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Geriatrische Reha in Markt Indersdorf feiert Jubiläum

Gut versorgt im Alter: Mit 25 Jahren Erfahrung ist die Helios Amper-Klinik Indersdorf eine der renommiertesten Kliniken Bayerns für Geriatrische Rehabilitation. Das erklärte Ziel: Die Patienten auf den Alltag vorzubereiten und ihre Selbstständigkeit zu erhalten.
16. Juli 2021

Im Juli 1996 wurde die Geriatrische Rehabilitation gegründet. Am Aufbau maßgeblich beteiligt waren der damalige Chefarzt Dr. Gerhard Einhäuser und Dr. Christian Lechner, der seit 1999 als Chefarzt für Neurologie und Neurogeriatrie in Indersdorf tätig ist. Seitdem wurden rund 25.000 Menschen behandelt. Jetzt feiert die Fachabteilung ihr 25-jähriges Bestehen. „Aufgrund der steigenden Lebenserwartung hat auch der Bedarf an geriatrischer Medizin und Rehabilitation stark zugenommen“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner. „Wichtig ist eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie, die auf ältere Generationen abgestimmt ist. Die Helios Amper-Klinik Indersdorf hat bereits früh darauf reagiert und ideale Voraussetzungen für die Behandlung geschaffen.“ 

Der durchschnittliche Patient in der Amper-Klinik Indersdorf ist 83 Jahre alt und leidet häufig an Vorerkrankungen, berichtet Dr. Björn Johnson, Chefarzt der Akutgeriatrie. „Oft kommen Seniorinnen und Senioren nach einer Operation oder einem Schlaganfall zu uns in die Klinik. In einigen Fällen stellen wir dann weitere Begleiterkrankungen fest wie Demenz, Herzrhythmusstörungen oder eine verminderte Mobilität.“ Viele Menschen im höheren Alter benötigen nach einer umfassenden Behandlung eine anschließende Therapie. Im Bestfall können die Patientinnen und Patienten danach wieder in die Selbstständigkeit entlassen werden. Auf einen Krankenhausaufenthalt folgt daher oft eine altersgerechte Reha. 

Mit der Reha zurück in den Alltag 
Die Geriatrische Rehabilitation in Indersdorf verfügt über 60 stationäre und zehn ambulante Betten. In der Regel bleiben die Patienten drei Wochen stationär oder fünf Wochen ambulant in der Klinik. „In dieser Zeit werden sie von uns intensiv betreut“, erklärt Dragutin Tufonic. Der Pflegebereichsleiter ist selbst bereits seit 30 Jahren in der Klinik tätig. „Der größte Erfolg für uns: Den Patienten, die mit körperlichen Einschränkungen in die Reha kommen, so gut zu helfen, dass sie sich zuhause wieder selbst versorgen können.“ Um die Betroffenen fit für den Alltag zu machen, stehen verschiedene therapeutische Anwendungen wie Logopädie, Ergo- oder Physiotherapie und Neuropsychologie auf dem Programm. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Übungen zur Bewältigung des Alltags: Trainiert wird beispielsweise das Aufstehen aus dem Bett, das Gehen oder feinmotorische Bewegungen wie das Zuknöpfen eines Hemdes. Diesen Bereich der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin leitet Chefarzt Dr. Wolfgang Ködel.

Bei der Rehabilitation steht nicht nur der körperliche Aspekt im Vordergrund, erklärt Chefarzt Dr. Johnson: „Genauso wichtig ist, die Patientinnen und Patienten psychisch wiederaufzubauen, denn oft ist die Diagnose für sie ein großer Schock.“ Gerade während des Besuchsverbots in Corona-Zeiten waren die Mitarbeitenden der Klinik oft der einzige Ansprechpartner für die Patienten. Das Indersdorfer Team hat sich für diese herausfordernde Zeit etwas Besonderes einfallen lassen: „Wir haben Besuche am Fenster und Video-Telefonate über iPads angeboten“, sagt Dr. Johnson. „Unser Ziel ist die Teilhabe am Leben – vor allem nach, aber auch während des Krankenhausaufenthaltes.“ 
 


Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patienten. Weitere rund 36.000 Patienten werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 16 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Pressekontakt:
Anne Schaller
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (08131) 76-67678
E-Mail: anne.schaller@helios-gesundheit.de
 

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