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A specially trained nurse provides support to an elderly woman on a corridor of a hospital in Schwelm, Germany, 30 July 2018. The official July figures will be announced by the Federal Employment Agency on 31 July. Experts expect unemployment to rise slightly by 46,000 people without jobs to around 2.32 million at the start of the summer break, around 196,000 less than a year ago.

Klinik für Innere Medizin - Department für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Unsere Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation hat sich zum Ziel gesetzt, den besonderen Bedürfnissen älterer Patienten gerecht zu werden, Lebensqualität und Mobilität zu erhalten.

Leitung und Team
Mit Herz und Expertise arbeitet unser Team daran, unseren Patient:innen ihre Selbstständigkeit zurückzugeben und in ihrer Mobilität zu fördern.
Kay Lange
Ärztlicher Direktor | Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
Martin Jahn
Departmentleiter Akutgeriatrie und Frührehabilitation
So erreichen Sie uns

Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir sind gerne für Sie da.

Sekretariat

T (034321) 8-2301

Montag bis Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr 

Patient:innen-Koordination / Zuweiser-Kontakt

Leitung Therapie-Geriatrie 

T (034321) 8-424

Unsere Leistungen
Geriatrie bedeutet im Prinzip nichts anderes als "Altersmedizin". In unserer Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation behandeln wir insbesondere multimorbide ältere Patienten, meist älter als 70 Jahre. Wir sind spezialisiert auf die Behandlung betagter Patienten, die mehrere Krankheitsbilder gleichzeitig aufzeigen. Unser oberstes Ziel ist, den Patienten ihre Selbständigkeit zurückzugeben und sie in ihrer Mobilität zu fördern.

Eine Krankheit im höheren Alter ist oft komplizierter zu behandeln als in jüngeren Jahren. In unserer Akutgeriatrie werden wir diesen Ansprüchen gerecht.

Krankheiten des Alters gut versorgt

Akute Erkrankungen

  • Schlaganfall sowie Krankheitsbilder mit ähnlichen Funktionsausfällen
  • Osteosynthetisch oder konservativ behandelte Frakturen
  • Zustand nach Gelenkersatz bei Arthrose und anderen orthopädischen Eingriffen
  • Zustand nach schwesretn operativen Eingriffen mit drohender Immobilität und Selbständisgkeitsverlust
  • Amputation an den unteren Extremitäten bzw. Zustand nach gefäßchirurgischen Eingriffen
  • Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma und nach neurochirurgischen Eingriffen
  • Zustand nach dekompensierten Herz-Kreislauf- und pulmonalen Erkrankungen mit drohender Immobilität

Chronische Erkrankungen

  • Parkinsonsche Krankheit
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Polyarthrosen und andere degenerative Skeletterkrankungen
  • Neuropathien
  • Spätfolgen von Stoffwechselerkrankungen
  • Inaktivitätsatrophie infolge Immobilität
  • Spätschäden nach altem Schlafanfall
  • neurologische Erkrankungen (z. B. Hirninfarkt, Parkinson)
  • seelische Erkrankungen (z. B. Depression, Demenz) und
  • geriatrische Syndrome wie Schwindel, Stürze, Mangelernährung, Inkontinenz, chronische Wunden, Schmerzen

Die Diagnostik altersspezifischer Erkrankungen erfordert eine besondere Herangehensweise. Mit speziellen Tests und Fragebögen begeben wir uns auf Spurensuche, so dass die Diagnose individuell für den Patienten zugeschnitten wird.

Alterskrankheiten auf der Spur

Eine klare und sichere Diagnose setzt eine umfangreiche Diagnostik voraus. Normale Krankheiten werden durch altersbedinge Veränderungen kompliziert und in ihrem Verlauf geändert. Ein umfassendens Assessment, bestehend aus tests und Fragebögen kann diese altersbedingten Faktoren aufschlüsseln.

