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Klinikkooperation zum Wohle der Krebspatienten

Zur bestmöglichen Therapie bösartiger Erkrankungen der Lunge sowie der Speiseröhre haben das Helios Klinikum Pforzheim und der Klinikverbund Südwest das Lungennetzwerk Böblingen-Pforzheim gegründet und eine enge Kooperation im Feld der Ösophagus-Operation bei Speiseröhrenkrebs geschlossen.
05. Dezember 2022

Kooperationen gewinnen für die optimale Behandlungsqualität von Krebserkrankungen eine immer größere Bedeutung. Insbesondere bei bösartigen Lungen- oder Speiseröhrenerkrankungen ist eine höchste medizinische Expertise unverzichtbar. Die renommierten Mediziner des Helios Klinikum Pforzheim und des Klinikums Sindelfingen-Böblingen verfügen über eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Pneumologie und sind auf die Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen spezialisiert.

Deshalb haben sich die Kliniken auf dem Gebiet der bösartigen Erkrankungen der Lunge und der Speiseröhre in einem überregionalen Netzwerkkonzept zusammengeschlossen. Sie bündeln nun ihre ausgewiesene medizinische Kompetenz, um eine fachübergreifende personalisierte Tumorversorgung in der Region anzubieten. So erhält jeder Patient, unabhängig in welcher Klinik des Netzwerks er sich vorstellt, immer die für ihn optimale Versorgung – bis hin zu einem komplexen chirurgischen Eingriff, wenn erforderlich.

Im Bereich der Lungentumoren besprechen in einer wöchentlichen klinikübergreifenden Tumorkonferenz Lungenchirurgen, Lungenfachärzte, Allgemeinchirurgen, Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten die Krankengeschichte ihrer Patienten und entscheiden gemeinsam, wie der Betroffene bestmöglich weiterbehandelt werden kann. Dies erfolgt immer in Absprache mit dem Patienten und entsprechend der aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften.

„Die Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kolleg:innen des Lungennetzwerks funktioniert hervorragend und unsere ersten gemeinsamen Patienten konnten bereits professionell und erfolgreich versorgt werden. Die Kooperation ermöglicht uns, unser interdisziplinäres Lungenzentrum am Helios Klinikum Pforzheim weiter auszubauen und ist ein großer Gewinn für die Patienten“, freut sich Dr. Michael Klopp, Chefarzt der Thoraxchirurgie am Helios Klinikum Pforzheim.

Gleiches gilt künftig für Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen der Speiseröhre. Auch bei diesem Krankheitsbild tauschen sich Fachexpertinnen und -experten in klinikübergreifenden, interdisziplinären Tumorboards über die bestmöglichen Behandlungspfade für den Patienten aus.

„Im zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrum des Klinikums Sindelfingen-Böblingen profitieren Patientinnen und Patienten von der hohen Expertise bei Eingriffen an der Speiseröhre“, so Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Stephan Benz

Auch Gerald Tomenendal, Regionaldirektor Klinikum Sindelfingen-Böblingen und David Assmann Geschäftsführer des Helios Klinikum Pforzheim, sind von der neu gegründeten Netzwerkstruktur begeistert. „Unser überregionales Netzwerk für die Versorgung des Lungenkrebses und des Speiseröhrenkrebses ist ein wertvoller Meilenstein in der Versorgung von Krebspatienten. Durch das onkologische Kompetenznetzwerk profitieren unsere Patienten von dem engen Wissensaustausch zwischen den hochqualifizierten Spezialisten und erhalten ein personalisiertes Therapiekonzept anhand der aktuellen Leitlinien auf höchstem medizinischem Niveau“.


Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Etwa 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich

dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden knapp 21.000 Patienten stationär und rund

55.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr knapp 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Der Klinikverbund Südwest ist ein Zusammenschluss der Krankenhäuser Böblingen, Calw, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Sindelfingen. Gemeinsam mit den Medizinischen Gesundheitszentren und der Krankenhaus Service GmbH Schwarzwald, zählt er zu den größten und leistungsfähigsten kommunalen Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland. Träger sind die beiden Nachbarlandkreise Böblingen und Calw.
Rund 5.000 Mitarbeiter aus über 70 Nationen und 125 Berufsgruppen bieten an den Standorten über die Grund- und Regelversorgung hinaus auch die Versorgung komplexer Erkrankungen in hochspezialisierten Zentren an.

Pressekontakt:

Christina Schwara

Tel.: 07231/969-45679

E-Mail: christina.schwara@helios-gesundheit.de

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