Optimale Behandlung dank Telemedizin bei Schlaganfall
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Optimale Behandlung dank Telemedizin bei Schlaganfall

Verdacht auf Schlaganfall – da zählt für den Patienten jede Minute. Um effektiv behandeln zu können, sind gerade Kliniken in ländlichen Regionen auf eine gute Vernetzung untereinander angewiesen

Eine Landkarte von Norddeutschland.
Seit Netzwerkstart konnten bis heute bereits mehr als 50 Patienten telemedizinisch untersucht werden | Grafik: Helios

Deutschlandweit erleiden pro Jahr rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Um Schlaganfall-Patienten auch in dünn besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sicher diagnostizieren und auf fachlich höchstem Niveau therapieren zu können, wurde in der Helios Region Nord zum 1. Juni 2019 das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost gegründet.

Als Zentren bieten die Helios Kliniken in Schleswig, Stralsund und Uelzen ihren Kollegen an den Helios Standorten in Cuxhaven und Gifhorn durchgehend teleneurologische Konsile, also kollegiale Beratungen, an.

Mit dem Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk stellen wir sicher, dass für jeden Schlaganfall-Patienten zu jedem Zeitpunkt die optimale Therapiemethode zur Verfügung steht.

Priv.-Doz. Dr. Frederick Palm, Chefarzt der Klinik für Neurologie | Helios Klinikum Schleswig

Das Ziel: Die neurologische Expertise soll auch in regionalen, zum Teil nicht neurologisch geführten Stroke Units durchgehend gesichert sein. Stroke Units sind Teams, die sich auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert haben. „Eine zentrale Aufgabe unseres Netzwerkes sehen wir neben der Akutversorgung von Schlaganfall-Patienten auch in der Fortbildung der beteiligten Ärzte und Therapeuten", so Dr. Jens Schaumberg, Chefarzt der Abteilung für Neurologie im Helios Klinikum Uelzen. Prof. Dr. Jörn Peter Sieb, Chefarzt der Stralsunder Neurologie, ergänzt: „Bei der Schlaganfall-Therapie sind auch optimierte Versorgungsabläufe vor Ort entscheidend."