Das junge Team aus 12 Pflegeschüler:innen, die in den vergangenen beiden Wochen selbstständig eine Station leiteten, haben viel gelernt, vor allem eigenverantwortliches Handeln. „Den gesamten Stationsalltag selbst zu organisieren, stellte uns vor einige Herausforderungen“, erinnert sich Schülerin Carina Köhlerschmidt. Auf Station 8 werden Patienten aus den Fachbereichen Gastroenterologie und Geriatrie versorgt. „Unsere Aufgaben reichten vom Messen der Vitalzeichen über Medikamentenstellen bis zu administrativen Aufgaben im Aufnahme- und Entlassmanagement.“
Alleine gelassen werden sie bei ihrem zweiwöchigen Praxiseinsatz selbstverständlich nicht. Während der gesamten Zeit stehen ihnen mehrere Praxisanleiter zur Seite. „Auch während der Ausbildung arbeiten unsere Auszubildenden auf den Stationen mit. Aber eigenständig Entscheidungen treffen zu können, gibt den Schüler:innen einen besseren Eindruck von den Anforderungen, die im Berufsalltag an sie gestellt werden“, so Praxisanleiterin Doris Hümmer.
Das Konzept habe sich bewährt und komme bei den Auszubildenden sehr gut an. Auch Pflegedirektorin Anja Schönheit ist überzeugt: „Die Projektwochen sind für die Auszubildenden eine sehr gute Vorbereitung auf das Examen. Die Pflegeschüler:innen haben großes Verantwortungsbewusstsein gezeigt und eine Menge gelernt.“ Zum Abschluss können sich die Schüler und Schülerinnen neben einer großen Portion mehr Eigenständigkeit auch über sehr viel positives Feedback der Patient:innen freuen. „Ich fühlte mich während der zwei Wochen bestens betreut,“ so etwa Frau Eidelloth beim Ausfüllen des Feedbackbogens.
