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Bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie

Bei allen Erkrankungen, die Ansichten aus dem Inneren des Körpers erfordern, erstellen wir mit modernsten technischen Verfahren digitale Bilder. So erhalten Sie als Patient jederzeit eine präzise Diagnose.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Jörg Werhand
Chefarzt Institut für Bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie

So erreichen Sie uns

 

Für Ihre Fragen rufen Sie uns gerne an oder vereinbaren Sie einen Termin.

Sekretariat Bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie

 

Telefon:

(05121) 894–2702


Sprechzeiten:

Mo.–Fr. von 08:00–16:00 Uhr


Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Sportmedizin
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Unser Angebot für Sie
Vom Klassiker bis zur modernen Bildgebung – Unsere Leistungen für eine umfangreiche und genaue Diagnostik im Überblick.

Auch im Zeitalter der modernen Schnittbilddiagnostik ist die digitale Röntgendiagnostik in der Radiologie nach wie vor unverzichtbar in der Bildgebung. Die Aufnahmen können schnell und strahlungsarm angefertigt werden.

 

Bei der Röntgendiagnostik handelt es sich um die sogenannte „konventionelle Röntgendiagnostik“. Mittels Röntgenstrahlen werden die Organe sozusagen „fotografiert“.  Die Strahlenbelastung bei dieser Untersuchung ist recht gering: Im Vergleich zur analogen Methode konnte die Dosis beim digitalen Verfahren um etwa 70 Prozent reduziert werden. Die Untersuchungsmethode kommt vor allem für Aufnahmen bei Verdacht auf Knochenbrüche oder Gelenkverschleiß sowie für Aufnahmen des Brustkorbes zum Einsatz, bei denen beispielsweise die Herzkonturen und Lungenstrukturen beurteilt werden.

 

Die Röntgendiagnostik wird eingesetzt zur Darstellung von

 

  • Skelettsystemen
  • Herz und Lunge
  • Bauchraum mit Kontrastuntersuchungen der Verdauungsorgane (Magen, Dünndarm, Dickdarm), der Gallenwege, der Nieren und ableitenden Harnwege, retrograde Pyelographie, Miktionszysturethrographie
  • Fisteln
  • Spinalkanal oder Nervenwurzeln (bei Patienten mit Einschränkungen für die MRT) im Rahmen von Myelographien bzw. CT-Myelographien

 

Alle Aufnahmen jederzeit digital verfügbar

 

Unser Team der Radiologie arbeitet eng mit den anderen Fachbereichen des Klinikums zusammen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Diagnostik der unterschiedlichsten Krankheitsbilder.  Ein entscheidender Vorteil der digitalen Röntgendiagnostik ist, dass die Bilder elektronisch  gespeichert werden. Das Helios Klinikum Hildesheim ist komplett digital vernetzt. So sind die Untersuchung und das Ergebnis der Röntgendiagnostik bei Bedarf im gesamten Haus jederzeit verfügbar. Ihre behandelnden Ärzte sind in der Lage, von jedem Computerarbeitsplatz die Bilder und Befunde persönlich einzusehen.

 

Vor jeder Untersuchung werden Sie umfassend von unserem Fachpersonal aufgeklärt. Die erhobenen Befunde werden anschließend in der Radiologie oder auf den Stationen ausführlich  mit Ihnen besprochen.

Mit der MRT erzeugen wir ähnlich wie bei der Computertomografie (CT) qualitativ sehr hochwertige Schnittbilder des gesamten menschlichen Körpers.

 

Die Magnetresonanz-Tomographie, auch bekannt als Kernspin-Tomographie, ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem das Innere des Körpers detailliert abgebildet werden kann. Dies geschieht im Gegensatz zur  Computertomographie (CT) nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Hilfe von starken Magnetfeldern und magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, die bestimmte Atomkerne des Patienten in Schwingung versetzen. Über hochsensible Antennen kann das MRT-Gerät diese Bewegungen, über die in einem Empfängerstromkreis elektrische Signale abgeleitet werden, auslesen und damit Schnittbilder von inneren Organen, Gewebestrukturen und Gewebefunktionen erstellen.

 

Unser Institut verfügt über zwei moderne (high end) Hochfeld-MR-Tomographen inklusive Cardio-MRT-Software: ein jeweils umfangreich ausgestattetes 3 Tesla Gerät und ein 1,5 Tesla Gerät. Wir bieten Ihnen damit das gesamte Spektrum der Magnetresonanztomographie (MRT) zur Untersuchung des gesamten Körpers.

