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Weniger Strahlenbelastung: Helios Klinik Wesermarsch diagnostiziert Knochenbrüche bei Kindern per Ultraschall

 

Die Helios Klinik Wesermarsch erweitert ihr diagnostisches Angebot für Kinder nach einem Unfall. Chefarzt Jörg Retzlaff, Chefarzt der Fachabteilung für Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie an der Helios Klinik Wesermarsch, hat das anerkannte Zertifikat „Fraktursonografie im Wachstumsalter“ erworben. Damit kann die Klinik Ultraschalluntersuchungen zur Erkennung von Knochenbrüchen bei Kindern ganz ohne Strahlenbelastung durchführen.

14.10.2025 Lesedauer: - Min.
Weniger Strahlenbelastung: Helios Klinik Wesermarsch diagnostiziert Knochenbrüche bei Kindern per Ultraschall

„Insbesondere bei Kindern ist es wichtig, Röntgenstrahlung nur dann einzusetzen, wenn es wirklich notwendig ist“, erklärt Jörg Retzlaff, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie. „In vielen Fällen liefert der Ultraschall die entscheidenden Hinweise, schmerzfrei, schnell und ohne Nebenwirkungen.“

Das neue Verfahren eignet sich insbesondere für die Diagnose von Brüchen an Ellenbogen, Handgelenken oder Oberarmen. Es ersetzt das Röntgen zwar nicht vollständig, ermöglicht aber in vielen Fällen eine frühe, strahlungsfreie Einschätzung, ob ein Knochen betroffen ist. Die Methode wird in medizinischen Leitlinien als gleichwertig zum Röntgen empfohlen und auch von den Berufsgenossenschaften anerkannt.

Die Fortbildung zur Fraktursonografie wurde von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zertifiziert und erfüllt die Voraussetzungen im Rahmen des sogenannten Durchgangsarztverfahrens, also auch bei Arbeits- oder Schulunfällen. Für Familien bedeutet dies mehr Sicherheit, weniger Belastung und moderne Diagnostik direkt vor Ort.