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Zwischen Handwerk und Einfühlungsvermögen: Ausbildungsstart in der OP- und Anästhesiepflege

Unverzichtbarer Teil unseres OP-Teams sind unsere Operations- und Anästhesietechnischen Assistentinnen und Assistenten. Anfang September haben vier junge Leute ihre doch sehr unterschiedliche Ausbildung für den Job im OP an den Helios Kliniken Mittelweser gestartet.
04. Oktober 2021

Schon beim Eintritt in den OP-Bereich der Helios Kliniken Mittelweser wird klar: Dies ist eine Welt für sich, die vor allem durch klare Taktungen, absolute Präzision und einen spürbaren Grad an Adrenalin gekennzeichnet ist. Einen grundlegenden Teil der Arbeit rund um den OP steuert unsere OP- und Anästhesiepflege bei, für die jetzt vier junge Leute ihre dreijährige Ausbildung gestartet haben. 

Doch auch wenn man es auf den ersten Blick nicht erkennt, sind die beiden Berufsfelder der Operations- bzw. Anästhesietechnischen Assistentinnen und Assistenten sehr unterschiedlich.

„Bei den Operationstechnischen Assistenten (OTA) kann man durchaus schon von einem Handwerk sprechen. Im Gegensatz zu den anderen pflegenden Berufsbildern treffen wir die Patienten bereits in Narkose an. Die persönliche Interaktion, wie man es z. B. von den Stationen kennt, ist daher nicht gegeben“, beschreibt Anne Degler, OP-Leitung an den Helios Kliniken Mittelweser. Bei diesem Berufsbild geht es um Genauigkeit, die exakte Vorbereitung und das Assistieren bei den Operationen. „Wachsamkeit, Zuverlässigkeit und schnelles Reaktionsvermögen sind unbedingte Voraussetzungen für unsere Kolleginnen und Kollegen“, so Degler. Neben großem medizinischem Wissen erhalten die OTAs während ihrer Ausbildung auch zahlreiche technische Kenntnisse rund um den OP.

Im Gegensatz dazu ist bei den Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) neben der Mitwirkung bei der Narkosevorbereitung und –überwachung auch die Betreuung von Patienten vor und nach der Operation Teil des Aufgabengebietes. „Hier wird eine hohe Empathiefähigkeit verlangt“, so Jessica Baranke, Leitung der Anästhesiepflege. „Patienten sind vor der Operation oftmals sehr aufgeregt. Hier ist absolutes Fingerspitzengefühl gefragt. Auch nach der Operation ist wichtig, dass man die Patienten umsorgt und z. B. auch schaut, ob sie schmerzfrei sind.“ Auch die Teilnahme am Notfallmanagement ist Bestandteil des Berufs. Weitere Voraussetzungen für die zukünftigen Anästhesietechnischen Assistenten sind neben Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit auch eine schnelle Auffassungsgabe, hohes Kommunikationsgeschick und großes Einfühlungsvermögen. 

Mit den neuen angehenden OTAs Max Römer und Rinas Mohammed sowie den angehenden ATAs Jan Behling (ATA) und Leonie Baltrusch (ATA) sind Anne Degler und Jessica Baranke sehr zufrieden. „Sie sind alle sehr motiviert, lernwillig und integrieren sich vor allem sehr gut in unsere Teams“, freuen sich die Leitungen.

Wir wünschen allen eine erfolgreiche Ausbildung!

Foto: Max Römer (OTA), Jan Behling  (ATA), Rinas Mohammed (OTA), Leonie Baltrusch (ATA)

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