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Operationsszene

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Gesundheitsstörungen der inneren Organe sind sehr vielfältig. Wir behandeln unsere Patienten nach modernsten medizinischen Standards, nutzen innovative Operationsverfahren und legen dabei großen Wert auf eine individuelle Betreuung.

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefärzt*innen leiten das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Frank Brennfleck
Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen.

 

Telefon: +49 971 805-5001

Unsere Abteilung

In der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie operieren wir ein breites Spektrum an Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der endokrinen Organe. Weitere Schwerpunkte bilden die Versorgung von Bauchwandbrüchen und chronischen Wunden sowie Operationen der Gallenblase und der Gallenwege.

Unser Leistungsspektrum
Unser Leistungsspektrum gliedert sich in mehrere Schwerpunkte auf. Neben diesen Hauptarbeitsbereichen gibt es eine Vielzahl von Operationen.

Knotige Veränderungen der Schilddrüse sind in unserer Region häufig und bedürfen bei Beschwerden durch Größenzunahme und Überfunktion aber auch bei Verdacht auf bösartige Entartung der operativen Entfernung. Die gefürchtete nachoperative Lähmung der Stimmbänder ist zur Seltenheit geworden, da wir die Nervenfunktion durch Ableitung intraoperativ verfolgen und kontrollieren (Neuro-Monitoring). Die Patienten werden in der Regel am Operationstag stationär aufgenommen und können die Klinik nach drei Tagen wieder verlassen.

Durch entsprechende Technik (moderne Klammernahtgeräte) und aufgrund der großen Erfahrung der Abteilung muss ein dauerhafter künstlicher Ausgang nur sehr selten angelegt werden. Eine evtl. erforderliche Vor- oder Nachbehandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten. Die Behandlungsergebnisse werden über eine externe Qualitätskontrolle verfolgt.
Die minimal-invasive Chirurgie setzt sich auch bei entzündlichen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes durch, doch ist nicht jeder Patient geeignet (Übergewicht, viele Voroperationen).

 

Gallenblasenchirurgie

 

95% der Patienten mit Gallensteinleiden können schonend, d.h. minimal-invasiv operiert werden. Diese Technik wird bereits seit 1997 im St. Elisabeth-Krankenhaus praktiziert. Die stationäre Verweildauer beträgt drei bis vier Tage. Nur bei akuter und schwerer Gallenblasenentzündung muss die Gallenblase konventionell über den bewährten Rippenrandschnitt entfernt werden.

Wir behandeln sowohl gut- als auch bösartige Tumoren der oben genannten Organe. Nicht alle, aber sehr viele Tumoren sind bösartig (maligne), die meisten davon Karzinome (im Volksmund „Krebs“). Neben den vor Ort entstandenen Tumoren (sog. Primärtumoren) operieren wir auch Tochtergeschwülste (Metastasen), z.B. in der Leber.

 

Außerdem führen wir bei schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) die weite Ausschneidung durch, einschließlich der Entfernung des sog. Wächterlymphknotens (sentinel lymph node), den wir hier vor der Operation sowohl markieren als auch während der OP mit einer speziellen Sonde orten können. Der Knoten wird dann innerhalb einer halben Stunde feingeweblich untersucht. Sollte er mit Tumorzellen befallen sein, führen wir eine komplette Entfernung aller Lymphknoten (sog. Lymphknotendissektion) der betroffenen Körperregion während derselben Operation durch.

Im Jahr werden in unserer Abteilung etwa 200 Hernienoperationen durchgeführt. Bei der Versorgungstechnik hat sich ein spezielles, leitliniengestütztes System bewährt: die Verstärkung der Bauchdecke durch ein verträgliches Kunststoffnetz. Diese Technik hat wesentlich zur Reduktion von Wiederholungsoperationen beigetragen.


