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Drei Operateure am Tisch

Gefäßchirurgie

Unsere erfahrenen Gefäßchirurgen kümmern sich um die operative und klinische Versorgung der Gefäßpatienten in den Helios Kliniken Mittelweser.

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefarzt leitet das Team mit großer fachlicher Expertise.
Thomas  Wagner
Chefarzt Gefäßchirurgie
Buchen Sie einen Termin mit unseren Spezialisten

Sekretariat

 

Sie erreichen uns werktags von 08:00 bis 13:00 Uhr unter Tel.: (05021) 9210-3022.

 

Terminvereinbarungen

 

Für Terminvereinbarungen nutzen Sie bitte direkt die ambulante Sprechstunde unter der Tel: (05021)-9210-1200, erreichbar von 08:00-16:00 Uhr. 

Leistungen: Bestens gerüstet für alle Fälle
Wir versorgen und behandeln Gefäßerkrankungen mithilfe modernster Diagnose- und Therapieverfahren.

Wenn sich Gefäße krankhaft weiten, spricht man von Aneurysmen. Um ein Platzen der Gefäße zu vermeiden, gibt es verschiedene Operationsmethoden, mit denen wir unseren Patienten helfen können.

 

Gefäßerweiterungen sind für den Betroffenen häufig nicht mit Beschwerden verbunden. Sie werden oft nur zufällig bei Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen entdeckt.

 

Durch die ausführliche Diagnostik mit Ultraschall- beziehungsweise einer Untersuchung im Computertomographen (CT) klären wir ab, ob eine Operation erforderlich ist. Da bei erweiterten Gefäßen die Gefahr besteht, dass sie platzen oder dass Embolien entstehen, ist es wichtig, frühzeitig vorzubeugen. Dafür stehen uns in der Gefäßchirurgie verschiedene Maßnahmen zur Verfügung.

 

Legen eines Bypasses

 

Bei dieser Methode können wir über einen größeren Bauch- oder Flankenschnitt die erkrankte Stelle der Schlagader erreichen. Das geschädigte Stück entfernen wir und ersetzen es durch eine Gefäßprothese. Diese wird fest eingenäht.

 

Katheter-Eingriff

 

Bei diesem Eingriff reicht ein kleiner Schnitt in der Leistengegend. Durch diesen führen wir einen dünnen Kunststoffschlauch (Katheter) ein, um eine Gefäßprothese (Stent) an die erkrankte Stelle der Schlagader zu führen. Der Stent überbrückt den Bereich der geschwächten Gefäßwand.

Um Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung oder einem akuten Nierenversagen eine Blutwäsche (Dialyse) zu ermöglichen, ist ein sicherer Blutgefäßzugang erforderlich. Durch eine operativ geschaffene Verbindung zwischen Arterie und Vene (Shunt) können wir diesen dauerhaft anlegen.

 

In der Klinik für Gefäßchirurgie können wir Ihnen alle Formen von Shunts anbieten. In den weitaus meisten Fällen wird der Shunt am Unterarm in der Nähe des Handgelenks angebracht. Unter dem Schlüsselbein, am Ellenbogen oder auch am Bein kann er aber ebenfalls angelegt werden.

 

Enge Kooperation

 

Bei der Dialyse-Zugangschirurgie arbeiten wir eng mit der Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren sowie der Patientenheimversorgung (PHV), einem überregionalen Dialysezentrum, zusammen. Beide sind ebenfalls im Helios Klinikum Hildesheim bzw. auf dessen Gelände untergebracht.

Meist dauert es lange, bis sich Durchblutungsstörungen bemerkbar machen. Denn erst, wenn die Gefäße nach und nach verengen und die Organe zunehmend schlechter durchblutet werden, kommt es zu spürbaren Anzeichen. Die Symptome reichen dabei von eingeschlafenen Händen bis hin zu starken Schmerzen in den betroffenen Regionen des Körpers.

 

In unserer Klinik behandeln wir Durchblutungsstörungen chirurgisch oder durch Kathetersysteme (endovaskulär).

 

Dafür stehen uns zwei verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

 

Legen eines Bypasses

 

Der betroffene Bereich wird mit einem künstlichen Gefäß überbrückt.  Dieses kann aus der eigenen oberflächlichen Beinvene gewonnen werden oder es wird ein Kunststoffgefäß verwendet.

