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Was macht eigentlich eine medizinisch-technische Radiologieassistentin?

Helios Berlin-Buch – das sind mehr als 60 Fachabteilungen, über 1.000 Betten und mehr als 20.000 Patientinnen und Patienten, die von unserem Team jährlich versorgt werden. Möglich machen den reibungslosen Klinikalltag unsere Ärzte, Ärztinnen, Pflegefachkräfte und jede Menge weitere spannende Persönlichkeiten. Eine von ihnen ist Esther, medizinisch-technische Radiologieassistentin. Tagtäglich hat sie viel zu tun – aber was genau sind eigentlich Esthers Aufgaben?
26. September 2023

„Mein Beruf macht mir wirklich Spaß“, erzählt uns Esther, als wir sie für die Aufnahme unserer #jobanamnese treffen. Die 42-Jährige übt ihren Job als medizinisch-technische Radiologieassistentin, kurz MTRA, bereits seit 17 Jahren aus und beschäftigt sich dabei nach eigener Aussage „mit allem, was mit Röntgen zu tun hat“ – von konventionellen Röntgenaufnahmen bis hin zu Spezialuntersuchungen wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie. Wie sie zu ihrem Beruf gekommen ist und welche Aufgaben sie täglich übernimmt, hat sie uns im Gespräch verraten. „Mein Beruf macht mir wirklich Spaß“, erzählt uns Esther, als wir sie für die Aufnahme unserer #jobanamnese treffen. Die 42-Jährige übt ihren Job als medizinisch-technische Radiologieassistentin, kurz MTRA, bereits seit 17 Jahren aus und beschäftigt sich dabei nach eigener Aussage „mit allem, was mit Röntgen zu tun hat“ – von konventionellen Röntgenaufnahmen bis hin zu Spezialuntersuchungen wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie. Wie sie zu ihrem Beruf gekommen ist und welche Aufgaben sie täglich übernimmt, hat sie uns im Gespräch verraten.

Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?

Eher über Umwege. Ich habe angefangen, Lebensmittelchemie zu studieren und habe dann gemerkt, dass das Studium an sich nicht so meins ist. Ich wollte aber etwas Basisgebundenes machen und habe dann überlegt und auch mal in der Familie geschaut. Meine Tante war MTRA und auch, wenn man erstmal denkt „Physik, ohje“, in der Praxis ist es ganz anders. Und genau das ist es eben – diese Verbindung von Technik und Empathie, also die menschliche Seite, das ist total schön. Man kann sich technisch auch viel weiterbilden. Und so bin ich zu meinem Beruf gekommen.

Wie verlief Dein bisheriger beruflicher Werdegang?

Ich arbeite seit März 2019 im Helios Klinikum Berlin-Buch, angefangen habe ich aber 2005 in einer ambulanten Praxis, für 1,5 Jahre. Weil ich irgendwann dann aber nicht mehr nur diese Alltagsroutine haben wollte, bin ich ins Herzzentrum Bernau gewechselt und habe dort fast 10 Jahre gearbeitet mit dem Fokus auf die Kardiologie. Danach habe für einen Zeitraum von 2 Jahren auch noch für die Ärztekammer in Berlin gearbeitet auf der prüftechnischen Seite. Ich habe also Röntgenaufnahmen für die medizinische und technische Prüfung vorbereitet. Und dann bin ich hier nach Buch gekommen, weil ich gemerkt habe, die praktische Arbeit direkt am Patienten liegt mir einfach, damit kann ich etwas anfangen.

Denn mein Beruf macht mir wirklich viel Spaß. Gerade auch die Betreuung von Kindern, die ja besonders viel Aufmerksamkeit brauchen, weil sie auf einmal in einem dunklen, lauten Raum sitzen. Sie brauchen dann eben viel Ruhe, um auch zügig zu einem Ergebnis, zu einer Aufnahme zu kommen. Und die Rettungsstelle ist genauso spannend, weil es ja dann auch Akutpatienten sind.