 

Unsere Spezialverfahren

 

  • Cardio (Herz)-MRT in Kooperation mit der Kardiologie
  • MR-Mammographien (weibliche Brust)
  • MR-Angiographien (Spezialuntersuchung Gefäße)
  • MR-Arthrographien (spezielle Gelenkuntersuchungen)
  • MRCP (nicht-invasive Diagnostik der Gallenwege)
  • MR-Sellink (spezielle Dünndarmuntersuchung)
  • MR-Diffusion und -Perfusion (bei frischen Schlaganfällen)
  • MR-Myelographie
  • MR-Liquorflussstudien
  • MR-Spektroskopie
  • Ganzkörper-MRT-Untersuchungen
  • MR Prostata

 

Vor der Untersuchung

 

Vor der Untersuchung müssen alle Gegenstände aus Metall wie Brillen, Gürtel, Kleidungsstücke mit Reißverschluss, Haarschmuck, oder ähnliches abgelegt werden. Aufgrund des starken Magnetfeldes können Schäden an Uhren und Kreditkarten auftreten. Deshalb sollten diese Dinge ebenfalls in der Kabine (Wertfach) sicher verwahrt werden.

 

Patienten mit bestimmten elektronischen Implantaten (Schmerztherapiepumpen, Innenohrimplantaten wie Cochleaimplantaten, Insulinpumpen) können in der Regel nicht untersucht werden. Bei neueren Schrittmachern und Defibrillatoren kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Untersuchung erfolgen. Hierzu muss in jedem Fall der Schrittmacher überprüft und das Risiko abgewägt werden. Dafür ist eine Absprache mit dem zuweisenden ärztlichen Kollegen und uns unabdingbar.

 

TÄTOWIERUNGEN

 

Bei großflächigen Tätowierungen kann es mitunter sinnvoll sein, Coolpacks oder Kühlelemente zum Schutz der Haut an die betreffenden Stellen zu lagern.

 

Kontrastmittel helfen kleinste Strukturen und Gewebsvorgänge darzustellen

 

Um die unterschiedlichen Organe, Strukturen oder Gewebevorgänge bei bestimmten Fragestellungen besser darzustellen, verabreichen wir bei einem Teil der MRT-Untersuchungen – wenn notwendig – ein Kontrastmittel. Dieses wird entweder über die Vene oder bei einigen Untersuchungen des Bauchraums als Trinkflüssigkeit gegeben.

 

Vor einer MRT mit Kontrastmittelinjektion in die Venen sollte bei bekannten Nierenfunktionseinschränkungen oder Nierenvorerkrankungen ein aktueller Kreatinin-Wert (oder sogar die sogenannte Kreatinin-Clearance) vorliegen. Die Werte erhalten Sie von Ihrem Hausarzt und werden in einem Aufklärungsgespräch vor der Untersuchung von einem Arzt oder einer Ärztin in unserem Institut abgefragt. Bitte bringen Sie diesen Wert mit, wenn Sie zu einer MRT-Untersuchung mit möglicher oder geplanter Kontrastmittelgabe zu uns kommen.

 

Die Untersuchung

 

Bei einer MRT-Untersuchung werden Sie als Patient auf einer Liege in die Röhre des MRT geschoben. Während der Untersuchung sollten Sie sich  im Gerät möglichst ruhig verhalten. Bei Untersuchungen des Brust-oder des Bauchraumes kann es vorkommen, dass der Patient für einige Sekunden die Luft anhalten oder Atemkommandos Folge leisten muss. Leiden Sie bekanntermaßen an Platzangst, bieten wir Ihnen neben Hinweisen zum Verhalten die Möglichkeit der Einnahme von Beruhigungsmitteln im Vorfeld der Untersuchung an. Ein Kopfhörer mit Musik schützt Sie vor den lauten Geräuschen des MRT-Geräts und überträgt zugleich die Anweisungen des medizinischen Personals. Wir können Sie über einen Lautsprecher in der Magnetröhre hören und über eine installierte Kamera jederzeit sehen.

 

WIR KLÄREN SIE AUF

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung vor der Magnetresonanztherapie die anstehende Untersuchung und eine eventuelle Kontrastmittelgabe ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

Die Computertomographie (CT) wird auch Schichtröntgen genannt. Mit dieser Methode sind faszinierende, überlagerungsfreie Blicke in das Innere des Körpers in Sekundenschnelle möglich und liefert hochaufgelöste Bilder. Die moderne Schnittbildgebung ist für die Diagnosefindung und Therapiekontrolle unerlässlich.

