Seit 1,5 Jahren plagen den Profisportler Michele Rückenschmerzen. „Mit angepasstem Training und osteopathischer Behandlung konnte ich zunächst die Schmerzen eine Zeit lang in den Griff bekommen“, berichtet Michele Becker. „Doch sobald die Belastung im Training zunahm, kehrten die Beschwerden im Rücken zurück.“ Im Frühjahr 2025 verschlechterte sich seine Situation deutlich: Nach einer langen Autofahrt von Teneriffa nach Deutschland klemmte sich der 27-jährige einen Nerv ein. Alltagssituationen wie Einkaufen oder längeres Sitzen wurden zur Herausforderung. Im April 2025 musste er seine Saison im Windsurfen frühzeitig beenden. Mit dem Rückenschmerz leben, wollte der frischgebackene Papa aber nicht. Ihm wurde die Klinik für Rückengesundheit im Jerichower Land empfohlen.
Medizinische Entscheidung: Injektion an der Wirbelsäule
Da konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Osteopathie keine ausreichende Linderung mehr brachten, stellte sich der hauptberufliche Windsurfer Michele Becker bei Dr. med. Carsten Bochwitz, Chefarzt der Klinik für Rückengesundheit, in Burg, vor.
„Rückenschmerzen können akut oder chronisch auftreten. Bei meinem Patient Herrn Becker kann die starke körperliche Belastung im Sport für den akuten Schmerz ursächlich sein“, erklärt Dr. Bochwitz.
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt. Im Anschluss folgt eine intensive Rehabilitation, um die Rückenmuskulatur zu stärken und erneuten Beschwerden vorzubeugen.
Rückenschmerzen – eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung
Die Geschichte von Michele Becker steht exemplarisch für viele Betroffene. Laut dem Gesundheitsreport 2025 gehören muskuloskelettale Erkrankungen, wie Rückenbeschwerden, zu den drei häufigsten Gründen für Krankschreibungen in Deutschland.
„Ich habe wieder Hoffnung“
Für Michele Becker ist die Behandlung in Burg ein wichtiger Schritt: „Ich hoffe, dass ich bald wieder schmerzfrei bin – im Alltag und auch wieder auf beim Windsurfen, ohne das Training anzupassen“, erklärt der gebürtige Kieler.
„Die Erfahrung zeigt: Rückenschmerzen sind keine Bagatelle. Sie können jeden treffen und müssen individuell behandelt werden – von konservativen Methoden bis hin zu gezielten Eingriffen“, erklärt der Chefarzt Dr. Bochwitz.