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Abbildung Probenvorbereitung gefärbter Proben für die Gewebediagnostik

Pathologie

Als klinisches Querschnittsfach kooperiert unser Institut mit allen Fachgebieten des Klinikums. Modernste Methoden und fachärztliche Expertise sichern korrekte Diagnosen und ermöglichen eine individualisierte Therapie.

Unser Institut beschäftigt sich mit den Ursachen von Erkrankungen oder krankhaften Zuständen im Körper. Damit ist die Pathologie ein elementarer Baustein im Netzwerk für Gesundheit. Lernen Sie unser Team hier kennen.
Stefan Koch
Wissenschaftlicher Direktor / Chefarzt Institut für Pathologie

Wir sind für Sie da!

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Sekretariat
Sophie Christoph

Telefon: (033631) 7-2327

Unsere Aufgaben
Wir untersuchen Zell- und Gewebeproben aller Organe, die uns von den verschiedensten Fachabteilungen zugeschickt werden.

Die feingewebliche (histologische) Untersuchung von Gewebeproben und die Erkennung krankhafter feingeweblicher (histopathologischer) Veränderungen ist der dominierende diagnostische Prozess in der Pathologie. Das Untersuchungsergebnis (Diagnose) bestimmt maßgeblich die nachfolgende Behandlung (Therapie).

Schnellschnittdiagnostik

Eine besonders anspruchsvolle fachärztliche Aufgabe ist die Schnellschnittdiagnostik. Hier werden an Gewebeproben von Patienten, die gerade in Narkose operiert werden, innerhalb weniger Minuten Entscheidungen über die Art einer Gewebeveränderung von den Pathologen gefordert. Das dazu schockgefrorene Frischgewebe und der daran erhobene Befund nehmen direkten Einfluss auf den weiteren Verlauf und die Radikalität der Operation.

Untersuchungsgegenstand der Zytopathologie sind Einzelzellen oder Zellgruppen, also keine kompakten Gewebebröckchen wie in der Histopathologie, die von Gewebeoberflächen abgenommen oder mit Hohlnadeln aus Körperhöhlen und inneren Organen abgesaugt werden.

Molekularbiologische Methoden gehören seit wenigen Jahren zur modernen klinisch-pathologischen Diagnostik. Dabei werden krankhafte Veränderungen auf der Ebene der Erbinformationen (DNA und RNA) verschiedener Zellen untersucht. Die Anwendung dieser Methoden erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Pathologen und den Molekularbiologen in unserem Institut.

Obwohl die moderne Medizin über ein weites Spektrum hoch entwickelter Diagnostik- und Therapieverfahren verfügt, erbringt die von erfahrenen Pathologen durchgeführte Obduktion in etwa der Hälfte der Fälle neue, und zu Lebzeiten nicht bekannte Aspekte des Krankheitsverlaufes. Das unterstreicht den Stellenwert von Obduktionen als Instrument der ärztlichen Qualitätssicherung. Schließlich sind Obduktionen auch dazu geeignet, eventuell bestehende Infektions-und/oder Erbkrankheiten bei Hinterbliebenen oder im Umfeld des Verstorbenen zu erkennen oder auszuschließen. Auch kausale Zusammenhänge zwischen beruflichen Gefährdungen, Erkrankungen oder Unfällen und dem Todeseintritt, die gegebenenfalls Entschädigungsleistungen nach sich ziehen, können anlässlich von Obduktionen geklärt werden.

Das Obduktionsergebnis beantwortet darüber hinaus auch viele Fragen, die sich die Hinterbliebenen beim Verlust eines nahestehenden Menschen stellen. Obduktionen können nur mit zu Lebzeiten erteilter Einwilligung des Verstorbenen oder nach dessen Tode durch seine Hinterbliebenen bekundeter Zustimmung durchgeführt werden. Die Pathologen übermitteln das Obduktionsergebnis den sie beauftragenden klinischen Ärzten. Zu ihrem Auftrag gehört aber auch, auf besonderes Ersuchen den Hinterbliebenen Auskunft auf Ihre Fragen zu erteilen und damit die Bewältigung des schmerzlichen Verlustes eines Angehörigen besser verarbeiten zu können.

In der pathologisch-anatomischen Sammlung des Instituts für Pathologie sind wertvolle Dauerpräparate zum Zwecke von Lehre, Forschung und Dokumentation zusammengeführt worden.

In unseren Ausstellungsräumen können etwa 900 Dauerpräparate besichtigt werden. Es dominieren so genannte Flüssigkeitspräparate, die in Präparategläsern ausgestellt werden. Ferner liegen Spalteholtz-Präparate vor, bei denen anatomische Strukturen“durchsichtig“ gemacht wurden. Des Weiteren sind klassische Skelettpräparate, Gefriertrocknungspräparate sowie Korrosionspräparate in der Ausstellung zu finden. 

 

Die Präparate sind nach Organsystemen angeordnet und zeigen charakteristische krankhafte Organveränderungen, einschließlich Tumorleiden. Viele der ausgestellten Präparate besitzen heute Seltenheitswert.

Jedes der Präparate ist zugleich mit einem anonymisierten menschlichen Schicksal verbunden. Die Betrachtung der Präparate ist nicht nur ein außerordentliches Bildungserlebnis, sondern vermittelt Respekt und Ehrfurcht vor dem Leben.

Wir laden Sie ein, die Sammlung nach entsprechender Vereinbarung mit dem Institut für Pathologie zu besuchen, wobei nach Rücksprache auch eine fachkundige Führung möglich ist.

Kontakt

Als Ansprechpersonen stehen Ihnen Frau Josephiene Strehlow und Herr Marcel Zeine gerne zur Verfügung.

Josephiene Strehlow
Präparations- und Sektionsassistentin | Helios Klinikum Bad Saarow
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Das ist ein Titel
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Helios Klinikum Bad Saarow
Pieskower Straße 33
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Kontakt
Fax: (033631) 7-2108