Der geriatrische Fachbereich der Helios Klinik Wipperfürth wird zur Hauptfachabteilung. Ein wichtiges Zeichen im Rahmen des demographischen Wandels.
Das Alter kommt auf leisen Sohlen. So lange Körper und Geist funktionieren, ist man nicht alt. Erst wenn typische Krankheitsbilder und Symptome auftreten, wie hoher Blutdruck, Altersdepressionen, Gedächtnisstörungen, Osteoporose, Schlaganfall, Inkontinenz oder ähnliche Erkrankungen, stellen wir mit Erschrecken fest, dass wir nicht ewig leben. Dabei ist die Frage nicht, wie alt wir werden, sondern wie wir alt werden.
Die Geriatrie (Altersmedizin) ist bei der immer älter werdenden Gesellschaft die Herausforderung der Zukunft. Das hat die Helios Klinik Wipperfürth bereits vor über fünf Jahren erkannt, als das Krankenhaus den Fachbereich der akut-geriatrischen Rehabilitation etablierte. In den letzten Jahren ist ein Geriatriezentrum entstanden, dass mit seiner Botschaft Vorbild werden kann. Mit seinem Gesamtkonzept bietet das Haus heimatnah viele Vorteile, wie es im größeren Umkreis kein weiteres gibt.
Die Mühen des Teams rund um Dr. Thomas Heimig haben sich jetzt ausgezahlt: Der geriatrische Fachbereich der Klinik wird ab sofort als Hauptfachabteilung geführt. Für Patientinnen und Patienten ändert sich nichts, für die Abteilung selbst hat diese Veränderung aber eine große Bedeutung. "Unsere Arbeit der letzten Jahre wird damit gewürdigt und es ist ein gutes Zeichen für unseren Standort. Die Bevölkerung wird immer älter, sodass eine adäquate medizinische Versorgung auch im hohen Alter immer mehr Bedarf erfährt ", erklärt Dr. Thomas Heimig.
Die geriatrische Frührehabilitation behandelt dabei Patienten im hohen Alter, die häufig durch mehrere Erkrankungen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ziel ist es, schon begleitend zur Akutmedizin rehabilitative Maßnahmen durchzuführen, um den Patienten in seinen Funktionen zu stabilisieren und Selbständigkeit zu erhalten. Um dies möglich zu machen, arbeitet in Wipperfürth ein multiprofessionelles Team aus Pflegemitarbeitern, Ärzten, Physio-, Ergo- und Psychotherapeuten und Logopäden zusammen. „Dies geschieht zudem interdisziplinär, sodass jeder Patient einen individuellen Therapieplan für die 14-tägige Komplexbehandlung erhält, welcher speziell auf ihn ausgerichtet ist“, erklärt Oberärztin Beate Molitor. Das Wipperfürther Team legt dabei besonders viel Wert auf einen vertrauensvollen Umgang, der mit einer hohen Professionalität gepaart ist. Auch junge KollegInnen interessieren sich für die geriatrische Ausrichtung der Station: „Es gibt einige Auszubildende, die besondere Freude in ihrer Arbeit mit den älteren Patienten finden. Viele zeigen schon jetzt die Motivation, auch nach ihrer Ausbildung in diesem Bereich tätig werden zu wollen“, beschreibt Stationsleitung Anna Walter.
Bei der ganzheitlichen stationären Therapie wird der Patient auch immer mit Blick auf die häuslichen Voraussetzungen behandelt, die ihn nach dem Krankenhausaufenthalt erwarten. Das Entlassmanagement der Klinik ergänzt die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten, berät diese und Angehörige vor der Entlassung und unterstützt bei der Organisation der optimalen Weiterversorgung nach dem Klinikaufenthalt. Zusätzlich ergänzt die familiale Pflege das Angebot. Diese bietet durch die Pflegetrainerin Christiane Börsch eine Unterstützung für pflegende Angehörige in Form von Pflegetrainings, Hausbesuchen und Pflegekursen.
In der Zukunft möchte die neue Hauptfachabteilung ihr Angebot noch weiter ergänzen. „Wir haben immer einen hohen Anspruch an uns selbst und wollen gerne unsere therapeutischen Angebote weiterhin ausbauen. Jeder Patient soll bei uns die Möglichkeit finden, für sich die bestmögliche Therapie zu erfahren“, erklärt Chefarzt Dr. Heimig.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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