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Der März ist Darmkrebsmonat

Frauen ab 55 Jahren und Männer ab 50 Jahren haben einen gesetzlichen Anspruch auf regelmäßige Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen. Und diese sollten sie auch in Anspruch nehmen. Denn mit zunehmendem Alter steigt das Darmkrebs-Risiko. Und wie bei jeder Erkrankung gilt: Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Anlässlich des bundesweiten Darmkrebsmonats März möchte die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld daher auf die Bedeutung der Vorsorge aufmerksam machen.
07. März 2022

„Die aktuell gängigen Vorsorgeuntersuchungen wie ein Stuhltest und ergänzend ab einem gewissen Alter die Darmspiegelung bringen in der Regel sehr sichere Ergebnisse“, erklärt Sandra Beres, Chefärztin der Inneren Medizin an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld. Die Gastroenterologin empfiehlt, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Frauen haben ab 55 Jahren, Männer bereits ab 50 Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren zur Früherkennung. Der Stuhltest wird vom Hausarzt, die Darmspiegelung von niedergelassenen Gastroenterologen oder ambulant in der Hünfelder Klinik angeboten.

Wenn bei einem Patienten Auffälligkeiten gefunden werden, können beispielsweise Polypen gleich im Rahmen der Untersuchung entfernt werden. Ergeben sich Hinweise auf Tumore erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Tumorboard der Region die Abstimmung der weiteren Diagnostik und Therapie sowie die Überleitung an weiterbehandelnde Ärzte.

Mit fast 59.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Darmkrebs nach einer Statistik von Krebsexperten die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern. Im Gegenzug dazu sterben jährlich rund 26.000 Patienten an Darmkrebs. Vorsorgeuntersuchungen könnten dauerhaft helfen, diese große Zahl zu senken, wenn ein Ausbruch der Erkrankung früh erkannt und behandelt werden kann.

„Aus meiner Sicht heraus ist es besonders wichtig, die Bevölkerung dahingehend zu sensibilisieren, die Vorsorgeangebote der Krankenkassen und Ärzte wahrzunehmen. Denn nur dann kann eine Erkrankung früh entdeckt werden und die Heilungschancen stehen gut. Gerade die Darmpolypen bergen die Gefahr einer weitergehenden Tumorerkrankung in sich. Werden sie jedoch rechtzeitig entdeckt und entfernt, sind sie unproblematisch und der Patient kann weitgehend beschwerdefrei weiterleben. Eine größere Operation oder gar eine Chemotherapie sind dann nicht notwendig. Der Darmkrebsmonat und seine öffentliche Wirksamkeit sind somit eine gute Unterstützung, um das Thema den Menschen nahezubringen. Denn Vorsorge hilft Leben retten“, empfiehlt Gastroenterologin Beres nachdrücklich.

„Aber auch die eigene Lebensführung spielt eine große Rolle, wenn man das Risiko einer Darmkrebserkrankung verringern will. Eine gesunde Lebensweise ist die beste Möglichkeit, Krebs vorzubeugen. Besonders wichtig sind dabei Nichtrauchen, regelmäßige körperliche Bewegung und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung“, so Chefärztin Beres abschließend.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Foto: iStock-1179260489