Patientenakademie im September: Vorsorge kann Leben retten – Wissenswertes rund um die Darmspiegelung
Pressemitteilung

Patientenakademie im September: Vorsorge kann Leben retten – Wissenswertes rund um die Darmspiegelung

Burg

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Aber er ist gut behandelbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Dank der Vorsorgeuntersuchungen ist das möglich – wenn diese auch regelmäßig genutzt werden.

 

Etwa sechs Prozent aller Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs. So werden im engeren Sinne bösartige Tumore des Dick- und Mastdarms bezeichnet. Dünndarmkrebs ist dagegen sehr selten. Dickdarmkrebs gehört immer noch zu den führenden krebsbedingten Erkrankungs- und Todesursachen in Deutschland. Meistens verursacht Darmkrebs erst im fortgeschritten Stadium Beschwerden. Deshalb sind Vorsorge und Früherkennung besonders wichtig: Im Rahmen einer Vorsorgekoloskopie (Darmspiegelung) können Polypen, eine Vorstufe von Darmkrebs, entdeckt und entfernt werden. Außerdem ermöglicht diese Untersuchung die Diagnose von Darmkrebs in frühen Stadien.

Die Darmkrebsvorsorge gehört in Deutschland zum gesetzlichen Früherkennungsprogramm. Für Frauen und Männer ist im Alter von 50 bis 54 Jahren jährlich ein Schnelltest vorgesehen, der verborgenes Blut im Stuhl nachweist. „Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, nimmt ab Mitte 50 drastisch zu. Deshalb rate ich jedem, ab dem 55. Geburtstag eine Dickdarmspiegelung in Anspruch zu nehmen. Viele Menschen könnten besser therapiert werden, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und so optimal behandelt werden würde“, so Dr. med. Sven Kolfenbach. Neben dem Angebot zur Darmkrebs-vorsorge stellt das Expertenteam sicher, dass Patienten, bei denen aufgrund einer entsprechenden Erkrankung ein operativer Eingriff nötig wird, in der HELIOS Klinik Jerichower Land bestens versorgt und betreut sind.

„Je eher eine Veränderung entdeckt wird, umso größer ist die Heilungschance. Wird bei der Spiegelung nichts gefunden wird, reicht es in der Regel, die Untersuchung alle zehn Jahre zu wiederholen. Bei einer familiären Vorbelastung sollte man aber bereits eher zur Früherkennung gehen und diese auch öfter als alle zehn Jahre wiederholen“, so Dr. Kolfenbach.

Dr. med. Sven Kolfenbach

Patientenakademie

In seinem Vortrag beschäftigt sich Dr. Kolfenbach eingehend mit den Risikofaktoren für Darmkrebs und dessen Vorstufen sowie der Darmspiegelung. „Mit Wissen um Vorsorgemöglichkeiten – und hier sei insbesondere die Darmspiegelung genannt – sowie einem gesunden Lebensstil können wir gemeinsam den heute häufigen Darmkrebs zu einer seltenen Erkrankung machen“, sagt der Mediziner. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet er gerne Fragen zum Thema.

Das Zentrum für Innere Medizin behandelt neben allgemein-internistischen Beschwerden schwerpunktmäßig Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und Gallenwege sowie der endokrinen Organe. Zudem erfolgt die Betreuung von Patienten mit Krebserkrankungen.

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