Sobald die Menschen aus der Region einen Verdacht befürchten, sollte sie in erster Linie Ruhe bewahren und den Hausarzt/ Hausärztin oder hausärztlichen Notdienst (116 117) anrufen um das weitere Vorgehen abzustimmen. Wird ein Test auf das Corona-Virus für notwendig erachtet, erfolgt der Abstrich zu Hause oder zu einem verabredeten Zeitpunkt in der Praxis. Wenn dort niemand erreichbar ist das zuständige Gesundheitsamt Ansprechpartner. Wichtig dabei ist, dass betroffene Personen mit keinen oder leichten Symptomen nicht einfach in der Notaufnahme erscheinen. „Natürlich wird jeder, der bei uns durch die Tür kommt, versorgt. Aber nicht jeder ist ein Notfall. Wer nur leicht erkrankt ist, bindet so Kraft, die für die Versorgung schwerkranker Patientinnen und Patienten fehlt", erklärt der Ärztliche Direktor der Helios Klinik Wesermarsch Dr. Orhan Kahraman.
„Das Wichtigste ist, die Infektionsfälle von der Masse der anderen Patienten fernzuhalten", erklärt Dr. Kahraman weiter. Gleichzeitig wird hierdurch auch das Personal vor Ansteckung geschützt. „Wir wollen aus einer panischen eine besser kontrollierte Aufnahme machen" so Dr. Kahraman abschließend.
Mit großen Hinweisschildern vor der Helios Klinik Wesermarsch werden die Menschen weiter sensibilisiert und informiert. Falls sie an grippalen Beschwerden leiden und in den letzten 14 Tagen in einem Corona Risikogebiet waren oder einen nachweislichen Kontakt zu einer Risikoperson hatten, sollten sie gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu unternehmen und die zentrale Nummer der Notaufnahme anzurufen. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der die Verdachtsperson mit entsprechender Schutzausrüstung empfangen und weitere Vorkehrungen treffen.
Alle wichtigen Informationen, Links, Präventionsmaßnahmen und Hinweise zum Corona-Virus haben wir hier zusammengestellt: www.helios-gesundheit.de/corona
