Als Happiness-Beauftragte im Bucher Klinikum hat Nadin Frankenstein es sich zur Aufgabe gemacht, eine wertschätzende Unternehmenskultur zu fördern. Schließlich weiß sie aus eigener Erfahrung, was ihre Kollegen und Kolleginnen Tag für Tag leisten – und wie wichtig ein gutes Betriebsklima deshalb ist. Als gelernte Krankenschwester blickt sie auf 20 Jahre Erfahrung in der Rettungsstelle und eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zurück. Seit dem 1. April 2019 ist sie als Feel-Good-Managerin in Buch unterwegs und durfte sich sogar schon einmal über den „Helios-Pro-Inno-Preis“ freuen. Wofür genau sie ausgezeichnet wurde und wie sie für „Good Vibes“ im Klinikalltag sorgt, berichtet sie im Kurz-Interview.
Wofür stehst du als Feel-Good-Managerin?
Ich bin Vertrauensperson, Ratgeberin, Vermittlerin, Ansprechpartnerin und Organisatorin in einem. Ich möchte dazu beitragen, dass sich jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin mit den Werten unseres Unternehmens identifizieren kann. Die körperliche, geistige und seelische Fitness, aber auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl sind dafür entscheidende Faktoren.
Was sind deine Kernaufgaben?
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den Arbeitsalltag in allen Bereichen kennenzulernen, zu begleiten und zu analysieren. Gleichzeitig stelle ich mich allen Kollegen und Kolleginnen als Feel-Good-Managerin und Ansprechpartnerin für kleine und große Anliegen vor. Dabei notiere ich Eindrücke und Alltagsprobleme, nehme an Teamsitzungen der einzelnen Bereiche teil, erfrage Ideen und Wünsche der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und unterstütze bei der Eventmanagement-Organisation von Teamaktivitäten. Ganz allgemein strebe ich kurze Entscheidungswege an, etabliere eine effiziente Work-Life-Balance und helfe dabei, die interne sowie externe Kommunikation zu verbessern. Eine weitere meiner Aufgaben ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Dafür kooperiere ich eng mit der Personalabteilung, der Betriebs- und Bautechnik sowie dem Catering. Gemeinsam mit dem Recruiting und der Pflegedirektion arbeite ich außerdem auch an der Mitarbeitergewinnung und der Bindung unserer bestehenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Worauf zielt eine Feel-Good-Unternehmenskultur ab?
Im Auftrag der Klinikgeschäftsführung und der Pflegedirektion bringe ich den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Wertschätzung entgegen. Das bedeutet aber nicht, dass ich jeden Tag für Spaß am Arbeitsplatz sorge. Viel mehr möchte ich Konflikte und Frust frühzeitig erkennen und die bestmögliche Arbeitsatmosphäre für alle Kollegen und Kolleginnen schaffen. Es geht also eher darum, alltägliche Situationen richtig einzuordnen und glaubwürdig sowie authentisch zu reagieren. Für unser Konzept, dem Klinikpersonal mit einer neutralen Vermittlerin zur Seit zu stehen und somit die Möglichkeit anzubieten, über Probleme offen zu reden, auch wenn es untereinander mal nicht rund läuft, wurde unser Feel-Good-Management 2019 sogar mit dem „Helios-Pro-Inno-Preis“ ausgezeichnet.
Kannst du ein Beispiel für eine erfolgreiche „Feel-Good-Aktion“ nennen?
Unsere „Vitaminbotschaften“ kamen sehr gut an – das waren Obstkörbe, die wir auf den Stationen verteilt haben. Unsere „Erste-Hilfe-Hunger-Boxen“ waren auch beliebt. Darin enthalten waren süße und herzhafte Snacks sowie Getränke. Mittels eines Glücksrads haben wir jeden Dienstag ausgelost, welche Station sich über die Box freuen darf. Mit kleinen, wertschätzenden Gesten wie diesen möchte ich meine Kollegen und Kolleginnen motivieren und einen Blick für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin in seiner / ihrer momentanen Situation haben.
Dich erwartet ein modernes Arbeitsumfeld und ein qualifizierter, fachübergreifender Austausch. Damit du immer wieder etwas Neues lernst, kannst du umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote nutzen. Wir freuen uns auf deinen Start bei uns. #EchtesLeben