Neurolinguistische Diagnostik
Innerhalb der logopädischen Eingangsuntersuchung erfolgt eine grobe Einschätzung der Kommunikationsfähigkeit des Patienten, auf deren Ergebnis eine neurolinguistische Diagnostik verordnet werden kann.
Bei entsprechender Indikation erfolgt die Diagnostik anhand informeller oder standardisierter Testverfahren. Die Auswahl erfolgt dabei unter Berücksichtigung der in der Spontansprachanalyse aufgetretenen Symptomatik, des Krankheitsverlaufes sowie der Belastbarkeit und Kooperationsfähigkeit des Patienten.
Nach Abschluss der logopädischen Befunderhebung wird eine Aussage über die vorliegende Störung, beispielsweise eine Aphasie, eine Buccofacialen Apraxie, eine Dysarthrie oder auch eine Kognitive Dysphasie, eine Dysphonie und der Beeinträchtigung der Kommunikationsfähigkeit im Alltag getroffen. Anschließend werden die Therapiebedürftigkeit und gegebenenfalls Therapiefrequenz eingeschätzt und die Therapieziele, -schwerpunkte und -methoden geplant.