 

Die mithilfe eines ultraschnellen Computertomographen erzeugten Bilder unterscheiden sich grundlegend vom herkömmlichen Röntgenverfahren. Zwar werden auch bei einer CT-Untersuchung Röntgenstrahlen genutzt, allerdings kreist in diesem Fall die Röntgenröhre, inklusive der Aufnahmeeinheit, um Sie als Patient. So werden viele dünne hochauflösende Schnittbilder der Körperbereiche erzeugt, die zu einem dreidimensionalen Bild zusammengefügt werden. Auch kleinste Veränderungen an Herz, Lunge, Gehirn oder anderen Organen können wir so abbilden. Einen sehr hohen Stellenwert hat die CT daher bei der Untersuchung von Patienten mit schweren Unfällen, bei Schlaganfallpatienten und bei der Beurteilung der Ausdehnung und Schwere einer Tumorerkrankung.

 

Für die Behandlung stehen uns ein hochmoderner 64-Zeilen und ein 16-Zeilen Computertomograph zur Verfügung. Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der Mehrzeilen-Computertomographie (CT) zur Untersuchung des gesamten Körpers.

 

Durch immer raffiniertere Softwareprogramme können heutzutage auch Organe untersucht und beurteilt werden, die sich bislang der nicht invasiven Bildgebung entzogen haben. Dazu gehören beispielsweise die Untersuchung des Dickdarmes auf Polypen und Tumoren (CT-Kolonographie) sowie die Untersuchung der Herzkranzgefäße ohne Katheter (CT-Koronarangiographie). Für diese beiden Verfahren arbeiten wir eng mit den Kollegen der Gastroenterologie und Kardiologie zusammen.

 

Unsere Spezialverfahren

 

  • CT-Koronarangiographien, Cardio-CT (Herz-CT)
  • CT-Angiographien (CT der Gefäße)
  • CT-Arthrographien (CT der Gelenke nach Kontrastmittel-Injektion in das Gelenk)
  • CT-Myelographien (CT der Wirbelsäule und des Spinalkanals)
  • CT-Kolonographien (virtuelle Koloskopie)
  • CT-Perfusion des Gehirns (Schlaganfalldiagnostik)

 

Kontrastmittel helfen kleinste Strukturen darzustellen

 

Bei der Computertomografie handelt es sich um eine der aussagekräftigsten Untersuchungen der Radiologie. Für Patienten ist die kurze Untersuchungszeit von nur wenigen Minuten ein großer Vorteil. Um die unterschiedlichen Gewebe besser darzustellen, verabreichen wir – wenn notwendig – ein Kontrastmittel. Dieses wird über eine Vene am Arm oder bei Bauchraumuntersuchungen zum Teil zusätzlich als Trinkflüssigkeit gegeben.

 

Vor einer CT mit Kontrastmittelinjektion in die Venen sollten folgende Blutwerte vorliegen:

 

  • Kreatinin (reflektiert die Funktion der Nieren)
  • TSH basal (Schilddrüsenwert)

 

Diese Werte erfahren Sie nach einer Blutentnahme von Ihrem Hausarzt und werden in einem Aufklärungsgespräch vor der Untersuchung von einem Arzt oder einer Ärztin in unserem Institut abgefragt. Bitte bringen Sie diese beiden Werte mit, wenn Sie zu uns für eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel kommen.

 

WIR KLÄREN SIE AUF

 

Vor der Computertomographie bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung die anstehende Untersuchung und eine eventuelle Kontrastmittelgabe ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

Einfach durchzuführen und ohne Risiken: Durch Schallwellen können mit der Sonografie vor allem Gewebe und Organe dargestellt werden. Sie ist besonders schonend und wird deshalb bevorzugt eingesetzt.

 

Bei der Sonographie, umgangssprachlich als Ultraschall bekannt, lassen sich mittels Ultraschallwellen Schichtbilder aus dem Körperinneren gewinnen.  Da die Untersuchung ohne Röntgenstrahlen erfolgt, ist sie in der Bildgebung in vielen Bereichen die Methode erster Wahl. In der Radiologie verwenden wir die Sonographie vor allem zur Beurteilung der Bauchorgane, der Schilddrüse, der Gefäße, der weiblichen Brust und der Lymphknotenstationen.

 

Farbduplex-Sonographie: Bei dieser Untersuchung wird der Blutstrom akustisch und bildlich mit Hilfe verschiedener Farben dargestellt. Mit diesem Verfahren lassen sich Veränderungen der Flussgeschwindigkeiten erkennen.

