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Morton-Neurom

Eine relativ gesehen seltene, aber in der Fußsprechstunde häufig vorkommende Erkrankung ist das Morton-Neurom. Wir erläutern, welche Therapiemöglichkeit es gibt!

Durch Fehl- oder Überbelastung des Vorderfußes, beispielsweise bei langem Knien im Garten oder ausgedehnten Strandspaziergängen, entsteht zwischen dem zweiten und dritten oder dem dritten und vierten Mittelfußköpfchen eine schmerzhafte, aber gutartige Nervengeschwulst.

 

Manchmal hilft es, den Fuß zu schonen und polsternde Schuheinlagen zu tragen. Bestehen die Schmerzen weiterhin, kann oft die Injektion von Cortison Abhilfe verschaffen.

Therapie des Morton-Neuroms

Halten die Beschwerden jedoch länger als ein Jahr an nach dem sämtliche konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind oder treten diese wieder auf, ist bei entsprechendem Leidensdruck eine operative Entfernung des Nervenknotens nötig. Diese führt zu einem bleibenden Taubheitsgefühl zwischen den betroffenen Zehen, Lähmungen sind aber nicht zu erwarten.

 

Nach einer solchen Operation sind Sie etwa vier bis sechs Wochen arbeitsunfähig beziehungsweise verkehrsuntauglich.