Die gutartige Prostatavergrößerung tritt vornehmlich bei Männern im höheren Alter auf, daher finden sich häufig Begleiterkrankungen, die ein besonders schonendes Verfahren erfordern. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen vielfach Medikamente einnehmen, um eine Verstopfung der Adern oder Embolien und Thrombosen zu verhindern. Insbesondere nach Einlage von Stents in die Herzkranzgefäße darf die Einnahme von Blutgerinnungshemmern nicht unterbrochen werden. Unter den herkömmlichen Operationsverfahren steigt dadurch das Blutungsrisiko. Die Greenlight®-Laser – Behandlung stellt hier ein alternatives, minimal-invasives und blutungsarmes Operationsverfahren dar.
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Die Behandlung mittels Greenlight®-Laser
Die Laserfaser wird unter Narkose mittels Endoskop durch die Harnröhre bis zum Prostatagewebe eingeführt. Das überschüssige Gewebe wird dort schrittweise präzise durch die Laserenergie abgetragen, es verdampft. Der Arzt kann diesen Prozess millimetergenau am Bildschirm steuern und kontrollieren.
Gleichzeitig werden durch die Laserenergie die Blutgefäße effektiv verschlossen. Das während der Anwendung erzeugte grüne Licht wird von den roten Blutkörperchen absorbiert und ein Blutverlust damit nahezu vermieden. Damit eignet sich dieses Verfahren auch für Risiko-Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Weitere Vorteile des Behandlungsverfahrens
Mit der minimal-invasiven modernen Technik ist eine schnelle Erholungszeit nach der Operation gegeben. Der Klinikaufenthalt wird auf wenige Tage reduziert. Viele Patienten können bereits einige Stunden nach dem Eingriff ohne Katheter auskommen. Insgesamt dauert der Eingriff, je nach Prostatagröße, etwa 30 bis 60 Minuten. Herz und Kreislauf werden so deutlich geringer belastet. Die Kosten werden von den Krankenkassen in vollem Umfang übernommen.
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Prof. Dr. med. Christoph Wiesner
Chefarzt der Klinik für Urologie
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