Wir haben eine Entgeltsteigerung von 300 Euro als Festbetrag auf die Tabellenentgelte auf den Verhandlungstisch gelegt. Die Erhöhung bedeutet z.B. für die unteren Einkommensgruppen einen Zuwachs von rund 12 Prozent über eine Laufzeit von zwei Jahren. Zusätzlich bieten wir eine Verbesserung diverser weiterer tariflicher Leistungen an, z.B. im Bereich der Bereitschaftsdienste und verschiedener Zulagen sowie in der Aufwertung diverser Qualifikationen, unter anderem im Bereich der OTAs/ATAs.
Für unsere Auszubildenden, deren Grundvergütung bereits jetzt über TVöD-K liegt, haben wir nochmals eine Erhöhung angeboten.
Wir wollen einerseits einen guten Abschluss für unsere Mitarbeitenden. Andererseits müssen auch wir als Klinik mit staatlich reglementierter Vergütung mit den gestiegenen Kosten in nahezu allen Bereichen umgehen. Kostensteigerungen bei Energie, medizinischen Gütern oder Dienstleistungen können Kliniken nicht einfach weiterreichen. Deshalb müssen wir die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten.
Für den kommenden Verhandlungsverlauf wird entscheidend sein, dass beide Parteien konstruktiv und gemeinsam an einem zukunftsfähigen Gesamtangebot arbeiten. Unsere Gesprächsbereitschaft haben wir heute wiederholt signalisiert und erwarten von der Tarifkommission ein Entgegenkommen, um eine tragfähige Lösung für beide Seiten zu erreichen.
Die Tarifkommission hat um ein Vertagen der Gespräche auf den 17.03.2023 gebeten. Diesem Wunsch folgen wir gerne und erwarten ein Entgegenkommen am Verhandlungstisch.
