Sarah ist seit 2,5 Jahren Teil des Apotheken-Teams im Helios Klinikum Berlin-Buch. Als pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte arbeitet die 30-Jährige eng mit den Apothekern und den pharmazeutisch-technischen Assistenten, aber auch mit den Kollegen auf den vielen weiteren verschiedenen Stationen im Klinikum zusammen. Wir haben nachgefragt, wie Sarahs Arbeitsalltag aussieht, was sie an ihrem Job begeistert und welche die größten Herausforderungen sind.
Wieso hast du dich für deinen Beruf entschieden?
Ich fand als Kind immer schon die Schubfächer in den Apotheken total interessant und wollte letztendlich sowieso gerne im Gesundheitswesen arbeiten. Ich habe dann hin und her überlegt und wollte erst Krankenschwester werden. Ich habe aber festgestellt, dass das doch nichts für mich ist. Stattdessen habe ich mich einfach in einer Apotheke beworben und dachte: Mathe finde ich sowieso ganz interessant und ein kaufmännischer Beruf ist auch gut. Ich wurde dann auch eingestellt und habe 2009 meine Ausbildung in einer öffentlichen Apotheke gemacht. Dort bin ich 10 Jahre geblieben und habe vor 2,5 Jahren hier angefangen – im August 2020, also mitten in der Coronazeit.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?
Dadurch, dass ich im Sekretariat sitze, bin ich für die Bestellungen verantwortlich, für die Lagerhaltung, dass das Lager nie leerläuft, und auch für die Bestellung der Stationen, also dass diese ankommen. Ich bearbeite auch viele Rückfragen und halte Rücksprache mit den Firmen, wenn etwas nicht lieferbar ist. Dann recherchiere ich, ob es eine Alternative gibt. Und ich nehme Telefonate entgegen und bearbeite Retouren.
Das ist speziell mein Aufgabengebiet, aber als PKA macht man natürlich auch noch mehr – wir haben hier ganz viele Aufgabengebiete, die eine PKA durchläuft. Das ist unter anderem der Wareneingang. Die Ware wird angenommen, verbucht und in den Kommissionierautomaten gefüllt. Dann müssen die Rechnungen bezahlt werden, das ist wieder eine Station, die jemand separat abdeckt. Und wir packen natürlich auch die Bestellungen für die Stationen. Das macht ja nicht alles der Automat, da müssen wir als PKA tatsächlich auch einiges per Hand nachkommissionieren. Die PTA, also die pharmazeutisch-technischen Assistenten, kontrollieren dann, was aus dem Automaten kommt und auch, was in die Kiste kommt. Wir als PKA verschließen die Kiste und sortieren sie auf den Wagen, damit der Transport die Ware abholen kann.
Wenn Not am Mann ist, bin ich aber eigentlich überall einsatzbereit. Und wenn der KT (Kommissionierautomat) nicht funktioniert, bin ich auch die erste Ansprechpartnerin, halte Rücksprache mit dem Hersteller und versuche, den Automaten wieder zum Laufen zu bringen.
Was begeistert dich an deinem Job?
Ich arbeite gerne im Team. Ich mache das hier vorne im Sekretariat erst seit vergangenem Oktober, vorher war ich auch im hinteren Bereich tätig. Ich mag es, den Überblick zu behalten und dafür zu sorgen, dass alles gut läuft und alles ausreichend vorhanden ist. Das macht mir schon Spaß.
Für deinen Beruf braucht man vor allem…
Man muss auf jeden Fall im Team arbeiten können. Wenn das nicht funktioniert, funktioniert der ganze Arbeitsablauf nicht. Kommunikation ist also schon sehr wichtig. Und man sollte auch flexibel sein, also zum Beispiel nicht sagen: Ich möchte nur die eine Aufgabe machen. Wenn wir krankheitsbedingte Ausfälle haben, decken wir alle Bereiche ab. Das ist schon sehr wichtig.
Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?
Den Überblick zu behalten. Wenn eine Firma ein Medikament nicht liefern kann, muss ich wirklich hinterher sein und mich um Ersatz kümmern, sonst haben die Stationen dieses eine Medikament nicht mehr. Und das kann ja auch lebensnotwendig sein. Wichtig ist also, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist – nicht nur im OP, sondern auch am Schreibtisch.
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