Wer gesundwerden will, muss auch gesund essen, um wieder zu Kräften zu kommen. In der Helios Klinik Wipperfürth sorgt das Team der Küche und Cafeteria dafür, dass die Patienten und Mitarbeiter der Klinik jeden Tag bestens versorgt sind.
Kurs vor acht Uhr, Heidi P. sitzt auf Ihrem Bett im dritten Stock der Klinik und sehnt sich das Frühstück herbei. Die Schwester misst den Blutdruck und fragt nach dem Befinden. „Ein wenig schlapp“, antwortet die Patienten. Als jedoch das Frühstückstablett erscheint, hellt sich die Miene der älteren Dame auf. Bei frischem Kaffee fängt der Tag auch in einem Krankenhaus gut an.
Das Tablett der Patientin hat seinen Weg vier Stockwerke tiefer angetreten. In der Großküche haben die Mitarbeiter ab sechs Uhr morgens bis zum Nachmittag nur ein Ziel: Das leibliche Wohl der Patienten. Denn nur wer gut und gern isst, kann auch schnell wieder gesundwerden. Während auf den Stationen das Frühstück verteilt wird, laufen im Keller bereits die Vorbereitungen für das Mittagessen auf Hochtouren. Um Punkt 12 Uhr muss das Essen für über 100 Menschen auf den Stationen sein. Neben den zwei Köchen der Krankenhausküche sorgen viele weitere Mitarbeiter dafür, dass alle Speisen rechtzeitig zur Verfügung stehen, Gäste in der Cafeteria bewirtschaftet und Geschirr und Besteck gespült werden. „Nur durch dieses Teamwork kann eine reibungslose Speisenversorgung gewährleistet werden“, beschreibt Dirk Hirschfeld seinen Arbeitsalltag. Der Koch aus Radevormwald ist bereits seit mehreren Jahren für das Cafeteria-Team zuständig.
Täglich können die Patienten der Wipperfürther Klinik aus der Helios Speisekarte zwischen 15 Mittagsmenü-Kombinationen entscheiden. Das Frühstück sowie das Abendessen kann der Patient aus vorbereiteten Varianten wählen nach seinen Wünschen zusammenstellen. Berücksichtigung finden dabei Unverträglichkeiten oder Diätpläne nach Operationen sowie besondere Ernährungskonzepte wie beispielsweise das Basen-Fasten der Schmerzklinikpatienten. Auch auf besondere Ernährungswünsche versuchen die Mitarbeiter der Küche einzugehen. Nicht selten sei das Essen ein wichtiges Kriterium für den Aufenthalt, erklärt Küchenchef Dirk Hirschfeld. Umso mehr bemühe sich das Team, allen Wünschen nachzukommen, im Allgemeinen seien aber alle sehr zufrieden.
Die Coronapandemie geht auch an der Krankenhausküche nicht spurlos vorbei. Nur Mitarbeiter dürfen derzeit die Cafeteria aufsuchen, um einen möglichst großen Schutz vor dem Virus für alle zu ermöglichen. „Dadurch haben wir natürlich auch mit Einnahmeeinbußen zu kämpfen. Besonders traurig ist jedoch, dass unsere Stammgäste aus dem Umkreis unser Angebot nicht mehr wahrnehmen können. Viele ältere Bewohner des Viertels haben unser Mittagsangebot genutzt oder sind auf Kaffee und Kuchen am Nachmittag vorbeigekommen“, erklärt Dirk Hirschfeld. Der Küchenchef hofft, dass sich die Situation in den Sommermonaten wieder entspannt, sodass vielleicht bald auch wieder mehr Besucher das Angebot der Cafeteria nutzen können.
Nicht nur die Patienten, auch das Personal, das stundenlang in den verschiedenen Bereichen im Einsatz ist und seinen Beitrag zum Wohl der Patienten leistet, will angemessen verköstigt werden. Am beliebten „Pommes-Tag“ am Mittwoch werden dabei teils bis zu 25 Kilogramm Pommes verspeist. „Wir sind keine Gesundheitsapostel, auch sogenanntes „Soul-Food“ wie Pommes, Burger und Co gehören manchmal einfach auf die Karte“, erklärt Dennis Scheerer, der seit 14 Jahren als Koch tätig ist und seit letztem Frühjahr das Team der Küchencrew ergänzt. Gelernt hat der Wipperfürther Koch im Hotel und Restaurant, nun schätzt er jedoch die festen Arbeitszeiten und das familiäre Umfeld der Krankenhausküche. „Auch, wenn es natürlich einige Vorgaben gibt, können wir dennoch unsere eigenen Ideen und Kreationen in die Speisen miteinbringen. So kann auch mal der ein oder andere Wunsch nach bestimmten Gerichten erfüllt werden“, beschreibt der 35-Jährige das familiäre Verhältnis der Küchenmitarbeiter zu den Gästen.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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