Robert Kohn ist seit 2017 Physiotherapeut bei uns am Klinikum. Neben seinem spannenden Beruf engagiert er sich ehrenamtlich in Sportvereinen sowie in den Vereinen ICKE e.V. und Kolibri e.V.. Wer uns schon ein bisschen länger folgt, erkennt sein Gesicht sicherlich von den vielen anderen Aktionen, die er bei uns bereits begleitet hat. Doch heute wollen wir genauer auf seinen Beruf eingehen und herausfinden, wie ein Arbeitsalltag bei ihm aussieht.
Wie kamst du zu deinem Beruf?
Ich hatte bereits in meiner Jugend als Nachwuchstrainer Freude daran, Kinder und Jugendliche zu fördern. Durch ein FSJ (Freiwilliger soziales Jahr im Sport) verstärkte sich mein Gedanke unbedingt mit Menschen und Bewegung arbeiten zu wollen. Die Vielschichtigkeit des Berufes als Physiotherapeut überzeugte mich und ich begann die Ausbildung in Potsdam, was ich bisher keine Sekunde bereue.
Was sind deine Kernaufgaben?
Als Physiotherapeut bin ich für die Kinderonkologie und Kinderrheumatologie verantwortlich. Die Aufgaben sind dementsprechend sehr verschieden. Während es auf der Kinderrheumatologie auf eine präzise Befundung und fachgerechte Krankengymnastik bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen ankommt, versuche ich auf der Kinderonkologie die kleinen Patienten möglichst fit zu halten, da sie zum Teil sehr lange Liegezeiten haben. Aber auch die Mobilisation nach Operationen ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit.
Wie bist du dazu gekommen im Krankenhaus zu arbeiten?
Zu Helios bin ich gekommen, durch einen Wechsel des Wohnortes. Ich wollte mich beruflich neu orientieren und bin im Internet auf die Stelle im Helios Klinikum Berlin-Buch aufmerksam geworden und habe mich prompt beworben. Nun bin ich bereits fünf Jahre in einem tollen Team.
Wie genau hilfst du deinen Patienten? Und kommst du gerne zur Arbeit?
Ich versuche den Kindern offen, ehrlich, manchmal sicher auch etwas forsch und vor allem mit viel Humor gegenüberzutreten. Mein Ziel ist dabei eine schnelle Vertrauensbasis zu erlangen. Die Einbindung der Interessen und Hobbies in die Behandlung ist dabei wichtig. Doch die größte Wertschätzung, was diesen Beruf für mich auch so besonders macht, ist: Ein Lächeln von den Kindern zu bekommen, wenn ich das Zimmer betrete. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als den Kindern in dieser schweren Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.