Was begeistert Dich an deinem Job?

Mein eigener Anspruch ist, dass ich wirklich nach Indikationsstellung arbeite, da ich aus dem praktischen Kontext komme, wo auch ein Praxisprofil von einer MTRA verlangt wird. Ich achte also darauf, auf die Indikation zu schauen und die Untersuchungstechnik dementsprechend umzusetzen. Und das macht mir sehr viel Spaß. Also nicht einfach nur einen Knopf drücken, sondern viel mehr erkennen: Wie ist die Situation? Und ansonsten: Der Wechsel zwischen allem, also dass man eben mal im MRT sitzt und dass es dann wieder einfach andere Abläufe gibt.

Hast Du berufliche Ziele oder gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in Deinem Beruf?

Es gibt verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum einen die Fach MTR (neue Berufsbezeichnung: Medizinische/r Technolog:innen für Radiologie, kurz: MTR) für zum Beispiel eben die Magnetresonanztomographie oder die Computertomographie. Dann gibt es auch die Weiterbildung zur leitenden MTR und unter anderem auch zum Praxisanleiter, also zum Ausbilder. Das ist mein Job hier im Helios Klinikum Berlin-Buch. Ich leite neue Kolleginnen und Kollegen und auch Schülerinnen oder Schüler an mit einem Konzept in Anlehnung an die Pflege. Wir arbeiten nicht wie früher mit Mentoren, sondern mit tatsächlich zugeordneten Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern.

Derzeit haben wir 2 Azubis hier. Insgesamt haben wir momentan in der Ausbildung 6 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsstufen und außerdem noch 2 Schülerpraktikanten, die ihr Fachabi machen. Die beiden sind für ein halbes Jahr 3 Mal in der Woche bei uns und die Azubis sind immer gestaffelt im Einsatz. Das variiert je nach Schule. Einige machen im 1. Ausbildungsjahr ähnlich wie in der Pflege ein Orientierungspraktikum und sind dann für 4 bis 8 Wochen immer in Abschnitten und im Tausch mit dem theoretischen Unterricht bei uns. 

Was macht Dir am meisten Spaß oder gibt es Aufgaben, die Du nicht so gerne übernimmst?

Aufgaben, die ich nicht gerne übernehme, gibt es in dem Sinne nicht. Sicherlich sind komplizierte Aufgaben auch aufregend, die bringen den Puls hoch, aber das ist ja eigentlich auch genau das Interessante, wenn man mal vom Standard abweicht. Und ganz viel Spaß macht es mir mit den Kindern, aber ich mag eben auch komplexe Aufgaben am CT und gerade auch die Unfalldiagnostik. Das ist eine Aufgabe, die ich sehr gerne mache, weil es viel Empathie, aber auch Routine braucht, um in dieser Situation schnell zur Diagnostik zu kommen. Das liegt mir.

Welche Eigenschaften benötigt man für Deinen Beruf?

Zum einen, ich nenne es mal so, ein menschliches Auge. Das bedeutet, dass man sich für kurze Zeit auf Menschen einlassen kann. Man betreut die Patienten ja nicht lange. Dann braucht man technisches Verständnis, die Physik sollte einem also keine Angst machen. Man lernt in der Ausbildung aber sehr gut, alle Inhalte zu verbinden, finde ich. Ich würde sagen, das sind die Kernkompetenzen. Aber was auch wichtig ist: Neugierde auf Neues, weil sich zum Beispiel auch die Technik immer wieder weiterentwickelt.

Was macht eigentlich eine medizinisch-technische Radiologieassistentin?

Dich erwartet ein modernes Arbeitsumfeld und ein qualifizierter, fachübergreifender Austausch. Damit du immer wieder etwas Neues lernst, kannst du umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote nutzen. Wir freuen uns auf deinen Start bei uns. #EchtesLeben

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