Die Antwort auf die Frage nach dem ungewöhnlichen Namen weckt Erwartungen. „Helium steht für Leichtigkeit, Auftrieb und neue Energie – genau das, was wir den Menschen im Krankenhausalltag mitgeben möchten. In einer Umgebung, die häufig von Anspannung, Krankheit und Sorgen geprägt ist, möchten wir mit unserer Cafeteria einen Ort schaffen, der Lebensfreude, Wärme und ein Stück Normalität vermittelt.
Moqbel Shurab weiß genau, wovon er spricht. Bereits seit über einem Jahr betreibt er mit seinem Team bereits erfolgreich eine „Cafeteria Helium“ im Helios Klinikum in Schwelm. Den Ausschlag für den Schritt auf das schwierige Pflaster der Krankenhausgastronomie gab ausgerechnet sein Bruder. Der gelernte Unfallchirurg weiß, dass Krankenhäuser meistens keine Magnete für verwöhnte Gaumen sind. Irgendwann überlegte er zusammen mit seinem Bruder Moqbel, übrigens von Hause aus Architekt, ob und wie man das ändern kann. Denn warum sollte schmackhafte Küche nicht auch im Umfeld von Kliniken möglich sein? Die Familie bewarb sich um die Konzession und überzeugte die dortige Krankenhausleitung mit ihrem Konzept. So wie nun auch in Wipperfürth.
„Die Mischung aus Frühstück, täglich frischen Menüs und Snacks und Kuchen ist zeitgemäß und hat uns davon überzeugt, dass das genau richtig ist, um unsere Cafeteria wieder zu einem Anziehungspunkt zu machen“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Nasanin Chenari, was den Ausschlag für das Helium-Team gab.
Bei der Eröffnung am vergangenen Freitag zeigte sich der Neu-Wipperfürther Klinikgastronom optimistisch, dass die Cafeteria Helium auch über das Krankenhaus hinaus ihr Publikum findet. Er sei zuversichtlich, dass sein Team und er mit abwechslungsreichen Gerichten auch in der Nachbarschaft punkten können, wo es aktuell nur wenige Angebote gebe.
