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Kardiologie

Kardiologie

Unsere Experten der Kardiologie bieten das gesamte Spektrum in der Diagnostik und Behandlung von Herzerkrankungen an.

Leitung des Fachbereiches
Unser Team ist gerne für Sie da. Wir stehen für umfassende medizinische Kompetenz und Erfahrung sowie für persönliche Beratung und Betreuung. Bei Fragen können sie sich gerne per E-Mail oder per Telefon an uns wenden.
Mohammed Hejazi
Chefarzt Innere Medizin
Samer Mahfouz
Oberarzt Innere Medizin / Kardiologie

Wir sind jederzeit für Sie da. 

Manchmal hilft eine vertrauten Stimme mehr als viele Klicks: Hier finden Sie alle wesentlichen Ansprechpartner. Rufen Sie uns gerne an. 

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Unsere Leistungen - eine Sache des Herzens

In unserer Klinik steht Ihnen zur Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen ein hochmodernes Herzkatheterlabor zur Verfügung. Ziel der Untersuchung ist es, Verengungen im Bereiche der Arterien, welche den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, bildlich darzustellen.

Im Vorfeld der Untersuchung werden Sie durch unsere Kardiologen über den Ablauf genauestens informiert. Die Dauer der Untersuchung richtet sich danach, ob bei der Untersuchung eine Erkrankung festgestellt wurde. Ein rein diagnostischer Eingriff dauert circa 30 Minuten. Werden in der gleichen Sitzung auch therapeutische Maßnahmen, wie eine Gefäßaufdehnung vorgenommen, kann der Eingriff länger dauern, circa 60 bis 90 Minuten.

 

So läuft die Herzkatheruntersuchung ab. Erfahren Sie mehr:

 

  1. Vor der Untersuchung

     

     

    Bitte kommen Sie nüchtern zur Herzkatheter-Untersuchung. Zuerst erfolgt eine Laboruntersuchung sowie ein EKG (falls nicht bereits durch den Hausarzt durchgeführt).

     

     

     

  2. Zugang zum Gefäß

     

     

    Unsere Kardiologen entscheiden jetzt, welchen Zugangsweg sie zum Herzen wählen. Dies kann entweder über den Arm oder über die Leiste erfolgen. Sofern Sie das möchten, erhalten Sie ein beruhigendes Medikament. Bei beiden Zugangswegen wird ein lokales Betäubungsmittel gespritzt.

     

     

     

  3. Untersuchung mit dem Herzkatheter

     

     

    In den Zugang (Arm oder Leiste) wird eine Schleuse angebracht. Durch diese werden die rund 2 mm dünnen Katheter bis zum Herzen vorgeschoben.

    Nun wird über die Katheter Kontrastmittel in die rechte und die linke Herzkranzarterie gespritzt, um sie auf dem Röntgenbild sichtbar zu machen. Der Arzt sucht nun nach Verengungen oder Verschlüssen im Bereich der Herzkranzgefäße. Findet er diese, ist nun der Einsatz einer Gefäßstütze (Stent) möglich, der das Gefäß wieder öffnet und die Blutzufuhr erhöht. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, wird Sie unser Kardiologe noch während des Eingriffs darüber informieren.

    Um den Bewegungsablauf des Herzmuskels beim Pumpen zu beobachten, kann noch ein Katheter in die linke Herzkammer eingeführt werden. Auch dazu wird Kontrastmittel gespritzt, was ein kurzes Wärmegefühl auslöst.

     

     

     

  4. Abschluss der Untersuchung

     

     

    Nun wird die Schleuse entfernt und ein Druckverband angelegt, um einen Bluterguss zu verhindern. Arm oder Bein sollten Sie anschließend für sechs Stunden ruhig stellen.

     

     

     

  5. Risiken, Komplikationen, Schmerzen

     

     

    Komplikationen treten bei weniger als einem Prozent der Untersuchungen auf. Am häufigsten sind Blutungen im Bereich der Einstichstelle. Diese stellen meistens ein vorübergehendes, kosmetisches Problem dar. Herzrhythmusstörungen werden während des gesamten Eingriffs überwacht und können bei Bedarf sofort behandelt werden. Die verabreichten Medikamente können selten Allergien auslösen, die allenfalls medikamentös behandelt werden müssen. Beim Vorschieben der Katheter können sich Ablagerungen der Gefäßwände lösen und zu einem Verschluss eines wichtigen Gefäßes führen. Sehr selten sind Verletzungen einer Gefäßwand mit anschließender Durchblutungsstörung, Gerinnselbildung oder Beschädigung eines Nervs mit der Nadel.

