Seit gut einem halben Jahr sind unsere neuen Patientenfürsprecher Helga Tessner und ihr Stellvertreter Dr. Fritz Töllner im Dienst. Zum Tag des Patienten, der jährlich am 26. Januar ausgerichtet wird, ziehen sie eine Bilanz der vergangenen Monate. „Es ist toll, dass es den Tag des Patienten gibt. Gerade das diesjährige Motto der Patientenrechte im Mittelpunkt ist in Zeiten von Corona ganz besonders aktuell“, so die Patientenfürsprecherin.
Als unabhängige Person hat ein Patientenfürsprecher zur Aufgabe, als Schnittstelle zwischen den Patienten sowie ihren Angehörigen und dem Krankenhaus bei Bedarf zu vermitteln und das Vertrauensverhältnis zu stärken. Die Funktion selbst ist auch eine Alternative oder mögliche Ergänzung zum offiziellen Beschwerdemanagement. Das aktive Zuhören und Besprechen steht hier im Vordergrund.
„Ich hatte einige sehr gute Gespräche, wo ich den Patienten auch helfen konnte. Einen Fall habe ich mit dem Einverständnis des Patienten auch an das Beschwerdemanagement weitergegeben“, so Tessner. Allerdings wenden sich nur wenige Patientinnen oder Patienten an die Patientenfürsprecher. „Die Möglichkeit könnte viel mehr genutzt werden, denn dazu sind Frau Tessner und ich ja da. Wir nehmen uns Zeit, um die Anliegen der Patienten anzuhören und zu besprechen“, betont Töllner.
Auch Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann begrüßt diese Möglichkeit. „Grundsätzlich ist unser Wunsch, dass sich unsere Patientinnen und Patienten nicht nur medizinisch gut versorgt, sondern auch in allen anderen Belangen bei uns gut aufgehoben fühlen. Sollte dem einmal nicht der Fall sein, ist es wichtig, dass man es auch anspricht.“
Der Tag des Patienten wird seit 2016 vom Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) und Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. (BPiK) jährlich am 26. Januar ausgerichtet.
Foto: Helga Tessner und Dr. Fritz Töllner