„Wir machen uns fit für die Zukunft!“ erläutert Dr. Holger Raphael, Klinikgeschäftsführer des Helios Universitätsklinikums Wuppertal in seiner Begrüßungsrede. Auf dem Campus Barmen entsteht ein zentraler Neubau anstelle der Häuser 6 und 7 sowie des Mittelgartens, der im Herbst 2024 in Betrieb gehen wird. Mit einem Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro wächst ein Gebäude, das optimale Voraussetzungen für die universitäre Medizin am Standort und insbesondere auch Notfallmedizin bietet.
Bei sämtlichen Planungen ginge es vor allem um Komfort, Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung, die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche – inklusive möglichst kurzer Wege und optimaler Abläufe, erläuterte Dr. Raphael ausführlich. Mit dem dann umgezogenen Herzzentrum und als sogenannte SAV-Klinik, (Schwerstverletzungsartenverfahren), bietet das HUKW im Notfallbereich überregionale Spitzenmedizin. Schwere Herzerkrankungen und Unfall-Schwerstverletzte werden schnell und umfassend interdisziplinär versorgt. Durch die Inbetriebnahme des Neubaus werden diese internen Prozesse weiter verkürzt: Rettungshubschrauber mit dringlich zu versorgenden Patient:innen landen künftig zentral auf dem neuen Gebäude. Hubschrauberlandeplatz, Intensivstation, operatives Zentrum (OPs) und Notaufnahme sind über eine Aufzuggruppe unmittelbar miteinander verbunden. Der 4-geschossige Neubau auf ca. 5.500 m² Grundfläche wird also ganz auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen ausgerichtet sein. Hier werden baulich die medizinisch verwandten Kliniken, diagnostische Bereiche, ein Zentral-OP mit 16 Sälen, ein Labor und das neue Notfallzentrum unter einem Dach zusammengefasst.
„Ein so umfassendes Bauprojekt mitten im Zentrum eines Krankenhausgeländes bei laufendem Betrieb umzusetzen, ohne diesen zu beeinträchtigen, ist eine besondere logistische und organisatorische Herausforderung,“ so der stellvertretende Bürgermeister Heiner Fragemann. Er lobte die medizinische Leistung der Mitarbeiter:innen des Universitätsklinikums, insbesondere in der Corona-Pandemie.
Für Prof. Leuwer ist der nun entstehende Neubau „eine Hülle, die mit medizinischer Kompetenz auf höchstem medizinischem Niveau“ gefüllt wird. „Die Klinik ist mehr - sie ist ein Universitätsklinikum und das ist ein Mehrwert für die Stadt Wuppertal,“ führt er aus.
Die Redner bekundeten ihre Freude, der traditionellen, feierlichen Zeremonie beizuwohnen. Gemeinsam wurde eine Zeitkapsel gefüllt und symbolisch ein Grundstein gelegt. „Ich freue mich schon jetzt auf das Richtfest und hoffe, dass wir Sie dann beizeiten mit einer Führung durch die neuen Räumlichkeiten begeistern und beeindrucken können,“ so Raphael.
Fotocredit: Michael Mutzberg, Helios Universitätsklinikum Wuppertal
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Spannende Zahlen im Überblick:
Wie viel Beton wurde bisher auf der Großbaustelle auf dem Hauptcampus des HUKW in Barmen verbaut? Welche Stahlmengen wurden verwendet und was für eine Menge Bauschutt ergaben die Abbruchmaßnahmen? Spannende Zahlen zur Großbaustelle im Überblick:
Abbruchmaßnahmen | Ca. 11.730,00 cmb |
Ausbub Oberbodenabtrag | Ca. 10.000,00 qm |
Aushubmenge | Ca. 43.600 cmb / ca, 82.705,00 to |
Sohlenverdichtung | Ca. 6.850,00 qm |
Bodenaustausch | Ca. 2350,00 qm |
Pfahlgründung | Ca. 2.730,00 m |
Perimeter / Frischverbundfolie | Ca. 3.460,00 qm |
Schalung | Ca. 1.645 qm |
Stahl / Bewehrung | Ca. 300,00 to |
Beton | Ca. 2.355,00 qm |
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Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist ein Haus der Maximalversorgung und mit rund 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. Hier werden jährlich etwa 50.000 Patienten stationär betreut und rund 100.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Das Klinikum zeichnet sich durch eine Vielzahl an interdisziplinären Zentren aus, beispielsweise das Perinatalzentrum Level I, das Herzzentrum, das Onkologische Zentrum, die Stroke Unit und die Chest Pain Unit. Schwerpunkt ist die Behandlung im Bereich der Krebsmedizin. An zwei Standorten, in den Stadtteilen Barmen und Elberfeld, arbeiten 2.500 Mitarbeiter in Medizin, Pflege sowie kaufmännisch-technischen Bereichen.
Das Haus ist Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke. Chefärzte vieler Fachabteilungen haben einen Lehrstuhl oder eine Professur an der Hochschule inne. Sie betätigen sich neben der Versorgung ihrer Patienten in Forschung und Lehre.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Helios Universitätsklinikum Wuppertal
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