Die Ergotherapie fördert die Selbstständigkeit der Patienten, so dass sie ihren Alltag wieder so unabhängig wie möglich bewältigen können. „Wir unterstützen Heilmittelpatienten, ihre durch Alter, Krankheit oder Behinderung verlorengegangene oder eingeschränkte Handlungsfähigkeit im Alltagsleben wieder zu erreichen“, so der Therapeutische Leiter des ENDO Rehazentrums, Johannes Reich. „In unserer Abteilung helfen wir Patienten dabei, ihre Grob- und Feinmotorik wieder zu entwickeln. Auch der Aufbau physiologischer Haltungs- und Bewegungsmuster sowie die Optimierung der Gelenkfunktionen spielen dabei eine wichtige Rolle.“
Krankheitsbilder gibt es im Bereich Ergotherapie in der Orthopädie sehr unterschiedliche: Eine starke Einschränkung der Handlungsfähigkeit können zum Beispiel rheumatische Erkrankungen verursachen. Verschiedene neurologische Erkrankungen wie Parkinson und multipler Sklerose, aber auch Sehnenscheidenentzündungen oder entzündliche Sehnen- und Gelenkveränderungen können Betroffene erheblich einschränken. Dies ist aber nur ein kleiner Teil der zu behandelnden Krankheitsbilder eines Ergotherapeuten.
Ziel ist, dass der Patient sich mithilfe der Ergotherapie zukünftig wieder schmerzfreier und schonender bewegen kann. Zudem unterstützen die ergotherapeutischen Maßnahmen dabei, dass es bei den Patienten zu weiteren Körperschäden kommt und sie ihren Alltag besser bewältigen können.