 

WIR KLÄREN SIE AUF

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung die anstehende Untersuchung ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

Mit Hilfe eines kleinen Katheters von der Dicke einer Kugelschreibermine lassen sich kleinste Gefäße an Extremitäten, im Kopf-Hals-Bereich und im Brust- und Bauchraum sichtbar machen, um beispielsweise Durchblutungsstörungen, Gefäßverletzungen, Gefäßanomalien oder Tumorgefäße detailliert darzustellen. Das minimalinvasive diagnostische Verfahren ist dabei recht schonend für Patienten.

 

Mit der Angiographie erstellen wir über einen in eine Schlagader eingebrachten kleinen Katheter Bilder der Gefäßstrombahn. Die Katheter und Zugänge, die in das Gefäß eingebracht werden, haben meist eine Dicke zwischen 1,5 – 2 mm. Für die genaue Darstellung der Strukturen verwenden wir in der Regel jodhaltige Kontrastmittel. So können wir Durchblutungsstörungen, Gefäßverletzungen und -Fehlbildungen, Gefäßaussackungen im Rahmen einer Arteriosklerose oder Tumor-versorgende Gefäße sehr genau erkennen und gegebenenfalls behandeln. Für dieses Verfahren ist eine örtliche Betäubung im Bereich des Zugangsortes nötig. Der Zugang erfolgt meistens über die Leistenarterie oder die Armbeugenschlagader. Um den Katheter sicher und exakt manövrieren zu können, wird das Verfahren unter Röntgenkontrolle durchgeführt.

 

Wir bieten Katheteruntersuchungen von Arterien und Venen an

 

  • Becken- und Beingefäße
  • Armarterien
  • Brust- und Bauchschlagadern
  • Eingeweidearterien, Nierenarterien
  • Hirnversorgende Gefäße des Halses und der Hirngefäße
  • Shuntgefäße und deren Abflüsse
  • Eierstock- und Gebärmuttervenen, abführende Venen des Hodens

 

Die Angiografie ist ein sogenanntes minimalinvasives Verfahren, bei dem sehr selten Komplikationen auftreten.

 

Sie erhalten alle wichtigen Informationen vorab

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung vor dem Kathetereingriff die anstehende Untersuchung und mögliche Risiken ausführlich mit Ihnen. Das Aufklärungsgespräch findet bei planbaren Eingriffen in der Regel einen Tag vorher statt. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die erforderlichen Laborwerte der Blutgerinnung (Quick, PTT, Thrombozyten), der Schilddrüsenfunktion (TSH), ein kleines Blutbild und Werte der Nierenfunktion (Kreatinin) überprüft. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

Jede zehnte Frau in Mitteleuropa erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist in Deutschland nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Zur Abklärung von Brusterkrankungen stehen uns alle modernen bildgebenden und minimal-invasiven diagnostischen Verfahren zur Verfügung.

 

Unser Institut ist Teil des zertifizierten Brustzentrums des Helios Klinikum Hildesheim. Unter einem Dach und mit gemeinsamer langjähriger Erfahrung behandeln wir alle Erkrankungen der weiblichen Brust mit den Experten des Brustzentrums zusammen. Neben der klassischen Diagnostik aus Abtasten, Mammographie und Sonographie kommen bei uns auch die Magnetresonanztomographie (Mamma-MRT) sowie die stereotaktische und MR-gesteuerte Vakuumbiopsie zum Einsatz.

 

Darüber hinaus nehmen wir an den Fallkonferenzen der Mammographiescreening-Einheit Süd-Niedersachsen teil.

 

Unsere Verfahren zur Brustdiagnostik

 

  • digitale Vollfeldmammographie inklusive Tomosynthese/3D Mammographie
  • Mamma-Sonographie
  • MR-Mammographie
  • Herdlokalisationen/Drahtmarkierungen mit Ultraschall, Stereotaxie oder MRT
  • Galaktographie
  • Vakuumbiopsie (stereotaktisch und MR-gesteuert)

 

Mammographie der Brust

 

Bei der Mammographie werden pro Brust zwei Röntgenaufnahmen gemacht. Um die Strahlungsbelastung so gering wie möglich zu halten und möglichst detaillierte Aufnahmen zu gewinnen, wird die Brust während der Untersuchung etwas flachgedrückt. Dann wird das Brustgewebe jeweils einmal von oben nach unten und einmal von innen unten nach außen oben geröntgt. Wir setzten dazu eine digitale Vollfeld-Mammographie ein.

 

Sie dient zur Früherkennung von Brustkrebs, insbesondere in einem Stadium, da dieser noch nicht zu ertasten ist. Die digitale Mammographie kann insbesondere bei dichtem oder sehr dichtem Drüsengewebe durch die Tomosynthese ersetzt oder ergänzt werden. Die Tomosynthese ist ein modernes Mammographieverfahren, welches, im Gegensatz zur zweidimensionalen Mammographie (2D), eine dreidimensionale (3D) Darstellung der Brust ermöglicht. So können kleinere Karzinome insbesondere in dichtem Drüsengewebe besser erkennen. Außerdem hilft das Verfahren, die Quote von unklaren Befunden und unnötigen Biopsien zu verringern.

