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Weltfrühchentag: Helios Vogtland-Klinikum Plauen setzt ein Zeichen für die Kleinsten

Zum Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November richtete das Helios Vogtland-Klinikum Plauen auch in diesem Jahr den Blick auf die kleinsten Patientinnen und Patienten der Region. Mit einer liebevollen Wunschballon-Aktion machten die Teams der Geburtshilfe und Neonatologie auf die besonderen Herausforderungen einer Frühgeburt aufmerksam und sendeten gleichzeitig ein kraftvolles Symbol der Hoffnung für betroffene Familien.

17.11.2025 Lesedauer: - Min.
Weltfrühgeborenentag 2025

Im Zeitraum 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025 kamen im Vogtland-Klinikum insgesamt 49 Frühgeborene zur Welt. 18 der Frühchen waren dabei Zwillinge. Zwillingsschwangerschaften enden statistisch häufiger vor dem errechneten Termin, weil die Gebärmutter durch zwei Kinder stärker gedehnt wird, die Belastung für Mutter, Plazenta und Kreislauf höher ist und damit das Risiko für vorzeitige Wehen oder einen vorzeitigen Blasensprung ansteigt.
Das kleinste Frühchen war in diesem Jahr die kleine Elyana, geboren in der 32+4 Schwangerschaftswoche, mit 1500 Gramm und 38,5 Zentimetern.
 

Spezialisierte Versorgung für die kleinsten Patientinnen und Patienten

Als einzige Klinik im Vogtlandkreis mit eigener Neonatologie bietet das Helios Vogtland-Klinikum Plauen eine umfassende Versorgung für Früh- und Risikogeburten. Moderne Technik, erfahrene Ärztinnen und Ärzte sowie Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger sorgen für eine engmaschige Betreuung. „Frühgeborene brauchen in den ersten Stunden und Tagen besonders intensive Unterstützung“, erklärt Dr. med. Simone Pötzsch, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Viele kämpfen zu Beginn mit Atemproblemen, Temperaturregulation oder bei der Ernährung. Für uns ist es wichtig, nicht nur die medizinische Stabilität zu sichern, sondern auch die Eltern eng einzubeziehen und zu begleiten.“ Krzysztof Szkaradzinski, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ergänzt: „Wenn ein Baby zu früh kommt, ist das für Familien eine enorme Belastung. Umso bedeutender ist die enge Zusammenarbeit zwischen Geburtshilfe und Neonatologie, damit Mutter und Kind bestmöglich unterstützt werden.“
 

Wunschballons als Zeichen der Hoffnung

Traditionell veranstaltete das Vogtland-Klinikum am Weltfrühchentag eine Wunschballon-Aktion. Mit Karten voller guter Wünsche stiegen die Ballons symbolisch in den Himmel.
Im Anschluss trafen sich Familien und Mitarbeitende zu einem gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Viele Eltern nutzten die Gelegenheit, über ihre Erfahrungen zu sprechen oder zu zeigen, wie gut sich ihre zu früh geborenen Kinder inzwischen entwickelt haben.  
Der Weltfrühchentag zeigt: Ein Frühstart ins Leben ist herausfordernd – doch die kleinen Kämpferinnen und Kämpfer sind im Vogtland-Klinikum nicht allein. Hier werden Familien von Anfang an begleitet, gestärkt und unterstützt.