 

Setzen einer Gefäßstütze (Stent)

 

Über eine Leistenarterie wird ein Katheter bis in das betroffene Gefäß vorgeführt. Über diesen Katheter wird die Verengung mittels eines Ballons geweitet und mit einer Gefäßstütze stabilisiert.

 

Je nach Krankheitsbild wählen wir gemeinsam mit Ihnen die beste Methode, um die Durchblutungsstörung zu beheben. In vielen Fällen kombinieren wir die chirurgische und endovaskuläre Methode (Hybrid-OP). Bei der Versorgung unserer Patienten mit Durchblutungsstörungen arbeiten wir eng mit der Klinik für Bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie zusammen.

Die Halsschlagader sorgt dafür, dass das Gehirn ausreichend mit Blut versorgt wird. Deshalb müssen Ablagerungen entfernt werden. Verengungen verursachen oftmals lange Zeit keine Beschwerden und werden häufig erst im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt.

Schlaganfälle zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Eine effektive Methode, dem vorzubeugen, ist die Beseitigung von Ablagerungen in der Halsschlagader, die den Blutfluss zum Gehirn stark einschränken.

Um den gesunden Blutfluss wiederherzustellen, stehen uns zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

 

Operative Entfernung

 

Bei der konventionellen Operation, die in Vollnarkose durchgeführt wird, wird die verengte Schlagader über einen Hautschnitt am Hals freigelegt. Anschließend werden die Ablagerungen entweder ausgeschält oder durch Umstülpen der Gefäßwände entfernt.  Beide Techniken führen zu ähnlichen Langzeiterfolgen und sind bei unseren erfahrenen Operateuren vergleichsweise risikoarm.

 

Setzen einer Gefäßstütze (Stent)

 

Über eine Leistenarterie wird ein Katheter bis in die betroffene Halsschlagader vorgeführt. Über diesen Katheter wird die Verengung mittels eines Ballons geweitet und mit einer Gefäßstütze stabilisiert.

 

ALLES IM BLICK

 

In unserer Klinik führen wir diese Eingriffe unter Neuromonitoring durch. Das bedeutet, dass die Gehirnaktivität des Patienten während der Operation überwacht wird. So können wir mögliche Beeinträchtigungen der Hirnleistung während des Eingriffs erkennen und schnell reagieren, falls nötig.

Der Begriff Krampfadern (Varikosis) stammt von dem mittelhochdeutschen Wort "Krummadern". Also krumme, geschlängelte Adern. Eine Krampfader (Varize) ist aber nicht nur eine geschlängelte, sondern auch eine erweiterte und in ihrer Funktion gestörte Vene.

 

Eine wesentliche Ursache für Krampfadern ist eine vererbte Bindegewebsschwäche mit Schwächung der Venenwand sowie der Venenklappen und einem dadurch gestörten Rückfluss des Blutes in die oberflächlichen und tiefen Beinvenen. Risikofaktoren sind vor allem Übergewicht, häufiges Stehen im Alltag, Schwangerschaft und Bewegungsmangel. Im Alter zwischen 25 und 74 Jahren weist etwa jeder zweite Europäer Krampfadern auf.

 

Dabei verursachen Krampfadern selbst keine Beschwerden. Sie können jedoch eine venöse Zirkulationsstörung verursachen, die zu einer Schwellung der Beine führt. Dies kann sich durch "schwere Beine" oder Muskelkrämpfe bemerkbar machen. Krampfadern neigen weiterhin zu schmerzhaften Entzündungen und können zudem stark bluten.

 

FOLGENDE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN STEHEN UNS HIER ZUR VERFÜGUNG:

 

  • Kompressionstherapie
  • Veröden von Varizen (Sklerotherapie)
  • operative Therapie
  • Radiofrequenztherapie

Jedes Jahr erhalten tausende Patienten ein implantierbares Portsystem – kurz Port – um im Rahmen ihrer Therapie auch über einen längeren Zeitraum schonend und sicher mit Medikamenten und Flüssigkeiten über venöse Blutgefäße versorgt zu werden.

 

Einen Port zu legen, hat mehrere Vorteile: Die Verabreichungsform schont Ihre Blutgefäße und es ist nicht notwendig, diese für jede Medikamenten- oder Flüssigkeitsgabe mit einer neuen Nadel anzustechen.

