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Was macht eigentlich eine Service-Mitarbeiterin in der Cafeteria?

Helios Berlin-Buch – das sind mehr als 60 Fachabteilungen, über 1.000 Betten und mehr als 20.000 Patientinnen und Patienten, die von unserem Team jährlich versorgt werden. Möglich machen den reibungslosen Klinikalltag unsere Ärzte, Ärztinnen, Pflegefachkräfte und jede Menge weitere spannende Persönlichkeiten. Eine von ihnen ist Doreen – Mentorin in der Cafeteria. Tagtäglich hat sie viel zu tun – aber was genau sind eigentlich Doreens Aufgaben?
24. März 2023

Doreen Schweitzer arbeitet bereits seit 11 Jahren in der Cafeteria des Helios Klinikums Berlin-Buch. Mittlerweile ist sie dort als Mentorin tätig – und mag an ihrem Job vor allem die Bewegung. „Still sitzen ist einfach nicht mein Ding“, sagt sie. Was sie stattdessen den ganzen Tag über erlebt und was sie an ihrem Beruf begeistert, hat sie uns im Interview erzählt.

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen und wie lange arbeitest du schon hier?

Angefangen habe ich vor 11 Jahren mit einer Spontanbewerbung. Zwei Tage später wurde ich angerufen, ob ich nicht mal Probe arbeiten möchte und dann bin ich geblieben. Ich habe gedacht: Gut, ok, das könnte meins werden.

Ich bin gelernte Bürokauffrau, aber das war mir zu langweilig – den ganzen Tag sitzen. Ich habe mir überlegt, dass ein Beruf, wo ich stehen und laufen kann, perfekt ist.  Von daher habe ich dann gesagt: Wir werden irgendwie zusammenkommen. Und jetzt bin ich schon seit 11 Jahren hier.

Und nachdem dann unsere ehemalige Kollegin als Mentorin aufgehört hatte, habe ich gesagt: Na gut, eine muss ja den Haufen hier unter Kontrolle bringen, also mach ich das mal. Kleiner Spaß. Herr Witte, mein Vorgesetzter, hat dann auch gesagt, er kann sich mich als Mentorin gut vorstellen, ich habe ja Know-how und kenne mittlerweile alle. Ich weiß, wie ich auf sie zugehen muss. Von daher habe ich gesagt: Ich mache das.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Mentorin bei dir aus?

Bei uns kann alles passieren, je nachdem, wie es läuft. Es kann ja auch sein, dass jemand krank wird, dann musst du einspringen und zum Beispiel auch mal bei der Essensausgabe helfen oder beim Spülen, weil der Spüler ausgefallen ist. Wir machen alles – von Reinigungs- und Auffüll- über Kassenarbeiten, wir betreuen den Verkaufsbereich und den Servicebereich, machen also Service am Gast. Wenn jemand auf zwei Gehhilfen kommt und nicht so kann, wie er will, dann bringen wir das Tablett auch schon mal bis an den Tisch.

Was begeistert dich an deinem Job?

Wir haben ein sehr lustiges Team. Wir versuchen, Hand in Hand zu arbeiten und das funktioniert auch gut. Und ansonsten ist es wirklich immer sehr witzig bei uns. Klar, alle haben mal ihre Launen und ihre Sprüche drauf, aber sie sind mir einfach alle so ein bisschen ans Herz gewachsen. Die Arbeit macht mir auch Spaß und ich habe keinen langen Fahrtweg bis nach Hause. Hier ist jeden Tag etwas los und jeden Tag etwas anderes.

Was macht dir am meisten Spaß? Oder gibt es eine Aufgabe, die du gar nicht magst?

Also gar nicht mag ich die Kasse hinten. Acht Stunden an der Kasse, das ist so gar nicht meins. Das ist immer der Strafplatz für mich. Ich kann einfach nicht stillsitzen. Denk dran, ich muss mich bewegen, sage ich auch immer zu meinem Kollegen. Das weiß er aber auch und vermeidet das auch so ein bisschen. Aber sonst sind alle anderen Positionen schon ok, da fuchse ich mich rein. Es ist generell auch sehr lustig bei uns, also es macht Spaß, bei uns zu arbeiten. Man muss es aber auch können. Viele verkennen, was dahintersteckt. Also mal so einen Tassenkorb hochnehmen oder den Geschirrwagen schieben, der kann schon Gewicht haben. Körperlich kann es sehr anstrengend sein. Viele wissen eben nicht, was hinter den Kulissen passiert. Zum Beispiel die Putzarbeiten. Es ist auch nicht jedem seins, wenn man Reinigungsarbeiten machen oder eine Theke auseinandernehmen muss. Das muss man wollen und können.

Für deinen Beruf braucht man vor allem…

Durchhaltevermögen und Struktur. Man sollte selbstständig arbeiten können und nicht ständig fragen: Was mach ich wie, wann und wo? Bei uns ist man den ganzen Tag auf den Beinen und leistet auch mal körperlich anstrengende Arbeit. Die Tische müssen gewischt, die Kühlschränke und Theken aufgefüllt werden – da kommst du gar nicht zum Sitzen oder zum Ausruhen. Deshalb muss man schon strukturiert sein.

Ist dir ein bestimmtes Ereignis besonders im Gedächtnis geblieben?

Wir haben viele nette Gäste – aber ein Pärchen kommt zum Beispiel wirklich jeden Tag. Da wissen wir dann schon: Kaffee und Cappuccino mit 1x Zucker. Das sind unsere Stammgäste in der Krankenhauscafeteria, mit denen wir auch gerne mal ein bisschen quatschen.

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