     

     

Behandlung der Koronaren Herzkrankheit

Unter koronarer Herzkrankheit (kurz KHK) werden alle Krankheitsbilder zusammengefasst, die durch eine Mangeldurchblutung des Herzmuskels hervorgerufen werden. Hierzu gehören neben der Brustenge (Angina Pectoris) und dem Herzinfarkt auch der plötzliche Herztod.

Typische Beschwerden der KHK sind Atembeklemmung und Engegefühl sowie Schmerzen in der Brust, die bis in den linken Arm, die Schulter, den Hals oder in den Bauch ausstrahlen können. Diese Beschwerden treten oft bei körperlicher oder psychischer Belastung auf und verschwinden wieder nach einer Ruhepause.  Unbehandelt kann die koronare Herzkrankheit zu Herzinfarkten und Herzschwäche führen.

 

Diagnostik

Zum Erkennen einer KHK stehen dem Kardiologen eine Reihe von diagnostischen Methoden zur Verfügung, die endgültige Diagnose einer koronaren Herzkrankheit wird allerdings häufig mittels Herzkatheter gestellt.

 

Behandlung

Nach der Diagnose von einer oder mehreren hochgradigen Verengungen an den Herzkranzgefäßen werden die von Kalkablagerungen (Plaques) verursachten Engstellen noch während einer Katheter-Sitzung mit einem Miniballon, der auf die Spitze des Katheters montiert ist, behoben. Aufgeblasen dehnt der Ballon die Verengung im Gefäß, danach werden dort eine oder mehrere Gefäßstützen (Stents) eingesetzt, um die Gefäße offen zu halten. Die Art der Gefäßstütze richtet sich jeweils nach den individuellen Erfordernissen.

Maximale Ergebnisse bei minimaler Belastung

 

Bei diesem Verfahren gibt es drei verschiedene Varianten: Zum einen das TTE (transthorakale Echokardiographie, kurz Echo) und zum anderen das TEE- transösophageal (Schluckecho) und die interkardiale Echokardiographie (ICE).

Das TTE (transthorakale Echokardiographie) ist eine nicht invasive Untersuchungsmethode zur Beurteilung des Herzens. Dabei liegen Sie in leichter Seitenlage mit gering erhöhtem Oberkörper. Mit einem kleinen  Schallkopf wird Ihr Herz von unterschiedlichen Positionen aus von außen untersucht. 

Beim TEE (transösophageale Echokardiographie "Schluckecho") wird das Herz mittels einer endoskopischer Sonde über die Speiseröhre untersucht. Vorteil: die räumliche Nähe zum Herzen ohne störende Luft- oder Knochenüberlagerung. Einige Fragestellungen in der Kardiologie können nahezu ausschließlich durch diese Art der Untersuchung beantwortet werden können. Dabei wird eine hochauflösende Ultraschall-Sonde, welche auf ein Endoskop montiert ist (ähnlich einer Magenspiegelung) durch die Speiseröhre ca. 30 – 45 cm tief eingeführt. Auf diese Weise lassen sich insbesondere die herznahen Venen und Arterien und die Herzvorhöfe in sonst nicht erreichbarer Detailgenauigkeit darstellen.

Beim ICE (interkardiale Echokardiographie) ist der Herzkatheter mit einem Ultraschallkopf ausgerüstet und liefert direkt Bilder vom Inneren des Herzens. Dieser Ultraschall wird nur bei komplexen Eingriffen und Fragestellungen vorgenommen.

Hartnäckige Herzrhythmusstörungen, die sich mit Medikamenten nicht einstellen lassen, können durch einen speziellen Katheter-Eingriff am Herzgewebe beseitigt werden.

 

Herz im Takt

 

Die Katheter-Ablationen dienen dazu, ein krankhaft zu schnell und mitunter unregelmäßig schlagendes Herz wieder in seinen natürlichen Rhythmus zu bringen.

