Die Amputation eines Körperteils ist eine lebensverändernde Behandlung, die oftmals als letzte Behandlungsmöglichkeit wahrgenommen werden muss. Nicht nur körperliche Einschränkungen sind oftmals die Folge, auch treten bei ungefähr 50 bis 80 Prozent der Menschen, denen ein Körperteil amputiert wurde, sogenannte Phantomschmerzen auf. Auch Jutta Hönkhaus war jahrelang von diesen Schmerzen betroffen. Nach einem Sturz im Fitnessstudio im Jahr 2003 erlitt Frau Hönkhaus einen Oberschenkelhalsbruch. Nach der notwendigen Operation kam es zu einem Infekt und das linke Bein musste zuerst bis zum Knie, dann ganz entfernt werden. Die damit einhergehenden und dauerhaft anhaltenden Phantomschmerzen machten einen normalen Alltag geradezu unmöglich.
Erst Mithilfe der Behandlung in der Schmerzabteilung der Helios Klinik Wipperfürth und der dort stattfindenden Therapieform der Neuromodulation ist es möglich, dass die heute 86-Jährige endlich wieder (fast) schmerzfrei leben kann.
Kleiner, komfortabler und präziser: Der neue Neurostimulator, der ab sofort in der Helios Klinik Wipperfürth für chronische Schmerzpatienten eingesetzt wird, hält jede Menge Vorteile bereit. Die Klinik ist deutschlandweit erst das dritte Krankenhaus, welches das Modell des optimierten „Schmerzschrittmacher“ implantiert.
Die Helios Klinik Wipperfürth erweitert ihr medizinisches Angebot: Seit April besitzt sie ein spezialisiertes Zentrum für Neuromodulation. Die Leitung hat der Halveraner Uwe Mutter, bislang Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Klinik, inne.
Harninkontinenz ist eine Volkskrankheit, über die niemand gerne spricht. Betrifft sie jüngere Frauen, sind Scham und Leidensdruck besonders groß. Der Halveraner Chirurg Uwe Mutter von der Helios Klinik Wipperfürth setzt Erkrankten als einer der wenigen Mediziner in Deutschland Neurostimulatoren ein. Die kleinen Geräte regulieren direkt im Körper die Arbeit der Nervenzellen. Die Erfolgsquote ist hoch, Nebenwirkungen sind sehr selten.
Beim jährlichen Krankenhausvergleich im Gesundheitsnavigator der AOK Rheinland/Hamburg das Wipperfürther Krankenhaus diesmal besonders gut in der Kategorie „Gallenblasenentfernungen bei Gallensteinen“ ab. Die durch die Krankenkasse erhobenen Daten weisen bei diesem speziellen Eingriff auf eine besonders gute Qualität hin.