Minimal-invasive Verfahren (Schlüssellochtechnik) werden bei beidseitigem Leistenbruch und bei Rückfall nach einem konventionellen Verfahren (Lichtenstein, Shouldice) angewendet. Bei großen Narbenhernien zeigt die minimal-invasive Technik sehr gute Ergebnisse, so dass wir in den meisten Fällen den Hautschnitt vermeiden und ein großes Kunststoffnetz von innen an die Bauchdecke heften, um so den Bruch sicher zu verschließen. Das Wiederauftreten der Bauchwandbrüche konnte mit den modernen Techniken von 40 Prozent auf etwa fünf Prozent reduziert werden.

Schmerzhafte und lästige Erkrankungen des Enddarmes, wie Hämorrhoiden, Fisteln, Abszesse und Schleimhauteinrisse sind häufig. In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten wird die Notwendigkeit einer operativen Behandlung in unserer praestationären Sprechstunde besprochen. Erfahrene Fachärzte nehmen den Eingriff vor und überwachen mit Kollegen aus den Praxen die Nachsorge. Die in unserem Haus etablierte Kernspintomographie (MRT) und die Endosonographie (Ultraschalluntersuchung des Enddarms) sichern einen hohen diagnostischen Standard, insbesondere bei Fistelerkrankungen.

In Zusammenarbeit mit der kardiologischen Abteilung implantieren wir Herzschrittmacher, Defibrillatoren und sogenannte Eventrecorder.

Diese Eingriffe werden nahezu ausschließlich minimal-invasiv durchgeführt und bieten häufig die Möglichkeit, die SILS-Technik anzuwenden.

Entzündliche Erkrankungen der Haut bei Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen werden durch unser Wundteam behandelt. Es setzt sich zusammen aus speziell geschulten Krankenschwestern und erfahrenen Chirurgen. Nach Rücksprache mit dem Hausarzt werden die Patienten stationär aufgenommen und mit Hilfe moderner Techniken und Verbandsmaterialien behandelt. Ein enger Kontakt mit der Herz- und Gefäßklinik in Bad Neustadt sichert die hohe Behandlungsqualität bei Gefäßverschlüssen, die vielfach verantwortlich sind für die schwere Hautinfektion, insbesondere an den Beinen.

Die Behandlung umfasst nicht nur die Operation (das „Herausschneiden“) der Tumoren, sondern auch die Vor- und Nachbehandlung einschließlich spezieller Voruntersuchungen (z.B. Magen-/ Darmspiegelung, Ultraschall, Computertomographie, Röntgenuntersuchung).

 

In Abhängigkeit von Tumorart, Tumorsitz und Tumorgröße kann eine Vorbehandlung durch Bestrahlung und Chemotherapie sinnvoll sein. Ziel dieser sog. neoadjuvanten Radio- und/oder Chemotherapie ist es, den Tumor zumindest etwas zu verkleinern, so dass er dann bei der Operation mit ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt werden kann. Die vollständige Entfernung des Tumors mit Sicherheitsabstand (sog. R0-Resektion) ist die (beste) Voraussetzung für eine Heilung.

Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie

Mit 275.000 Leistenbrüchen und fast 100.000 Bachwandbrüchen stellen die Eingeweidebrüche die häufigsten chirurgischen Erkrankungen in Deutschland dar. Die Ergebnisse bei Bruchoperationen sind dabei nach wie vor unbefriedigend. So beträgt die durchschnittliche Rate an Rezidiven (Rückfallrate) und chronischen Schmerzen nach der Operation bis zu 10%.

In unserer Abteilung bieten wir ein breites Spektrum an operativen Möglichkeiten der Hernienversorgung in hoher Qualität an. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich als Patient aber auch als Kollege aus dem niedergelassenen Bereich vertrauensvoll an uns zu wenden. Unser Hauptanliegen ist es, in jedem Fall unter Berücksichtigung der Art des Bruches, der Wünsche des Patienten und spezieller, individuell verschiedener Kofaktoren (Alter, Geschlecht, Nebenerkrankungen, körperliche Aktivität in Beruf und Freizeit, u.v.m.) das geeignete und nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand beste Verfahren herauszufiltern. 