In unserem Herzkatheterlabor führen diese sehr komplexen Behandlungen langjährig erfahrene Kardiologen mit der Zusatzausbildung zum Elektrophysiologen durch. 

 

Wir führen bei allen Herzrhythmusstörungen, die mit einer Katheter-Ablation behandelt werden können, eine Katheter-Ablation an führen wir Katheter-Ablationen durch. Dazu gehören zum Beispiel:

 

  • Vorhofflimmern/Vorhofflattern
  • Ektope atriale Tachykardie (EAT)
  • AVNRT (AV-Knoten Reentry-Tachykardie)
  • WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom) und verborgene WPW-Syndrome
  • Kammertachykardien (ventrikuläre Tachykardien)
  • Weitere komplexe Rhythmusstörungen

Lediglich die epikardiale Ablation in unserem Haus nicht angeboten.

Den Fehlzündungen des Herzens auf der Spur

 

Was tun gegen die Fehlzündungen des Herzens?

Herzrhythmusstörungen entstehen, wenn die Bildung der elektrischen Impulse, die einen Herzschlag auslösen sollen, oder die Weiterleitung dieser Impulse gestört ist. Viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen. Und nicht alle sind gefährlich und müssen behandelt werden.

Zunächst befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden und klären mögliche Vorerkrankungen. Im Anschluss folgen Laboruntersuchungen und körperliche Untersuchungen. Mit einem Elektrokardiogramm (EKG) zeichnen wir Ihren Herzschlag auf, häufig auch unter körperlicher Belastung (Belastungs-EKG) oder über 24-Stunden als Langzeit-EKG.

Liegen Herzrhythmusstörungen vor, könen wir durch das EKG auch erkennen, wo sie entstehen. Und dann führen wir meist weitergehende Untersuchungsverfahren, wie die Echokardiographie, Herzkatheter-Untersuchungen durch.

 

Wann sollten Herzrhythmusstörungen behandelt werden?

  • wenn sie die Gefahr eines plötzlichen Herztodes mit sich bringt
  • wenn sie zu einem Schlaganfall führen kann
  • wenn sie sich auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirkt
  • wenn sie den Patienten belastet, zum Beispiel durch Schwindelanfälle, durch Herzrasen oder durch ausgeprägtes Unwohlsein.

Erst dann wird eine Therapie eingeleitet, die wir gemeinsam mit Ihnen ausführlich besprechen.

 

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE

In vielen Fällen können Medikamente die Herzrhythmusstörung unterdrücken oder zumindest dafür sorgen, dass sie seltener, kürzer oder erträglicher auftritt. Dafür stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Da die Patienten unterschiedlich auf die Medikamente ansprechen, braucht man Geduld und unter Umständen auch mehrfachen Medikamentenwechsel, bis das richtige Medikament und die richtige Dosierung gefunden sind.

KATHETERABLATION

Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Herzzellen gezielt durch Hochfrequenzstrom oder Kälte so verödet werden, dass Herzrhythmusstörungen nicht mehr entstehen können.

DEFIBRILLATOR

Bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen können Defibrillatoren den plötzlichen Herztod vermeiden.

Herzschrittmacher - Taktgeber für das Herz

Herzschrittmacher können Störungen der natürlichen elektrischen Herzerregung korrigieren. Sie kommen sowohl bei gefährlich verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie) als auch bei lebensbedrohlichem Herzrasen (Tachykardie) zum Einsatz. Spezielle Systeme werden sie zur Herzleistungssteigerung bei Herzschwäche eingesetzt.

Schrittmachersysteme bestehen aus einer kleinen, im Bereich des Schlüsselbeins unter die Haut verpflanzten Steuereinheit sowie bis zu drei Sonden (Elektroden), die über Venen zum Herzen ziehen.

 

Klassische Schrittmacher:

Treiben ein zu langsam schlagendes Herz an. Bei unter 60 Schlägen in der Minute oder wenn die Herzaktion länger aussetzt, spricht man von Bradykardie. Diese ist dringend behandlungsbedürftig, denn sie führt zu häufigen Ohnmachtsanfällen und im schlimmsten Fall zu einem Herzstillstand.