 

Einsetzen eines Portsystems

 

Nach Desinfektion des Operationsgebietes wird über einen kleinen Hautschnitt (meist unterhalb des rechten oder linken Schlüsselbeins) eine Vene freigelegt. Dann wird ein Kunststoffschlauch (Silikonkatheter) in diese Vene eingeführt und unter Röntgenkontrolle in die obere Hohlvene vorgeschoben. Im Unterhautfettgewebe wird eine kleine Tasche für das Portsystem gebildet. Das Portsystem wird hier eingelegt und fixiert. Der in der Vene liegende Silikonschlauch wird fest an das System angekoppelt. Meist wird es im Fettgewebe unterhalb des Schlüsselbeins platziert.

 

Bevor der Arzt die Operation beendet, prüft er, ob das System funktioniert. Erst wenn die Durchgängigkeit durch mehrmalige Versuche sichergestellt ist, wird die Haut über dem Portsystem zusammengezogen, die Hautwunde durch Nähte verschlossen und ein Verband angelegt. Danach hat das Portsystem keine direkte Verbindung zur Außenwelt mehr. Die direkt unter der Haut liegende und gut tastbare Portkammer schließt mit einer Kunststoffmembran ab, die mehrere hundert Male durch die Haut punktiert werden kann, ohne dass Blut oder Medikamente nach außen dringen können.

Unsere Station
Bei uns sind Sie gut aufgehoben.
Station 3
1. Etage
Telefon:

(05021) 9210-6300

Neuigkeiten
Helios Kliniken Mittelweser | 20.11.2025
Ergänzungstermin am 27.11.2025: Vortrag „Gefäßerkrankungen – eine völlig unterschätzte Gefahr“

Nach dem großen Andrang im Frühjahr wiederholt Dr. Thomas Wagner in unserer Herbstreihe seinen Vortrag über Gefäßerkrankungen, und zwar am 27.11.2025 um 18:30 Uhr im Konferenzraum im 3. OG der Nienburger Helios Klinik. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Wir weisen jedoch darauf hin, dass nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen.  

Helios Kliniken Mittelweser | 29.08.2025
Kompetenznetzwerk Diabetisches Fußsyndrom: Früh handeln, Amputationen vermeiden

An den Helios Kliniken Mittelweser und dem Helios MVZ Nienburg bündeln Fachärztinnen und Fachärzte ihre Expertise, um eine der gefährlichsten Diabeteskomplikationen frühzeitig zu erkennen und Amputationen zu vermeiden. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und gezielte Versorgung sollen Betroffene optimal betreut und schwere Verläufe verhindert werden.

Helios Kliniken Mittelweser | 28.05.2025
Neue gefäßchirurgische Sprechstunde im Helios MVZ Nienburg: Dr. Thomas Wagner und Dr. Marko Todorovic ergänzen ambulantes Angebot

In Ergänzung zu den Leistungen in der Fachabteilung Gefäßchirurgie der Helios Kliniken Mittelweser bieten Chefarzt Dr. Thomas Wagner und Sektionsleiter Dr. Marko Todorovic ambulante Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Nienburg von Helios Ambulant an. Mit ihrer Expertise stärken sie die ambulante Betreuung und begleiten Patientinnen und Patienten von der ersten Untersuchung bis zur Nachsorge.

Helios Kliniken Mittelweser | 29.04.2025
Großer Andrang beim Vortrag von Dr. Thomas Wagner - Folgetermin angekündigt

Am 29.04.2025 hielt Dr. Thomas Wagner, Chefarzt der Gefäßchirurgie, einen spannenden und hochinformativen Vortrag zum Thema „Gefäßerkrankungen – eine völlig unterschätzte Gefahr“. Das große Interesse übertraf alle Erwartungen: Der Besucherandrang war so hoch, dass Dr. Wagner sofort einen Zusatztermin anbot, der noch separat kommuniziert wird.

Helios Kliniken Mittelweser | 27.03.2025
Vortrag am 29.04.2025: Gefäßerkrankungen – eine völlig unterschätzte Gefahr

Mehr als nur Krampfadern: Gefäßerkrankungen können unerkannt und unbehandelt zu einer ernstzunehmenden, lebensbedrohenden Gefahr werden. Doch welche Erkrankungen sind dies genau und worauf kommt es bei der Früherkennung an? Dr. Thomas Wagner, Chefarzt der Gefäßchirurgie, referiert hierzu in seinem Vortrag am 29. April 2025 um 18:30 Uhr im Konferenzraum im 3. OG der Nienburger Helios Klinik. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. 

Helios Kliniken Mittelweser, Nienburg
Ziegelkampstr. 39
31582 Nienburg
Kontakt
Fax: 05021 9210-7019