Pflege braucht nicht nur viele Hände, sondern auch kluge Köpfe. Deshalb ist die Freude bei den Helios Kliniken Mittelweser besonders groß: Zum Ausbildungsstart 2025 haben gleich siebzehn junge Menschen hier ihre berufliche Zukunft begonnen. Insgesamt zählt der neue Kurs dreiundzwanzig Auszubildende, sechs bei den Kooperationspartnern Perfekta Pflege bzw. APB GmbH.
Der Einstieg in die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann beginnt mit einem dreiwöchigen Schulblock im Helios Bildungszentrum. Die Auszubildenden erhalten erste Einblicke in pflegerisches Handeln und lernten, Menschen in ihrer Selbstversorgung zu unterstützen.
„Diese erste Einheit dient den Schülerinnen und Schülern vor allem als Orientierung. Sie beinhaltet Lehrinhalte zur Unterstützung von Menschen in der Selbstversorgung und bereitet auf unterstützendes Pflegehandeln als Grundlage für die praktische Ausbildung vor. In diesen drei Wochen erarbeiten sich die Auszubildenden nicht nur theoretische Grundlagen, sondern entwickeln auch ein erstes Verständnis für Empathie, Kommunikation und professionelle Pflegepraxis. Sie werden ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an ihrer beruflichen Zukunft zu arbeiten – ganz nach dem Motto: ‚Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu schaffen‘,“ erläutert Kursleiterin Jana Hecht.
Anschließend beginnt der erste praktische Teil – traditionell mit einer Orientierungswoche. „Der erste Tag ist immer ein Kennenlerntag, an dem sich unter anderem die Pflegedirektion und auch der Betriebsrat vorstellen. Außerdem werden viele organisatorische Fragen geklärt. Im weiteren Verlauf geht es um erste Themen wie Körperpflege und Vitalzeichenkontrolle, die sowohl theoretisch als auch praktisch geübt werden. Danach geht es auf die Stationen, wo die Auszubildenden in den Stationsalltag begleitet werden. Am Ende der Woche dürfen die Auszubildenden ihren ersten Tag schon eigenständig gestalten“, berichtet Justine Mader, Leitung der Praxisanleiterinnen.
Doch die praktische Ausbildung umfasst weit mehr: Die Auszubildenden wechseln nicht nur zwischen verschiedenen Stationen und Abteilungen des Klinikums, sondern sammeln auch Erfahrungen bei externen Partnern – in der ambulanten und stationären Langzeitpflege, in der Kinderkrankenpflege sowie in einer psychiatrischen Einrichtung. So lernen sie die ganze Bandbreite des Pflegeberufs kennen – von der Geburt bis ins hohe Alter, von der Akutsituation bis zur langfristigen Begleitung.
Pflegedirektor Bernd Hartig ist erfreut: „Es ist schön zu sehen, dass siebzehn motivierte junge Menschen den Weg zu uns gefunden haben. Sie bringen viel Interesse und Engagement mit, und wir wünschen ihnen Freude beim Erlernen dieses vielseitigen und wichtigen Berufes.“
Standortleiter Dennis Holtz ergänzt: „Mit diesem Start sind die Grundlagen gelegt – für die Auszubildenden ebenso wie für die Zukunft der Pflege in unserer Region. Auch ich wünsche ihnen eine schöne und lehrreiche Ausbildungszeit.“