 

Defibrillator und Dreikammerschrittmacher mit Defibrillator:

Defibrillatoren geben im Gegensatz zu Herzschrittmachern nur in Notfallsituationen einen überlebenswichtigen Impuls. Ein elektrischer Schock sorgt dann dafür, dass ein aus dem Takt geratenes Herz wieder richtig schlägt.

Sie kommen zum Einsatz bei:

  • Kammerflimmern
  • Rhythmusstörungen der Herzkammern
  • Schwerer Herzinsuffizienz
  •  

So werden Herzschrittmacher eingesetzt

Die Einpflanzung eines Herzschrittmachers ist ein relativ kleiner Eingriff. Er erfolgt in der Regel in örtlicher Betäubung und dauert in etwa 30 bis 60 Minuten. Unterhalb des Schlüsselbeins wird ein kleiner Hautschnitt vorgenommen. Unter Bildwandlerkontrolle schiebt der Arzt die Schrittmacherelektroden durch eine Vene zum Herzen.

Dort werden sie im Herzmuskel verankert und an das Schrittmachergerät angeschlossen. Das kleine Gerät wird in einer Gewebetasche zwischen den Brustmuskeln eingebettet, damit es nicht verrutschen kann.

Bei der Implantation eines Defibrillators werden zur Kontrolle probehalber Herzrhythmusstörungen ausgelöst, um die Funktion des Systems zu überprüfen.

Bei einem 3-Kammer-Schrittmacher wird die zusätzliche dritte Elektrode über einen speziellen Führungsdraht in eine Herzvene an der linken Kammer eingesetzt.

Abschließend wird die Schnittstelle am Schlüsselbein mit einigen Stichen vernäht.

MRT und Cardio-CT ergänzen das bestehende Untersuchungsangebot und führen zu einer sinnvollen und besonders schonenden Diagnostik.

Modernste Diagnostik des Herzens

Für die Diagnose von angeborenen und erworbenen Herzfehlern leistet das MRT und das CT Basisarbeit. Schmerzfrei und besonders schonend helfen sie, die Form und Gestalt der Herzfehler nicht-invasiv zu entdecken.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Das Gerät erzeugt „Standbilder“ und bewegte Bilder des Herzens mit einer hervorragenden Detailgenauigkeit.

In unserer Klinik steht zur Herzdiagnostik ein hochmoderner Magnetresonanz-Tomograph zur Verfügung. Diese Methodik erlaubt eine derartig hoch auflösende Abbildung und Funkionsanalyse des Herzens und seiner Fehler, dass es als diagnostisches Instrument nicht mehr wegzudenken ist.Es ist besonders gut geeignet zur strukturellen Funktionsuntersuchung des Herzmuskels und zur genauen Unterscheidung von geschädigtem und noch gesundem Herzmuskelgewebe sowie dem Nachweis von Durchblutungsstörungen des Herzens unter Belastung. Es ist ein risikoarmes Verfahren, da weder Röntgen- noch radioaktive Strahlen zur Anwendung kommen.

 

Cardiocomputertomographie (Cardio-CT)

Die moderne Mehrschicht-CT ermöglicht eine Bildgebung von sehr hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung und ist damit ideal für die klinische Kardiologie geeignet, deren Diagnostik nach einer scharfen Abbildung des sich ständig bewegenden Herzens und seiner teils sehr feinen Strukturen, beispielsweise der Herzkranzgefäße, verlangt.

Unsere Stationen - Hier werden Sie gut betreut!
Auf den Stationen halten wir für Sie zum größten Teil Zweibettzimmer mit eigenem Badezimmer, WLAN und Flachbild-Fernseher bereit. Harmonische Raumlinien, stilvolle Möbel, geräumige Nasszellen und modernste Technik versprechen Hotelcharakter.
Station 2 (Wahlleistung)
1. Obergeschoss
Telefon:

(04731) 3690-2046

Station 3 (Intensiv/IMC)
1. Obergeschoss
Telefon:

(04731) 3690-3144

Station 6 (Innere Medizin)
Zweites Obergeschoss
Stationsleitung:

Matthias Kloy

Telefon:

(04731) 3690-6045

Helios Klinik Wesermarsch
Mildred-Scheel-Straße 1
26954 Nordenham
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