Arthrose ist eine Verschleißerscheinung von Gelenken. Ist der Knorpel in Hüft- oder Kniegelenk abgenutzt, reiben die Knochen bei jedem Schritt ohne Gleitschicht direkt aneinander. Die Folge: Der Knochen wird angegriffen und verformt sich. Dies verursacht starke Schmerzen. Immer mehr Menschen entscheiden sich deshalb dafür, ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk einsetzen zu lassen. Das sichert die Beweglichkeit und Schmerzfreiheit.
Mit der modernen Navigationstechnik des Orthopilot ist es möglich, die Daten des zu operierenden Knochens direkt im Operationssaal zu erheben, ohne im Vorfeld spezielle CT-Bilder herstellen zu müssen. Hierdurch wird die Röntgenstrahlenbelastung der Patient:innen gesenkt und das künstliche Gelenk kann noch exakter implantiert werden. Dr. med. Karsten Albig, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin, ist stolz auf die erneute Qualitätssteigerung für seine Patient:innen.
Ab November 2022 wird das erprobte Verfahren auch für die Hüftendoprothetik eingesetzt. Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen gehört zu den ersten Kliniken in Mitteldeutschland, die die innovative Technik standardmäßig einsetzen.