 

Wenn bei Ihnen der Verdacht auf eine Hernie besteht oder die Indikation zu einer operativen Versorgung abgeklärt werden soll, können Sie unter der Telefon-Nr. 0971 805-6001 einen Termin  in unserem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) vereinbaren. Hier wird mit Ihnen nach umfassender Befragung und Untersuchung das weitere Vorgehen besprochen und terminiert. Wir sind bemüht, Terminwünsche unserer Patienten zu berücksichtigen und können in der Regel einen Operationszeitpunkt innerhalb von vier Wochen nach Erstvorstellung anbieten. Zudem haben wir die Möglichkeit über das MVZ Nachsorgeuntersuchungen in Kooperation mit dem Hausarzt anzubieten. Diese Nachuntersuchungen finden in der Regel erstmalig vier Wochen nach der Operation statt. Bei akuten Beschwerden besteht natürlich die Möglichkeit, sich in unserer Notfallambulanz vorzustellen, die ganztägig von einem chirurgisch erfahrenen Kollegen besetzt ist. 

Um die operative Qualität auf diesem Gebiet stetig zu verbessern, haben wir uns im Oktober 2012 bereit erklärt, an der externen Qualitätssicherungsstudie „Herniamed“ teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein freiwilliges Qualitätssicherungsprojekt, bei dem sämtliche in unserer Klinik operierten Hernien genau dokumentiert und einer wissenschaftlichen Auswertung zugeführt werden. Ziel der multizentrischen Zusammenarbeit ist eine konsequente Qualitätssicherung mit Dokumentation aller Details zu den durchgeführten Hernienoperationen und einer Überprüfung der Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von 10 Jahren. Die Qualität der Arbeit kann nur gesteigert werden, wenn der Operateur seine Patientenfälle genau kennt, erfasst und das langfristige OP-Ergebnis überblicken kann. 

 

In einem zweiten Schritt wurde unsere Einrichtung am 01. August 2013 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV/CAH) zum offiziellen Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie ernannt. Wir sind damit eine von 27 Kliniken in Deutschland (Stand: Februar 2015), die dieses hochkarätige Siegel verliehen bekommen haben. 

 

Jährliche Besuche von nationalen/internationalen Kongressen und Fortbildungen sowie der regelmäßige Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen tragen dazu bei, die eigene Arbeit immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zuhalten. Seit Jahren sind wir zudem Hernien-Hospitationszentrum, so dass Kollegen aus ganz Deutschland zu uns kommen, um mit uns gemeinsam das operative Handling abzugleichen und mit uns in den konstruktiven Dialog zu treten.

Ihr Aufenthalt auf unseren Stationen
Auf unseren Stationen werden Sie individuell gepflegt und auf Eingriffe vorbereitet.
Allgemein- und Viszeralchirurgie - was ist das eigentlich?
Das Gebiet der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie umfasst die gesamte operative Behandlung der gut- und bösartigen Erkrankungen des Verdauungstraktes von der Speiseröhre bis zum Enddarm.
News List
Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen | 21.01.2023
Ausgezeichnete Ärzte im Eli
Leisten- und Bauchwandbrüchen gehören zu den unbekannteren Volkskrankheiten der Deutschen. Pro Jahr stellen Hernien (Eingeweidebrüche) mit bis zu 400.000 Fällen die häufigsten chirurgischen Eingriffe in der Allgemein- und Viszeralmedizin in Deutschland dar.
Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen | 12.01.2022
Wiederaufnahme von planbaren Operationen in Bad Kissingen und Hammelburg
Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen | 13.02.2020
Ausgezeichnete Ärzte im Eli
Mit fast 400.000 Leisten- und Bauchwandbrüchen pro Jahr stellen Hernien (Eingeweidebrüche) die häufigsten chirurgischen Eingriffe in der Allgemein- und Viszeralmedizin in Deutschland dar.
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