Behandlung droht  im schlimmsten Fall eine Amputation.

 

Unser Behandlungsangebot wird auf Sie abgestimmt

Welche Behandlung für Sie die richtige ist, hängt vom jeweiligen Stadium und Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Neben der Behandlung von Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und dem Einstellen von Nikotinkonsum können blutverdünnende Medikamente und regelmäßige körperliche Aktivität die Durchblutung verbessern.

 

Wenn eine medikamentöse Behandlung nicht ausreicht, kommen Katheterverfahren (z.B. Ballonerweiterung, Einsetzen von Stents) oder eine operative Behandlung (z.B. Bypassoperationen) zum Einsatz.

 

In vielen Fällen gelingt eine Erweiterung oder Wiedereröffnung von Blutgefäßen mit dem Gefäßkatheter. Diese Eingriffe sind besonders schonend und können im Rahmen eines kurzen Krankenhausaufenthalts durchgeführt werden. 

 

Erfahren Sie, wie Ihnen unsere erfahrenen Gefäßchirurgen bei Krampfadern und Venenthrombose helfen können und vereinbaren Sie einen Sprechstundentermin.

 

Krampfadern (Varizen): nicht nur kosmetisch störend

 

Ursachen

Schwaches Bindegewebe, langes Stehen oder Sitzen, Bewegungsmangel, Übergewicht und Schwangerschaften sind die wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Krampfadern. In vielen Fällen besteht eine familiäre Veranlagung.

 

Folgen

Krampfadern sind nicht nur kosmetisch störend. Sie können Stauungsbeschwerden wie Schmerzen, eine Schwellneigung, Juckreiz oder ein Müdigkeits- und Schweregefühl verursachen. Gelegentlich entstehen oberflächliche Venenentzündungen. Krampfadern können verstärkt bluten. In fortgeschrittenen Stadien treten offene und schlecht heilende Wunden auf.

 

Vorbeugen

Zur Vorbeugung und Behandlung empfehlen wir regelmäßige Bewegung und eine Gewichtskontrolle. Langes Stehen, Sitzen und übermäßige Wärme sollten vermieden werden. Durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen lassen sich Stauungsbeschwerden lindern.

 

Die richtige Diagnose

Eine umfassende Untersuchung von Krampfadern gelingt mit dem Ultraschallgerät. Oft kommt bei Varizen die Duplexuntersuchung zum Einsatz – eine Kombination aus Ultraschall (Sonographie) und sogenannter Doppler-Untersuchung. Mithilfe der Duplexuntersuchung kann man die krankhaften Venen farblich darstellen. Eine weitere Sonde überprüft die Fließgeschwindigkeit des Bluts durch die Venen und liefert damit wichitge Hinweise.

 

Die schonende Behandlung

Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer Therapie mit Kompressionsstrümpfen bis hin zu einer Operation. Kleinere und oberflächliche Krampfadern können verödet werden (Sklerotherapie). Bei größeren Krampfadern empfehlen wir eine operative Therapie oder ein Verkleben mit dem Gefäßkatheter (Radiofrequenzablation).

In vielen Fällen lassen sich Krampfadern ambulant behandeln. Ein längerer Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich.

 

Venenthrombosen

Bilden sich Blutgerinnsel in den großen und tief liegenden Venen spricht man von einer Phlebothrombose.

In der frühen Phase der Erkrankung besteht bei einer unzureichenden Behandlung die Gefahr einer Lungenembolie. Zu den Spätfolgen einer Phlebothrombose zählt das sogenannte postthrombotische Syndrom mit dauerhaften Stauungsbeschwerden, Hautschäden und chronischen Wunden.

 

Die richtige Digagnose

Zum Nachweis einer tiefen Venenthrombose verwenden wir neben einer Blutuntersuchung nahezu ausschließlich Ultraschallgeräte.

 

Die schonende Behandlung

Die Behandlung ist in den meisten Fällen konservativ. Zum Einsatz kommen blutverdünnende Medikamenten, Kompressionsverbände und eine rasche Mobilisation. Bettruhe und eine stationäre Krankenhausbehandlung sind meist nicht erforderlich, häufig sogar schädlich.

 

Nur noch selten müssen Blutgerinnsel in den tiefen Venen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes medikamentös aufgelöst oder operativ entfernt werden.

 

 

Dialysepatienten brauchen für die regelmäßige Blutwäsche einen Gefäßzugang, der den Blutaustausch in zügiger Form erlaubt. Unsere Gefäßchirurgen setzen diese Zugänge sicher und schonend.

 

Die Dialyse ist ein Verfahren zur Blutreinigung bei einer Nierenfunktionsstörung. Sie kommt entweder dauerhaft zur Anwendung oder vorübergehend bis zur Wiederherstellung einer ausreichenden Nierenfunktion oder bis nach einer erfolgreichen Nierentransplantation.

 

Für die Hämodialyse, dem in Deutschland am häufigsten angewendeten Nierenersatzverfahren, benötigen die Patienten einen geeigneten Gefäßzugang.

 

In unserer Klinik werden alle Formen des passageren oder dauerhaften Dialysezugangs angeboten. Wir verwenden je nach Situation Dialysekatheter, legen arteriovenöse Fisteln (sogenannte Dialyseshunts) oder setzen Dialyseshuntprothesen ein.

 

Bei einer Funktionsstörung können wir Dialysezugänge durch entsprechende Korrektureingriffe wiederherstellen. Dabei setzen wir auf schonende Behandlungsverfahren mit Ballonkathetern und Stenteinlage, wenn diese erfolgversprechend sind.

 

Während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik kann die Hämodialyse auf unserer Intensivstation oder im benachbarten Dialysezentrum durchgeführt werden.

Patienten mit chronischen Wunden werden in unserer Klinik von einem Behandlungsteam aus spezialisierten Ärzten, Pflegekräften, Wundmanagern, Diabetesfachkräften und Physiotherapeuten intensiv und umfassend betreut.

 

Viele Wunden heilen von allein erfolgreich ab. Besteht jedoch innerhalb von 12 Wochen keine Heilungstendenz, spricht man von chronischen Wunden, die besonder behandelt werden müssen.

 

Durch weitere Untersuchungen können wir die Ursachen einer gestörten Wundheilung aufdecken. Chronische Wunden an den unteren Extremitäten sind häufig Folge einer beeinträchtigten Durchblutung. Wird die Durchblutungsstörung behoben und eine intensive, moderne Wundbehandlung durchgeführt, heilen die Wunden in vielen Fällen rasch ab.

 

Unser Team aus spezialisierten Ärzten, Pflegekräften, Wundmanagern, Diabetesfachkräften und Physiotherapeuten steht Ihnen zur Seite.