 

Mamma-Sonographie

 

Die Sonographie der Brust ist ein ergänzendes Verfahren zur Mammographie und bei sehr jungen Frauen (unter 40 Jahren) das erste diagnostische Verfahren der Wahl. Sie bietet weitere Kriterien zur Differenzierung von gut- und bösartigen Knoten (Elastographie, Doppler) und dient als bildgebende Steuerung bei den meisten Biopsien. 

 

Mamma-MRT

 

Insbesondere bei unklaren Befunden, zur Unterscheidung von Narben- und Tumorgewebe, zur Abklärung möglicher weiterer, nicht sichtbarer bösartiger Herde vor einer geplanten Operation, bei Frauen mit Brustimplantaten sowie nach wiederherstellenden Verfahren nach Entfernung der Brust setzen wir die Magnetresonanztomographie (Mamma-MRT) ein. Die hochsensitive Untersuchung kann in der Regel ambulant bzw. prästationär erfolgen und wird in Bauchlage durchgeführt. Die Untersuchungsdauer beträgt etwa 15 Minuten. Die Auswertung nimmt aber meistens mindestens die doppelte Zeit in Anspruch, da weit über 1000 ein Millimeter dünne Bilder erstellt werden.

 

Vakuumbiopsie

 

Um gutartige von bösartigen Kalkablagerungen in der Brust zu unterscheiden, nutzen wir die  minimal-invasive Vakuumbiopsie. Dies ist besonders schonend für unsere Patienten, da wir über einen minimalen Hautschnitt mit Hilfe einer dünnen Nadel kleinste Gewebemengen entnehmen können, um diese feingeweblich untersuchen zu lassen. Vor der Vakuumbiopsie erhalten Sie eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie). So spüren Sie die Entnahme der Gewebeprobe kaum. Um die genaue Lage der Gewebeveränderung zu ermitteln und zu kontrollieren, wird während der Untersuchung eine sehr kleine Röntgenaufnahme des verdächtigen Bereiches aus verschiedenen Richtungen gemacht.

 

Die Untersuchung wird ambulant durchgeführt und dauert meist zwischen 25 und 45 Minuten. Bei Befunden, die lediglich in der MRT zu erkennen sind, wird die Probeentnahme im MRT-Gerät vorgenommen (MR-Vakuumbiopsie).

 

Nicht tastbare Befunde und Tumoren markieren wir vor Operationen Röntgen-, Sonographie- oder MRT-gesteuert. So können die Brustoperateure diese  sicher und komplett entfernen.

 

Sie erhalten alle wichtigen Informationen vorab

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung die anstehende Untersuchung ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

 

Sie haben noch Fragen?

 

Wenden Sie sich gerne an uns oder an die Experten im Brustzentrum und vereinbaren Sie einen Termin.

Die Durchleuchtungsdiagnostik (Fluoroskopie) verwendet Röntgenstrahlen, um dynamische Vorgänge im menschlichen Körper wie den Schluckakt, den Bewegungsablauf im Magen-Darm-Trakt und Abläufe an der Wirbelsäule in Bewegung zu untersuchen.

 

Mit Hilfe unserer Aufnahme- und Durchleuchtungsplätze in digitaler Speicherfolientechnik mit kippbarem Untersuchungstischen können wir verschiedene Körperregionen und -positionen untersuchen. Einige krankhafte Vorgänge beziehungsweise Veränderungen  lassen sich nur in entsprechender Körperhaltung darstellen. Der Patient wird dabei aktiv mit einbezogen wie beispielsweise durch den Wechsel der Körper- oder Atemlage. So können wir Befunde schrittweise herausarbeiten beziehungsweise Beschwerden provozieren, um diese sichtbar zu machen. Bei der Untersuchung werden häufig Kontrastmittel eingesetzt, um die Untersuchungsregion gegenüber der Gewebeumgebung besser abzuheben.

 

Um die dynamischen Vorgänge im Körper sichtbar zu machen, erstellen wir mehrere aufeinanderfolgende Röntgenaufnahmen. Dank volldigitaler Technik werden Sie als Patient bei der Untersuchung nur sehr gering mit Strahlen belastet.

Die Knochendichtemessung ist ein spezielles Röntgenverfahren zur Bestimmung der Dichte beziehungsweise des Kalksalzgehaltes des Knochens. So messen wir die Stabilität Ihrer Knochen.

