Unsere Leistungen
Bei der Diagnostik der Schilddrüsenerkrankungen stehen Laboruntersuchen, Sonographie, Punktion und Szintigraphie im Vordergrund. In unserer interdisziplinären Schilddrüsensprechstunde erfolgt eine komplette ambulante Diagnostik, inklusive der Organisation einer Szintigraphie bei bestehender Notwendigkeit.
Wir bieten Ihnen:
- Ausführliche Anamnese und klinische Diagnostik inkl. notwendiger Laboruntersuchungen, z.B. Laboranalyse von Schilddrüsenhormonen, Schilddrüsenantikörpern einschließlich Tumormarkern
- Ultraschalluntersuchung mit der Möglichkeit ultraschallgestützter Feinnadelpunktion der Schilddrüsenknoten
- Durch die Punktion kann meist zwischen gutartigen und bösartigen Knoten unterschieden werden. Dies ist wichtig für die Entscheidung für oder gegen eine Operation. Bei einer anstehenden OP hilft die Punktion, den Eingriff korrekt zu planen (gutartige und bösartige Knoten werden unterschiedlich ausgedehnt operiert).
- Internistische Therapie bei nicht operationsbedürftigen Befunden
- Konsultation im Sinne einer Zweitmeinung zur Frage der OP-Notwendigkeit
- Videoendoskopie von Kehlkopf und Luftröhre unter der Fragestellung einer Einengung oder Verschiebung der Luftröhre durch die Schilddrüse oder einer Lähmung der Stimmlippen. Auch dies kann ein wichtiges Kriterium bei einer OP-Entscheidung sein.
Mit modernster Technik und Operationserfahrung operieren unsere Spezialisten die Schilddrüse.
Unser Leistungsspektrum
- Thyreoidektomie (komplette Resektion der Schilddrüse)
- Hemithyreoidektomie (komplette Resektion eines Schilddrüsenlappens)
- inkomplette Resektionsverfahren bei besonderem Grund (geplant verbleibender Schilddrüsenrest): subtotale Resektion, nahezu totale Resektion, Dunhill-OP
- Resektion der zugeordneten Lymphknoten des Hales bei bösartigem Tumor (Neck dissection)
- falls erforderlich Eröffnung des Brustmittelraumes und des Brustbeines (Sternotomie) bei tiefsitzender Schilddrüse
- Revisionsoperationen bei Rezidivstruma
- Korrektur des hervorgetretenen Augapfels bei endokriner Orbitopathie (Morbus Basedow)
Operationen werden bei stark vergrößerten Schilddrüsen durchgeführt, bei durch die Schilddrüsenknoten verursachten Beschwerden (Druckgefühle, Fremdkörpergefühl, Engegefühl im Hals, Schluckstörungen, Luftnot), bei störend sichtbarem Kropf, bei kontinuierlich zunehmender Größe der Schilddrüse, evt. bei Schilddrüsenüberfunktionen (Alternative: Radiojodtherapie), oder bei einem Verdacht auf Bösartigkeit.
Sogenannte "kalter Knoten" alleine ohne Beschwerden oder Zeichen der Bösartigkeit stellen im Gegensatz zu früher keine unbedingte Operationsnotwendigkeit mehr dar.
Bei jedem Vorgespräch in unserer Sprechstunde wird sorgfältig geprüft, ob eine Operation, weiteres Abwarten oder ein anderes Verfahren das Beste für Sie ist.
Die ambulante Voruntersuchung erfolgt bis zu fünf Tage vor der Operation. In Ausnahmefällen kann die Voruntersuchung auch stationär erfolgen. Neben der Untersuchung und der Stimmbandspiegelung werden Sie ausführlich über die Operation aufgeklärt. Die Aufklärung über die Narkose erfolgt durch den Narkosearzt. Aktuelle Befunde des Arztes, der Sie voruntersucht hat, werden verwendet.
Die Operation erfolgt unter Verwendung modernster Technik, wie Lupenbrille, Mikroskop, Gefäßversieglungssysteme, Lichtkranz und Optiken. Um eine Verletzung von Nerven vorzubeugen werden bei uns zu jedem Eingriff Nervenableitungen eingesetzt. Der Hautschnitt wird nach klassisch ästhetischen Vorgaben ausgeführt.
- Wann darf ich essen und trinken? Am OP-Tag
- Wann darf ich duschen und Haare waschen? Bei HNO-Patienten mit geklebter Wunde ohne Wunddrainagen am ersten Tag nach der OP. Bei Chirurgie-Patienten mit genähter Wunde und Wunddrainagen nach Fadenzug oder nach Absprache mit dem Stationsarzt
- Wann darf ich wieder Sport treiben? ca. zwei Wochen nach OP
- Wann darf ich baden? Zwei Wochen nach der OP
- Wann darf ich verreisen? Fernreisen sollten frühestens nach 14 Tagen erfolgen. In der näheren Umgebung kann auch vorher bereits gereist werden.
- Wann darf ich baden? Nach Abschluss der Wundheilung (meist zwei Wochen nach OP)
Dies ist eine individuelle Entscheidung, die sich nach dem Heilungsverlauf richtet. Bei einseitiger OP und optimalem Verlauf ist die Entlassung ab dem zweiten postoperativen Tag möglich, bei beidseitigen Operationen und optimalem Verlauf ab dem dritten Tag nach der Operation.
