Therapieresistente chronische Schmerzen nach Operationen, die nicht auf medikamentöse Behandlungen ansprechen, stellen eine große Herausforderung der modernen Medizin dar. Häufig sind hiervon Menschen betroffen, die sich Eingriffen an Knie, Fuß, Leiste oder Wirbelsäule unterzogen haben.
Viele dieser Patientinnen und Patienten leiden trotz Operationen und intensiver Schmerztherapie weiterhin unter starken, chronischen Schmerzen im betroffenen Bereich. Oft gelten sie als austherapiert, und es scheint keinen Ausweg aus ihrer Schmerzspirale zu geben. In solchen Fällen kann die Neuromodulation, auch als Rückenmarkstimulation bekannt, signifikante Linderung und häufig sogar Schmerzfreiheit bieten.
Im Vortrag wird die Funktionsweise des Schmerzschrittmachers erläutert, der über kleine Elektroden im epiduralen Raum des Rückens stimulierende Impulse an das Rückenmark abgibt. Diese Impulse können dazu beitragen, die Schmerzsignale zu modulieren. Außerdem werden zwei Patientinnen, die bereits operiert wurden, über ihre Erfahrungen berichten.
Im Anschluss an den Vortrag bleibt ausreichend Zeit auf Ihre Fragen einzugehen. Eingeladen sind alle Betroffenen, Angehörige und Interessierte. Der Eintritt ist frei.