 

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen des Alters. Dabei verlieren die Knochen an Festigkeit und brechen leichter. Osteoporose wird durch verschiedenste Faktoren verursacht. Neben dem Alter kann auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten, mangelnde Bewegung, Vererbung, chronische Erkrankungen der Nieren und Leber, Diabetes oder auch eine hämatologisch/onkologische Erkrankung eine wichtige Rolle spielen.

 

Das Verfahren

 

Entsprechend der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Dachverbandes der Osteologen Deutschlands (DVO) verwenden wir dafür die sogenannte DEXA-Methode. Dabei wird mit Hilfe von Röntgenstrahlen die Knochendichte mit weniger als einem Zehntel der Strahlendosis einer normalen Röntgenaufnahme gemessen. Sie erfolgt zumeist über der Lendenwirbelsäule und an einem Hüftgelenk in Rückenlage. Die Messwerte zeigen die individuelle Knochendichte und die Abweichung zur Altersgruppe (Z-Score) sowie zu jungen Menschen mit maximaler Knochendichte an (T-Score). Mit Hilfe dieser Werte können wir über die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie oder deren Wirksamkeit bei Verlaufsmessungen entscheiden.

 

WIR KLÄREN SIE AUF

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung die anstehende Untersuchung ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

Die „eingreifende“ Radiologie nutzt bildgebende Verfahren wie die Röntgendurchleuchtung, den Ultraschall oder die Magnetfelder der Kernspintomographie, um diagnostische oder therapeutische Eingriffe genau zu überwachen. So können wir Eingriffe an kleinsten Gefäßen und Gewebestrukturen sicher durchführen.

 

Mittels feiner Katheter können wir Engstellen in Gefäßen an Hirn- und Halsgefäßen, an Nierenarterien, an Eingeweidearterien, an Arm-, Bein- und Beckenarterien oder der Bauchschlagader durch einen Eingriff in örtlicher Betäubung ohne Operation beseitigen. Diese Engstellen entstehen vor allem durch Arteriosklerose verursachte Ablagerungen in den Gefäßwänden. Um diese interventionellen Verfahren anzuwenden, sind neben einer jahrelangen speziellen Ausbildung eine umfangreiche Erfahrung, eine gute Materialkunde und das entsprechende manuelle Geschick erforderlich. Unsere Radiologen sind in diesen Verfahren bestens ausgebildet, sodass inzwischen immer mehr Gefäßbehandlungen ohne Operation unter dem gemeinsamen Dach des Gefäßzentrums (Gefäßchirurgen, Angiologen, Radiologen) realisiert werden können.

 

Gefäße wieder eröffnen

 

Mit den bildgesteuerten minimal-invasiven Therapien  können wir beispielsweise Engstellen in Gefäßen mit einem Ballon wieder aufdehnen oder in diese Gefäßstützen beziehungsweise Stents einsetzen. So lassen sich beispielsweise bei Durchblutungsstörungen der Beine, Halsschlagadern oder Eingeweidearterien - die üblicherweise mit einem operativen Eingriff behandelt werden - vergleichbar gute Ergebnisse erzielen. Dabei wählen wir gemeinsam mit den Gefäßchirurgen, Internisten/Diabetologen, Angiologen und  Nephrologen die für unsere Patienten optimale Therapie aus. Ballonaufdehnungen an den Beingefäßen können in einigen Fällen ambulant durchgeführt werden. Behandlungen an den Halsschlagadern oder Eingeweidearterien erfordern jedoch einen kurzen stationären Aufenthalt.

 

Darüber hinaus führen wir in großer Zahl auch bildgesteuerte Behandlungen durch, die nicht die Gefäße betreffen. Dazu gehören Verfahren der Gewebegewinnung wie Punktionen und Biopsien, Drainagen von Flüssigkeiten und Abszessen, um diese zu entlasten, sowie die Ableitung von Gallenflüssigkeit. Zur Steuerung der kleinen Eingriffe nutzen wir am häufigsten die Durchleuchtung oder das CT. In Zusammenarbeit mit der Wirbelsäulenchirurgie/Neurochirurgie können wir mit verschiedenen Therapieformen bei Schmerzen an der Wirbelsäule helfen (PRT, Facettenblockaden).

