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Blasenschwäche ist behandelbar

In Deutschland leiden etwa sechs bis acht Millionen Menschen unter einer Harnin-kontinenz, bei den über 60jährigen ist es sogar jeder dritte. Der unwillkürliche Harnverlust stellt für die Betroffenen zum Teil eine deutliche Einschränkung in ih-rem Alltagsleben dar, häufig schämen sie sich aber, das Problem ihrem Arzt gegen-über anzusprechen. Dabei gibt es mittlerweile sehr gute Behandlungsmöglichkeiten mit einer hohen Chance auf Heilung.
25. Juni 2020

Die Helios Klinik Blankenhain nimmt den internationalen Inkontinenztag am 30. Juni 2020 zum Anlass, um auf das Tabuthema aufmerksam zu machen. Da derzeit keine Patientenveranstaltungen stattfinden können, möchten wir Sie auf diesem Weg zu dieser Thematik informieren.

„Ich kann alle Betroffenen nur ermutigen, sich bei einem Facharzt vorzustellen“, sagt Tammam Mustafa, verantwortlicher Oberarzt für Beckenbodenchirurgie in der Helios Klinik Blankenhain. Oft kämen die Patienten erst nach mehreren Jahren, in denen Sie unter der Inkontinenz gelitten haben. „Mithilfe moderner, minimalinvasiver Operationsmethoden können wir häufig das Problem erfolgreich behandeln“, versichert der Spezialist für Urogynäkologie. Dabei sei es zunächst wichtig abzuklären, welche Ursache die Inkontinenz habe, um dann eine individuell angepasste Therapie zu initiieren. Auslöser für die „schwache Blase“ können bei Frauen, die vor allem betroffen sind, z. B. schwere körperliche Belastungen, eine vorbestehende Bindegewebsschwäche oder erschwerte Schwangerschaften sein.

Bei sich daraus ergebenden anatomischen Veränderungen, wie zum Beispiel der Senkung der inneren Geschlechtsorgane und der Harnblase, helfen konservative Maßnahmen meist nicht mehr, so der Experte. Hier kämen hauptsächlich minimalinvasive OP-Methoden zum Einsatz, die in der Helios Klinik Blankenhain mit sehr guten Erfolgsraten durchgeführt werden.

woman urine urgency

Sandra Daneyko

Unternehmenskommunikation und Marketing

Telefon: (036459) 5-29 47

E-Mail: sandra.daneyko@helios-gesundheit.de