„Umso wichtiger ist es, Frauen aufzuklären, dass es Hilfe gibt. Dass sie wissen, was sie selbst tun können, wie entsprechende Beckenbodenübungen, aber auch, welche weiteren medizinischen Möglichkeiten der Abhilfe zur Verfügung stehen,“ so der Beckenboden-Spezialist. Nach gezieltem Training und Medikamenten ist manchmal eine Operation die letzte Option. Hierzu hat Aschalew nun eine weitere Behandlungsmethode im Portfolio der Klinik eingeführt: „Die sogenannte Cervikopectopexie bzw. Kolpopectopexie wird vor allem bei direkten senkungsbedingten Beschwerden mit Fremdkörpergefühl und Schmerzen an der Scheide angewandt. Dieser Eingriff wird in den meisten Fällen durch minimalinvasive Verfahren, sogenannte Endoskopie bzw. Schlüsselloch-Operation, durchgeführt und kann auch bei jungen Frauen erfolgreich eingesetzt werden.“ Dr. Aschalew ist als Berater der Deutschen Kontinenzgesellschaft zertifiziert und besitzt die Zertifizierung Stufe II der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB II) sowie die Zertifizierung Stufe II zur minimal-invasiven Chirurgie (MIC II).
Im Helios Cluster Leipzig sind sowohl das Helios Park-Klinikum Leipzig als auch die Helios Klinik Leisnig Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig. Die Kliniken unterstützen somit die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses. Die Helios Klinik Leisnig erweitert nun ihr Ausbildungsangebot: Ab sofort können Medizinstudent:innen der Universität Leipzig im Rahmen ihres Praktischen Jahres (PJ) auch das Tertial in der Inneren Medizin an der Klinik absolvieren. Bereits seit April war dies im Bereich Chirurgie und Unfallchirurgie möglich.