 

Gefäße verschließen bei Tumoren

 

Bei gut- oder bösartigen Tumoren kann im Gegenteil zu den Arterien, die es zu erweitern oder zu eröffnen gilt, ein Verschluss von Tumorgefäßen von großem Nutzen sein. So können sogenannte Embolisationen, die vor der Operation des Tumors minimal-invasiv durchgeführt werden, dabei helfen, die OP mit wenig Blutverlust durchzuführen. Mit der Embolisation können krankhaft veränderte Gefäße zeitweise oder dauerhaft verschlossen werden, indem gezielt Gefäße des Tumors mit Kleber, Partikeln oder Metallspiralen verschlossen werden. Bei Beschwerden durch Myome der Gebärmutter kann man mit dieser Technik in vielen Fällen die  Symptome bei gleichzeitigem Erhalt der Gebärmutter therapieren. Myome sind häufig auftretende, gutartige Muskelgeschwulste der Gebärmutter, die verstärke Blutungen, Schmerzen, häufiges Wasserlassen und andere Beschwerden bei Frauen hervorrufen können.

 

Sie erhalten alle wichtigen Informationen vorab

 

Es ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Deshalb bespricht ein Mitarbeiter unserer radiologischen Abteilung vor dem Eingriff die anstehende Untersuchung und mögliche Risiken ausführlich mit Ihnen. Nach der Untersuchung erklärt Ihnen Ihr Arzt die erhobenen Befunde umfassend und verständlich.

 

Übersicht über die Interventionellen Verfahren

 

  • Gefäßeröffnende Verfahren (PTA, Stent, Lyse, Thrombektomie)
  • Gefäßverschließende Verfahren/Embolisationen zur Blutungsstillung, bei Myomen, präoperativ bei Tumoren, etc.
  • Chemoembolisationen
  • Radiofrequenzablationen (RFA)
  • Portimplantationen
  • Aortenprothesenimplantationen zur Ausschaltung von Aneurysmen/Aussackungen der Aorta
  • Ableitung der Gallenwege (PTCD, Stentimplantationen)
  • Schmerzbehandlungen an der Wirbelsäule (PRT, Facettenblockade)
  • Behandlung von falschen Aneurysmen der Leiste mittels Thrombininjektion

 

Sie haben Fragen zu einem von uns eingesetzten Verfahren oder möchten sich genauer informieren? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

Mit Hilfe der Teleradiologie sind wir im engen Austausch mit den umliegenden Helios Kliniken und stehen ihnen in diesem digitalen Netzwerk mit unserer fachlichen Kompetenz bei der radiologischen Diagnostik zur Seite.

 

Das Helios Klinikum Hildesheim ist komplett digital vernetzt. So sind die Untersuchung und das Ergebnis der Röntgendiagnostik für jeden Patienten bei Bedarf im gesamten Haus jederzeit verfügbar. So können Ihre behandelnden Ärzte von jedem Computerarbeitsplatz die Bilder und Befunde einsehen. Dafür stehen den Radiologen ein modernes Bildarchivierungs- und Informationssystem mit acht Befundungsplätzen zur Verfügung.

 

Schnelle Datenleitungen verbinden das Klinikum mit den umliegenden Helios Kliniken beispielsweise in Salzgitter, Herzberg/Osterode und Nienburg. So findet ein regelmäßiger fachlicher Austausch in der Brust-, Gefäß- und Tumorkonferenz  für die verschiedenen Fachbereiche statt. Dieser Austausch sorgt dafür, dass das erforderliche Spezialwissen allen Patienten in diesen miteinander vernetzten Häusern zugutekommt. Des Weiteren ist es möglich, innerhalb des Krankenhausnetzwerkes rasch eine zweite Meinung zu einem schwierigen oder seltenen Befund einzuholen. Damit kann Expertenwissen dezentral zeitnah eingeholt werden.

 

Mit Hilfe der Teleradiologie gewährleisten unsere Radiologinnen und Radiologen außerdem die gesamte Befundung für Aufnahmen der Computertomographie (CT) für das Helios Klinikum Salzgitter an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht.

Kontrastmittel verbessern die Darstellung von Strukturen und Funktionen des Körpers bei bildgebenden Verfahren wie der Röntgendiagnostik, Magnetresonanztomografie (MRT), Angiografie, Computertomographie und der Sonografie (Ultraschall). So können auch kleinste Gefäße sichtbar und gewisse Organe und Strukturen besser charakterisiert werden.

