Wie wird die Tiefe der Vollnarkose überwacht?
Während des gesamten Eingriffes überwacht Ihr Narkosearzt fortwährend die wichtigsten Vitalwerte wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck. Mit einem Messgerät, das meist an Ihrem Finger klemmt, kontrolliert der Arzt außerdem den Sauerstoffgehalt Ihres Blutes. Bei Bedarf kann er im Verlauf des Eingriffs die Dosierung und die Art der Medikamente verändern und anpassen. Am Ende der Operation verringert er die Zufuhr Ihres Narkosemittels, um Sie kontrolliert aufwachen zu lassen.
Nichts essen oder trinken vor der Narkose-warum?
Unsere Anästhesisten können dadurch sicher sein, dass Ihr Magen leer ist und kein Mageninhalt während einer Narkose in Ihre Luftröhre fließt. Eine Ausnahme sind meist Medikamente, die Sie dauerhaft einnehmen. Wie damit umzugehen ist, wird im Vorgespräch geklärt.
Kann ich während der Vollnarkose aufwachen?
Wachheitsphasen während einer Vollnarkose kommen äußerst selten vor. Lediglich bei 0,1 bis 0,2 Prozent aller Fälle ist so etwas bekannt.
Welche Beschwerden habe ich nach dem Aufwachen?
Die meisten Patienten haben nach dem Aufwachen aus einer Vollnarkose kaum Beschwerden. Wenn es Beschwerden gibt, können dies Übelkeit oder Zittern sein. Diese können jedoch sofort behandelt werden.
Habe ich nach einer Vollnarkose Halsschmerzen?
Durch den Beatmungsschlauch, der Ihre Atmung während der Vollnarkose unterstützt, kann es in einigen Fällen zu einer vorübergehenden Heiserkeit kommen. Diese klingt rasch wieder ab.
Sind Zahnprothesen oder lockere Zähne ein Problem?
Noch im Vorgespräch klären wir die Beschaffenheit Ihrer Zähne ab und legen fest, was getan werden muss, um eine sichere Narkose bei Ihnen durchführen zu können.
Bekommt jeder Patient eine Vollnarkose?
Nein. Im Vorgespräch legen wir fest, welche Narkoseform für Sie und den geplanten Eingriff die beste ist. Das kann auch eine lokale Betäubung, die sogenannte Regionalanästhesie oder eine Kombination aus Vollnarkose und Regionalanästhesie sein.