Unser diagnostisches Leistungsspektrum umfasst:

  • komplett kardiologische Diagnostik einschl. Coronarografie
  • komplette radiologische Diagnostik enschl. konventionelles Röntgen, CT, MRT und Angiografie
  • Ultraschalldiagnostik: periphere Gefäße, trans- und extrakraniell, Schilddrüsensonografie und abdominelle Sonografie (Ultraschall des Bauchraums)
  • Elektroneurografie, Elektroenzephalografie
  • Bronchoskopie, Lungenfunktionsdiagnostik
  • Endoskopische Schluckdiagnostik
  • Endoskopie von Speiseröhre, Magen und Darm
  • Psychiatrisch-psychologische Diagnostik
  • Laboruntersuchungen

Erfahrene und optimal weitergebildete Therapeuten betreuen die älteren Patienten sowohl auf Station als auch in unserer Physiotherapieabteilung, die über Massage- und Bobatheinheiten wie auch Elektrotherapie, Motomed und Antisturztraining verfügt. Diese Leistungen werden auch im Rahmen einer physiotherapeutischen Ambulanz geboten.

Leistungen:

  • Allgemeine Krankengymnastik
  • Manuelle Therapie
  • Bobath
  • Atemtherapie und Inhalationstherapie
  • Lymphdrainage, Taping
  • Geräteunterstützte Therapie
  • Traktions- und Extensionsbehandlungen
  • Elektrotherapie
  • Reha Sport

Stärkung der Ressourcen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit sind die zentralen Ziele der Ergotherapie. Dabei ist das Hauptanliegen Tätigkeiten des alltäglichen Lebens (ADLs) und kognitive Fertigkeiten zu trainieren. Im Fokus steht das individuelle Ziel des Patienten während der gesamten Behandlung. Sowohl in Einzel- als auch Gruppentherapien können die alltäglichen Fertigkeiten z.B. beim Zubereiten von Mahlzeiten oder bei Tätigkeiten im Haushalt trainiert werden.

Unsere Therapeuten besitzen spezielle Weiterbildungen für geriatrische Patienten. Zu Beginn werden spezielle Assessments, insbesondere die aktuelle kognitive Leistungsfähigkeit geprüft, um ein auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenes Hirnleistungstraining aufzubauen.

Leistungsspektrum:

  • Alltagstraining (Wasch- Anziehtraining, Hilfsmittelberatung und Versorgung)
  • Kreativwerkstatt (Gestalten mit Holz, Ton und Textilien)
  • Kognitives Training (Denksport, gemeinsames Rätseln, Kommunikation)
  • Spiegeltherapie
  • Forced used Therapie
  • Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage mit Anbahnung von Bewegungen speziell beim Schlaganfall
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Motorisch-funktionelle Behandlung
  • Narben- und Schmerzbehandlung
  • Aromatherapie

Im Mittelpunkt der Diagnostik und Therapie unserer Klinik stehen die im Alter auftretende Schluckstörung (Presbyphagie) und die neurogene Dysphagie, die bei einer gestörten Nervenversorgung der am Schluckvorgang beteiligten Organsysteme auftreten kann. Ziel ist es, Folgekrankheiten wie Lungenerkrankungen abzuwenden.
Nach Dysphagiescreening, das durch unsere Schwestern durchgeführt wird, kann der Logopäde durch eine klinische Schluckuntersuchung genau die Nahrungskonsistenz herausfinden, die beim Patienten ein Abgleiten der Nahrung in die Luftröhre verhindert.
Eine weiterführende Diagnostik mit endoskopischer Schlucktherapie ist sowohl durch den ausgebildeten Logopäden als auch durch die Ärzte abgesichert. Die weitere Dysphagietherapie erfolgt mit kompensatorischen Manövern (z.B. Haltungsänderung) und restituierender Therapie (z.B. das Üben von Bewegungsmustern). Adaptierende Maßnahmen (z.B. der Einsatz von Ess- und Trinkhilfen) bis hin zur Ernährungssonde sind möglich.

Ist die Kommunikation gestört, werden mit Tests die Ursachen diagnostiziert und durch spezielle Sprech- und Sprachtherapien behandelt.

Wir beziehen die Angehörigen unserer Patienten von Anfang an in den Behandlungsprozess ein. Krankheitsbild und Heilungsprozess werden so für alle verständlich, eventuellen Problemen wird vorgebeugt.