 

Normalerweise sieht man auf einem Röntgenbild keine Blutgefäße. Zudem ist der Kontrast von benachbarten und unterschiedlichen Geweben mitunter so ähnlich, dass man krankhafte Bereiche in einer nativen (ohne Kontrastmittel) Untersuchung kaum oder gar nicht wahrnehmen kann. Kontrastmittel helfen dabei, anatomische Strukturen und Funktionen des Körpers sichtbarer zu machen, um krankes Gewebe besser von normalem Gewebe zu differenzieren und Befunde dadurch exakter einordnen zu können. In der Angiographie oder Computertomographie eingesetzte Jod-haltige Röntgen-Kontrastmittel führen zu einer stärkeren Schwächung des Röntgenstrahls. Wenn beispielsweise Tumoren oder Entzündungsherde stärker Kontrastmittel aufnehmen als umgebendes normales Gewebe, so lassen sich die Erkrankungsareale besser, weil „kontrastreicher“, darstellen und somit für den Radiologen oder Arzt leichter oder überhaupt erst entdecken. Kontrastmittel werden am häufigsten über die Vene oder als Trinkflüssigkeit gegeben. Sie sind für den Patienten in der Regel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit meistens über die Nieren gefiltert und wieder ausgeschieden.

 

Leiden Sie an einer Niereninsuffizienz, einer Schilddrüsenüberfunktion oder besteht der Verdacht auf einen bösartigen Schilddrüsentumor oder eine allergische Reaktion beziehungsweise Unverträglichkeit auf das Kontrastmittel, kommt dieses nicht zum Einsatz. Alternativ kann man vor der geplanten Gabe des Kontrastmittels Medikamente über die gleiche Vene verabreichen und dadurch eine allergische Reaktion unterbinden.

 

WIR KLÄREN SIE AUF

 

Sollten für Ihre Untersuchung Kontrastmittel benötigt werden, informieren wir Sie vorab umfassend über die Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe, Alternativen sowie mögliche Nebenwirkungen und beantworten alle Ihre Fragen ausführlich.

Viele Frauen haben gutartige Geschwulste in oder an der Gebärmutter, sogenannte Myome. Die meisten bleiben unbemerkt oder verursachen keine Beschwerden. Je nachdem, wo sich Myome bilden, können sie starke Regelschmerzen, übermäßige und lang andauernde Regelblutungen, Blutarmut, Probleme beim Wasserlassen und weitere Beschwerden verursachen. Dann kann die Embolisation helfen.

 

Eine Embolisation ist ein therapeutischer gezielter Gefäßverschluss. Er kommt in der Regel für Frauen infrage, deren Myome bereits seit längerer Zeit starke Beschwerden machen, die ihre Gebärmutter nicht operiert haben möchten, da es ein Organ-erhaltendes Verfahren ist, bei denen eine Hormontherapie scheitert oder Nebenwirkungen verursacht.

 

In dem Verfahren werden unter örtlicher Betäubung die Blutgefäße verschlossen, die das Myom versorgen. Dafür wird mit Hilfe eines dünnen Katheters, der über einen kleinen Hautschnitt in die Leistenschlagader eingeführt wird, das betreffende Gefäß aufgesucht und ein Kontrastmittel gespritzt. So werden die feinen Blutgefäße auf dem Röntgenbild erkennbar. Unter Röntgenkontrolle wird der Katheter dann bis zum Myom-versorgenden vorgeschoben. Anschließend werden über den Katheter winzige Kunststoff-Kügelchen in die Blutgefäße des Myoms geschwemmt, die die Blutzufuhr zum Myom verstopfen. So schrumpfen die Myome aufgrund des herbeigeführten Sauerstoffmangels und verursachen keine Beschwerden mehr. Der Eingriff dauert nur etwa ein bis zwei Stunden. Etwa vier bis sechs Monate nach dem Eingriff erfolgt die ambulante Nachkontrolle beim Gynäkologen, der mittels Befragung und Ultraschallkontrolle das Ergebnis dokumentieren kann.

 

Gebärmutter bleibt erhalten

 

Ein wichtiger Vorteil der Myomembolisation gegenüber dem operativen Eingriff ist, dass die Gebärmutter erhalten bleibt. Außerdem erholen sich die Patientinnen von dem kurzen Eingriff in örtlicher Betäubung sehr viel schneller. Bei Entzündungen im Genitalbereich, einer starken Kontrastmittelallergie oder bei einer ausgeprägten Schilddrüsenüberfunktion sollte das Verfahren nicht eingesetzt werden.

Blick in einen Besprechungsraum in dem eine Tumorkonferenz stattfindet

Tumorkonferenz

Alle Disziplinen an einem Tisch

Die Behandlung von Tumorerkrankungen erfolgt bei uns im Team. Bei der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz im Helios Klinikum Hildesheim kommen alle Fachabteilungen zusammen, um die Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen zu besprechen und die optimale Therapie für jeden einzelnen Patienten festzulegen.

Helios Klinikum Hildesheim
Senator-Braun-Allee 33
31135 Hildesheim
Kontakt
Fax: (05121) 894–1205