Mit einem herzlichen Dank und großer Anerkennung feierte der Klinikstandort Sangerhausen das 15-jährige Bestehen seiner ehrenamtlichen Sonnenblumenhelferinnen und -helfer. Seit anderthalb Jahrzehnten engagieren sich die Mitglieder dieser besonderen Initiative mit Zeit, Herz und Hingabe für die Patientinnen und Patienten des Krankenhauses – nach dem Motto: „Wir haben Zeit – für kleine Gesten, die Großes bewirken“.
Was 2010 als kleines Ehrenamtsprojekt begann, ist heute ein fester und unverzichtbarer Bestandteil des Klinikalltags: Ob Lotsendienste, Spaziergänge, Gespräche, spielerisches Lernen oder kleine Botengänge – die Sonnenblumenhelferinnen und -helfer schenken Nähe, Aufmerksamkeit und ein Lächeln in oft schwierigen Lebenslagen.
„Unsere Sonnenblumenhelfer stehen für das, was ein Krankenhaus über die medizinische Versorgung hinaus menschlich macht: Zeit, Zuhören, Zuwendung“, würdigte Klinikgeschäftsführer Paul Beilke das Engagement der Gruppe. „Ihr unermüdlicher Einsatz ist nicht nur ein Geschenk für unsere Patientinnen und Patienten, sondern auch für unser gesamtes Haus“.
Stellvertretend für das gesamte Team wurde die langjährige Leiterin der Gruppe, Anna Amri Gebser, kürzlich mit der Goldenen Rose, dem Ehrenpreis der Stadt Sangerhausen, ausgezeichnet. Eine besondere Ehre – und eine, die sie als Auszeichnung für alle versteht:
„Wir machen diese Arbeit nicht, um im Rampenlicht zu stehen, sondern weil wir den Menschen begegnen wollen – mit Wärme, Mitgefühl und Zeit“, so Gebser. „Die Goldene Rose ist ein Zeichen, dass genau das gesehen wird – und das freut mich sehr“.
Die Sonnenblumenhelferinnen und -helfer sind unabhängig organisiert und gehören keinem Verein an. Ihr Einsatz erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinikleitung. Erkennbar sind sie an ihren T-Shirts mit sonnengelben Sonnenblumen-Logo, Namensschild und Einsatzkarte – und an ihrem offenen Ohr und Herzen für andere.
Zum Jubiläum fanden sich zahlreiche Helferinnen und Helfer sowie Klinikmitarbeitende zusammen, um gemeinsam zu feiern, zurückzublicken – und auch nach vorn: Die Initiative freut sich jederzeit über neue Mitwirkende, die Zeit und Freude daran haben, anderen etwas Gutes zu tun.
