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Sicher durchs Krankenhaus: Mit dem Patientenbegleitdienst

Immer unterwegs und meistens trifft man sie auf den Fluren – die leuchtend orange gekleideten Kolleginnen und Kollegen des Patientenbegleitdienstes. Ihre Mission: Die Patientinnen und Patienten sicher von A nach B zu bringen. Teamleitung André Bacha gibt einen Einblick in das Aufgabenfeld des Patientenbegleitdienstes.
25. August 2021

Wer ihren Job macht, ist immer gut zu Fuß: Zwischen 13 und 20 km legen die Kollegen des Patientenbegleitdienstes täglich im Krankenhaus zurück. Teamleitung André Bacha und seine fünf Kolleginnen und Kollegen sorgen dafür, dass Patientinnen und Patienten pünktlich zu ihren Untersuchungen kommen – und natürlich auch wieder zurück auf das Zimmer. Gearbeitet wird im Schichtdienst von 7-18 Uhr, auch am Samstag und an Feiertagen. 

„Die Hauptpunkte sind schon die Funktionsdienste – also die Fahrten zum Röntgen, zur Endoskopie, zum EKG, EEG oder in den OP und das Herzkathederlabor“, beschreibt Bacha. Doch auch Verlegungen von Patienten, z.B. von der Überwachungs- auf die Normalstation, werden begleitet. „Hier kommen mehrere Punkte zusammen – die Patienten sollen nicht nur rechtzeitig, sondern auch sicher am richtigen Ort ankommen.“  Meistens werden die Patienten im Bett liegend transportiert, doch auch zu Fuß werden einige Patienten begleitet.

Doch woher weiß man eigentlich, welchen Patienten man wo hinbringen muss? „Wir haben hier ein sehr hilfreiches Tool, das sog. Logbuch“, erläutert Johannes Spindler, Leiter der Logistik, in die auch der Patientenbegleitdienst eingebunden ist. „Früher gab es feste Kolleginnen und Kollegen für die einzelnen Funktionsbereiche, alles ging per telefonischem Auftrag und handgeschriebener Zettel“, erinnert sich Spindler. Seit Übernahme durch den Helios Konzern wurde dann das Logbuchsystem eingeführt. 

„Dies ist sehr einfach zu bedienen und für uns sehr hilfreich. Wir werden genau benachrichtigt, wen wir wann von welcher Station aus welchem Raum an welches Ziel transportieren müssen, ob im Bett oder zu Fuß, mit oder ohne Akte“, erklärt Bacha. Eingegeben werden die Aufträge ins Logbuch hauptsächlich von den Funktionsdiensten, manchmal aber auch von der Station. „Hier weise ich neue Kolleginnen und Kollegen auch teilweise ein, wenn sie das System erstmalig bedienen“, so der Teamleiter.

Bacha ist seit 2011 im Unternehmen und hat sich konsequent hochgearbeitet. So ist er nicht nur seit knapp fünf Jahren Teamleitung des Patientenbegleitdienstes, sondern hat zusätzlich auch die Teamleitung des sog. Hol- und Bringedienstes, ebenfalls unter Johannes Spindler angesiedelt, inne. „Das sind alles Bereiche, die vielen im Krankenhaus gar nicht bekannt sind. Doch auch im Hol- und Bringedienst arbeiten meine Kolleginnen und Kollegen sehr engagiert, um die Stationen mit Ver- und Entsorgungsmaterialien zu bestücken und wieder abzuholen“, beschreibt Bacha. 

Im Team kann man sich auf einander verlassen. „Wir springen alle füreinander ein und unterstützen uns. Das ist wirklich ein schönes Zusammenarbeiten. Doch auch mit den anderen Bereichen arbeiten wir auf Augenhöhe und tauschen uns untereinander aus, wie die Abläufe am besten funktionieren.“

Besondere Freude an der Arbeit macht ihm der Kontakt zu den Patientinnen und Patienten. „Auch wenn wir „nur“ begleiten, so merkt man, dass die viele froh sind, manche Wege nicht alleine machen zu müssen. Viele haben Sorgen und Ängste und sind froh, darüber erzählen zu können oder einfach nur von uns abgelenkt zu werden. Viele Patientinnen und Patienten kennt man aber auch, gerade wenn sie nicht das erste Mal da sind. Wichtig ist hier, ein gewisses Fingerspitzengefühl zu haben. Man merkt, wenn es ihnen nicht gut geht oder sie auch gerade lieber ihre Ruhe wollen. Doch viele sind froh, wenn wir uns unterhalten können und sie so auch ein wenig abgelenkt werden“, beschreibt Bacha. 

Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen aus dem Patientenbegleitdienst für ihre tägliche Unterstützung!
 

Sicher durchs Krankenhaus: Mit dem Patientenbegleitdienst