Unser Ziel ist es, die Angehörigen unserer Patient von Beginn an in die Behandlung mit einzubinden und sie am Krankheitsverlauf ihres Angehörigen teilhaben zu lassen. Angehörige stellen aus unserer Sicht  die wichtigsten Bezugspersonen des geriatrischen Teams dar. Es besteht während des Aufenthaltes für die Angehörigen die Möglichkeit einer gezielten fachlichen Pflegeberatung durch unser Schwesternteam sowie die Möglichkeit beratende Gespräche mit unseren Therapeuten wahrzunehmen. Um Gespräche mit Mitgliedern unseres Teams wahrzunehmen bitten wir darum im Vorfeld gezielte Termine zu vereinbaren, damit die Gespräche vorzubereitet werden können und ein ausreichendes Zeitfenster geschaffen wird.

Akutgeriatrie und Frührehabilitation - Was ist das?

Geriatrie bedeutet im Prinzip nichts anderes als "Altersmedizin". In unserer Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation sind wir spezialisiert auf die Behandlung betagter Patienten, die mehrere Krankheitsbilder gleichzeitig aufzeigen.
Akute und chronische Krankheiten führen dazu, dass der häusliche Alltag unserer älteren und alten Menschen nicht mehr selbständig bewältigt werden kann. Ziel unserer Akutgeriatrie ist es daher, ihre Selbsthilfefähigkeit und höchstmögliche Eigenständigkeit wiederherzustellen. Dabei berücksichtigen wir besonders die für das hohe Lebensalter typische Multimorbidität (mehrere Krankheiten bestehen nebeneinander) und eine oft erschwerte und länger dauernde Genesung.

Die akute Altersmedizin umfasst im Wesentlichen drei Schwerpunkte:

  • altersspezifische Akutmedizin
  • begleitende Frührehabilitation
  • Begleitung und Betreuung Schwerkranker

Die Grenzen zwischen diesen Schwerpunkten sind oftmals fließend. Unser fachübergreifendes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physio-, Ergo und Sprachtherapeuten, Sozialberatern, Psychologen und Seelsorgern arbeiten mit den Patienten Hand in Hand nach gemeinsam abgestimmten Zielen und individuellen Therapieplänen.
Wir kooperieren in unserer Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation eng mit dem Zentrum für Altersmedizin des Helios Park-Klinikums in Leipzig.

In unserer Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation behandeln wir insbesondere multimorbide ältere Patienten, meist älter als 70 Jahre. Schon ein Sturz kann einschneidende Folgen haben: ein längerer Klinikaufenthalt ist nötig - doch ist danach ein Leben wie vorher auch noch möglich? Diese Bedenken haben viele ältere Menschen und auch ihre Angehörigen. Zu recht.

Bei geriatrischen treten mindestens zwei zu behandelnde akute oder/und meist chronische Krankheiten gleichzeitig auf, die sich wechselseitig beeinflussen und zu Funktionsverlusten führen. In aller Regel bestehen gleichzeitig Probleme im physischen, psychischen und sozialen Bereich – die geriatrischen Patienten sind vom Verlust ihrer Selbständigkeit, sozialen Kompetenz und von Pflegebedürftigkeit bedroht. Hier setzt unsere Therapie an, denn unser oberstes Ziel ist, den Patienten ihre Selbständigkeit zurückzugeben, sie in ihrer Mobilität zu fördern und sie so - mit Hilfemaßnahmen - entweder wieder zurück in die Häuslichkeit entlassen zu können bzw. sie optimal auf eine anschließende Rehabilitation vorzubereiten.

  • Akuterkrankung(en) ohne Einschränkung der Selbstständigkeit,
  • medizinisch instabile Krankheiten,
  • bestehende oder drohende Intensivpflichtigkeit (z. B. bei akutem Myokardinfarkt),
  • Notwendigkeit engmaschiger Überwachung (z. B. GI-Blutung, Delir),
  • drohende Notwendigkeit einer Operation,
  • Terminalerkrankungen, schwere Demenz,
  • im Vordergrund stehende gerontopsychiatrische Erkrankung.
Helios Klinik Leisnig
Colditzer Straße 48
04703 Leisnig
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Fax: 034321 8-111