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Diagnose Demenz: Expertenteam der Helios Amper-Klinik Indersdorf gibt Tipps für Patienten und Angehörige

Im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche informieren Geriatrie-Chefarzt Dr. Björn Johnson und Neuropsychologin Irmgard David am Dienstag, 20. September, umfassend über das Leben mit Demenz. Betroffene und Angehörige erhalten gezielte Hilfestellungen, um den Alltag mit der Krankheit besser zu meistern.
15. September 2022

Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungsbilder, die mit dem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern und Orientierung einhergehen. Der Morbus Alzheimer ist mit etwa 60 Prozent die häufigste Ursache einer Demenz. Aber wann ist Vergesslichkeit tatsächlich krankhaft? „Ausgeprägte Vergesslichkeit mit Beeinträchtigung des Alltagslebens, Orientierungsprobleme in vertrauter Umgebung oder Verhaltensauffälligkeiten sind kein normales Altersphänomen, sondern Anlass zu einem Besuch beim Arzt“, sagt Dr. Björn Johnson, Chefarzt Geriatrie der Helios Amper-Klinik Indersdorf. „Sollten sich Anhaltspunkte für eine Erkrankung ergeben, ist eine frühe Diagnose für den Betroffenen und seine Angehörigen wichtig.“ Gemeinsam mit Neuropsychologin Irmgard David erläutert er in einem Vortrag im Rahmen der Bayerischen Demenzwochen das Krankheitsbild, die unterschiedlichen Formen der Erkrankung sowie deren Behandlungsmöglichkeiten. Zudem geben die Referenten Tipps, Demenz besser zu verstehen und den Umgang mit Menschen mit Demenz einfacher zu gestalten. Darüber hinaus werden Maßnahmen für mehr Sicherheit im Alltag vorgestellt.

Eine frühe Diagnose bringt große Vorteile
Demenz ist nicht heilbar. Es gibt trotz intensiver Forschung bislang kein Medikament, das den Verlust der Nervenzellen im Gehirn aufhalten kann. Trotzdem kann der Verlauf durch eine medikamentöse Behandlung verzögert und die Symptome gelindert werden. Um die Lebensqualität zusätzlich zu verbessern stehen auch nicht-medikamentöse Ansätze zur Verfügung. „Bei früher Behandlung lernt man schneller mit der Erkrankung umzugehen und kann eine Verschlechterung hinauszögern“, sagt Dr. Johnson. „Ziel ist es mit Unterstützung so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“ Neuropsychologin Irmgard David möchte im Rahmen der Veranstaltung auch aufklären, wie wichtig der Erfahrungsaustausch für Betroffene wie Angehörige ist: „Eine Demenz verändert nicht nur die erkrankte Person, sondern auch deren Familie. Daher sind Tipps für die Kommunikation und Konfliktvermeidung für die Beteiligten sehr wertvoll.“

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 20. September, in der Helios Amper-Klinik Indersdorf, Maroldstraße 45, 85229 Markt Indersdorf, statt. Beginn ist um 17 Uhr. Voraussetzung für den Eintritt: Teilnehmende müssen ein negatives Testergebnis durch Selbsttestung vorweisen, unabhängig von ihrem Impf- oder Genesenenstatus. Zudem gilt eine FFP2-Maskenpflicht.


Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patient:innen, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patient:innen. Weitere rund 36.000 Patient:innen werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitenden der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 17 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Pressekontakt:
Marten Deseyve
Pressesprecher
Telefon: (089) 8892-2432
E-Mail: marten.deseyve@helios-gesundheit.de

Diagnose Demenz: Expertenteam der Helios Amper-Klinik Indersdorf gibt Tipps für Patienten und Angehörige