Diagnostik
Zunächst fragen wir Sie im Arzt-Patienten-Gespräch nach derzeitigen Beschwerden und Vorerkrankungen. Bei der körperlichen Untersuchung werden dann beispielsweise Schwellungen festgestellt. Eine labortechnische Untersuchung und die Analyse mittels bildgebender Verfahren schließen sich an.
Labortechnische Untersuchung
Wir untersuchen Blut und Urin auf Rheumafaktoren. Durch eine Gelenkpunktion können zudem Anhaltspunkte für eine Stoffwechselerkrankung mit rheumatischen Beschwerden gefunden werden. Zur Diagnose von Osteoporose kann eine Knochendichtemessung vorgenommen werden.
Bildgebende Verfahren
Die empfohlenen bildgebenden Verfahren zur Diagnose von Rheuma sind Röntgenaufnahmen von Händen und Füßen, eine Sonografie (Ultraschall) von Gelenken, eine Szintigrafie (nuklearmedizinische Diagnostik) zur Bestimmung des Knochenstoffwechsels und eine Magnetresonanztomografie zur Bildgebung von Strukturen und Funktionalität der Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen.
Individuelle Behandlung
Die Therapie von Rheuma richtet sich nach der Diagnose der jeweiligen rheumatischen Erkrankung. Wir legen Wert auf eine fachübergreifende Behandlung in Form eines ganzheitlichen Therapiekonzepts.
Medikamente zur Therapie von Rheuma
Zur Therapie von rheumatischen Erkrankungen stehen heute einige Medikamente zur Verfügung. Sogenannte Basistherapeutika dienen der Vorbeugung beziehungsweise Verzögerung von Gelenkzerstörungen. Sie sollten so früh wie möglich im Krankheitsverlauf eingesetzt werden. Zudem kommt eine symptomatische medikamentöse Therapie infrage. Diese Antirheumatika werden meist zeitlich begrenzt zur Hemmung entzündungsfördernder Botenstoffe und zur Schmerzlinderung eingesetzt. Ergänzend kann eine Behandlung mit Kortison erfolgen.
Physio- und Ergotherapie
Mit diesen Behandlungen wollen wir Ihre Schmerzen lindern und Ihre Bewegungsabläufe verbessern, sodass Sie selbständig bleiben. Die Physiotherapie, mit ergänzenden Maßnahmen aus der Krankengymnastik und der Sporttherapie, soll Patienten vor allem bei der Erhaltung und Verbesserung ihrer Beweglichkeit unterstützen sowie die Muskelkraft erhalten oder auch erhöhen. Ziel der ergotherapeutischen Maßnahmen ist die gelenkschonende Durchführung von Abläufen, mit und ohne Hilfsmittel.